Archiv der Kategorie: Kirche

Nordlichter in der Inselkirche

Klavierabend mit Oxana Shevchenko am 24. Oktober

NordlichterAm Freitag, 24. Oktober 2025 verwandelt sich die Inselkirche Langeoog in einen Konzertsaal voller nordischer Klangfarben. Unter dem Titel „Nordlichter“ präsentiert die international gefeierte Pianistin Oxana Shevchenko ein Programm mit Werken von Edvard Grieg, Jean Sibelius, Nikolai Medtner und weiteren Komponisten.
Die in Kasachstan geborene Musikerin gilt als eine der vielseitigsten Pianistinnen ihrer Generation. Sie begeistert ihr Publikum durch technische Brillanz, klangliche Feinfühligkeit und eine außergewöhnliche Ausdruckskraft. Konzertreisen führten die 38-jährige Künstlerin bereits durch Europa und Asien; sie wurde mehrfach bei international renommierten Wettbewerben ausgezeichnet.
Mit dem Konzert „Nordlichter“ lädt Oxana Shevchenko zu einer musikalischen Reise ein, die von der Weite skandinavischer Landschaften bis hin zu den tiefgründigen Seelenbildern der russischen Romantik reicht.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Inselkirche Langeoog. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. -ut-

Die Seele baumeln lassen

Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Joachim Thurn ist vom 20. September bis 10. Oktober 2025 Kurpastor in der ev.-luth. Inselkirche

Kurpastor
„Einmal ist keinmal“, findet Pfarrer Joachim Thurn und kommt gleich zweimal als Kurpastor auf die Insel. Foto: privat

Pfarrer Joachim Thurn ist großer Inselfan: Nachdem er schon im August auf Langeoog als Kurpastor diente, kehrt er nun im Herbst gleich noch einmal für eine zweite Runde zurück. Seit über 20 Jahren schon unterstützt der gebürtige Kölner die ­Inselkirche.
In seiner Wahlheimat, der Altmark in Sachsen-Anhalt, betreut der Pfarrer 15 Dörfer und zwölf kleinere Kirchengemeinden. Da freut sich der 59-Jährige besonders auf die Entschleunigung, die die autofreie Insel mit sich bringt. „Allein schon das Ankommen“, erzählt er. „Das Gepäck aufgeben, das Auto abstellen, sich frei auf der Fähre fühlen – das tut der Seele gut.“ Während seiner Zeit als Kurpastor will Joachim Thurn in Gespräche kommen, ermuntern, den beruflichen Stress hinter sich zu lassen, und Freude daran wecken, sich mit dem Glauben mit Blick auf die unendliche Weite der Nordsee auseinanderzusetzen.

Hubertus Goldbeck dient vom 13. bis 26. Oktober 2025 in der katholischen St.-Nikolaus-Kirche

Kurpastor
Kurpastor Hubertus Goldbeck freut sich auf die Ruhe der Insel. Foto: privat

Die Zeiten als katholischer Kurpastor in der St.-Nikolaus-Kirche haben für Hubertus Goldbeck stets eine entspannende Note: „Die Leute haben Zeit und man kommt schnell mit ihnen ins Gespräch – sei es nach dem Gottesdienst oder am Strand“, verrät der Pfarrer aus Bad Bentheim/Schüttorf, der seit bald zehn Jahren als Kurpastor am Inselleben teilnimmt.
„Man ist hier sofort raus aus dem Alltag und wie in einer anderen Welt. Es ist diese Mischung von Ruhe und Aktivität, die ich hier so liebe.“ Die Zeit auf Langeoog will der 60-Jährige in diesem Herbst vor allem zum „Abschalten“ nutzen und in seiner Freizeit vor allem Lesen und Laufen. Und bei seinen Läufen durch die Dünen und über den Strand wird es sicherlich zu vielen schönen Gesprächen kommen. -ut/rsc-

Wie der Zufall so will

Ein „Schicksals“-Duo spielt und singt am 28. September 2025 in der Inselkirche

Agena
Langeooger Jazz- und Chanson-Sängerin Katja Agena trifft auf den Pianisten Oliver Bollmann aus dem Bergischen Land.

Dass die Langeooger Sängerin Katja Agena und Oliver Bollmann, Pianist aus Lohmar, zusammen auftreten, ist einer (un)glücklichen Fügung zu verdanken: Bei einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine 2022 fiel das Playback für den Auftritt der Jazzsängerin aus – und ganz spontan meldete sich jemand aus dem Publikum: Oliver Bollmann kannte das Stück und begleitete Katja Agena kurzerhand am Klavier.
Seitdem treten die beiden als Duo „Bollmann und ich“ immer wieder gemeinsam auf. Das kurzweilige Abendprogramm füllen sie mit ihren Lieblingsliedern von Billy Joel und Kurt Elling, sowie auch Vicky Leandros, Adele oder Frank Sinatra. Ein bunter Abend, an dem es vorrangig um den Spaß an der gemeinsamen Musik geht, verspricht auch dieses Mal abwechslungsreich und unterhaltsam zu werden.
Am Sonntag, 28. September 2025 treffen Katja Agena und Oliver Bollmann wieder aufeinander. Um 20 Uhr geht es in der Inselkirche los. Der Eintritt ist frei, um Spenden für einen guten Zweck wird gebeten. -ut-

Klingende Reiseerinnerungen

Andy Mokrus lässt am 21. September 2025 in der Inselkirche das Klavier erklingen

Andy
Komponist und Pianist Andy Mokrus kommt aus Hannover nach Langeoog.

Ob das klassische Klavierspiel seiner Mutter, der Schlager aus dem Radio oder der Progressive Rock von den Schallplatten: Andy Mokrus fand schon als Kind seinen ganz eigenen Zugang zur Musik. Denn statt sich ein neues Stück über die Notenschrift anzueignen, neigte er von Beginn an dazu, nach dem Gehör zu spielen. Diese Herangehensweise spiegelt sich auch in seinen heutigen, selbst komponierten Werken wider: Die kulturellen Einflüsse aus fernen Weltgegenden stammen aus den musikalischen Erinnerungen an seine Reisen nach Afrika und Südamerika.
In seinen Kompositionen bleibt sich der Musiker und Musiklehrer immer treu: Er steht für die Offenheit, verschiedenste Gattungen miteinander in Beziehung zu setzen. Ob Jazzpianisten wie Herbie Hancock oder Komponisten der Jahrhundertwende wie etwa Claude Debussy – die Klangfarben und rhythmische Kraft der diversen Einflüsse ergeben eine harmonische Vielfalt.
In der Inselkirche nimmt Andy Mokrus die Zuhörer mit auf eine „Klavierzeitreise“ am Sonntag, 21. September 2025 ab 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. -ut-

Vom menschlichen Miteinander

Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Kurpastor
Luitgardis Parasie möchte Menschen miteinander verbinden. Foto: J. Wetter-Parasie

Luitgardis Parasie ist vom 5. bis 19. September 2025 Kurpastorin in der ev.-luth. Inselkirche
Mit Luitgardis Parasie kommt ein wahres Multitalent auf die Insel: Sie ist Pastorin im Ruhestand, Familientherapeutin, schreibt sowohl für Zeitschriften als auch ihre eigenen Bücher und wirkt im Radio mit. Schaut man sich ihr Lebenswerk an, könnte man fragen: „Was kann diese Frau eigentlich nicht?“ „Kochen“ ist da die klare Antwort der 71-Jährigen aus Northeim: „Das mache ich nur, weil man ja irgendwas essen muss.“ Und seit ein paar Jahren ist sie also auch noch Kurpastorin.
Ihr Vorname steht für „Leute“ (Luit-) und „Beschützerin“ (-gardis) und genau das hat sich die Theologin auf die Fahne geschrieben, auch wenn sie nach Langeoog kommt. „Ich bin leidenschaftlich gerne Pastorin“, erzählt sie. „Ich möchte die Menschen ermutigen, und sie miteinander in Kontakt bringen.“ Und so freut sie sich auf ihre Zeit als Kurpastorin auf Langeoog, darauf, mit neuen Menschen Bande zu knüpfen und sie auch in ihrem Urlaub zu begleiten.

Harald Fischer dient vom 15. September bis 5. Oktober 2025 als Kurpastor in der kath. St.-Nikolaus-Kirche

Kurpastor
Kommt für drei Wochen auf die Insel: Harald Fischer. Foto: Pia Malmus

Ganz frisch im Ruhestand befindet sich Pfarrer Harald Fischer: Im Mai 2025 hielt er seinen letzten Gottesdienst in der St. Familia in Kassel. Doch das hält ihn nicht davon ab, sich weiterhin zu engagieren und neben vielen Hilfsprojekten in seiner Heimat, aber auch im Ausland, gehören drei Wochen auf Langeoog als Kurpastor mit dazu. „Ich freue mich auf das Meer, den Strand. Hier in der Natur wird der Blick frei für das, was ist.“ Auch die Kirche begreift der 70-Jährige als Ort der Freiheit und Weite. Das passe mit der Nordseeinsel gut zusammen.
Der Kasseler lädt dazu ein, das Meer als Symbol für das Leben zu sehen: Es sei das Gleichbleibende der Weite mit der darunterliegenden ständigen Bewegung durch Ebbe und Flut, die man gut auf das eigene Leben übertragen könne. „Ich will Menschen dabei helfen, dafür offen zu bleiben und danach zu handeln“, lädt Harald Fischer ein. -ut/rsc-

Einmal reicht noch nicht

Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Kurpastor
„Einmal ist keinmal“, findet Pfarrer Joachim Thurn und kommt gleich zweimal als Kurpastor auf die Insel.

Joachim Thurn ist vom 5. August bis 4. September 2025 Kurpastor in der ev.-luth. Inselkirche
Nicht einmal, sondern gleich zweimal kommt Pfarrer Joachim Thurn dieses Jahr auf die Insel. Denn nachdem er zunächst im August auf Langeoog zu Gast ist, kehrt er vom 20. September bis zum 9. Oktober prompt für eine zweite Runde zurück. Dass der gebürtige Kölner großer Insel-Fan ist, erkennt man aber auch daran, dass er seit über 20 Jahren die Inselkirche als Kurpastor unterstützt.
In seiner Wahlheimat, der Altmark in Sachsen-Anhalt, betreut der Pfarrer 15 Dörfer und zwölf kleinere Kirchengemeinden. Da freut sich der 59-Jährige besonders auf die Entschleunigung, die die autofreie Insel mit sich bringt. „Allein schon das Ankommen“, erzählt er. „Das Gepäck aufgeben, das Auto abstellen, sich frei auf der Fähre fühlen – das tut der Seele gut.“ Während seiner Zeit als Kurpastor will Joachim Thurn in Gespräche kommen, ermuntern, den beruflichen Stress hinter sich zu lassen, und Freude daran wecken, sich mit dem Glauben mit Blick auf die unendliche Weite der Nordsee auseinanderzusetzen.

Kurpastor
Pater Klaus Vechtel ist auch Singer-Songwriter.

Klaus Vechtel dient vom 18. bis 31. August 2025 als Kurpastor in der katholischen St.-Nikolaus-Kirche
Auch Pater Klaus Vechtel ist kein Inselneuling und kehrt immer wieder gerne zurück auf die Insel. „Hier finde ich immer Abstand von meinem Alltag – das ist wie ein Geschenk für mich“, freut sich der Jesuitenpater auf seinen Inselaufenthalt.
Der gebürtige Dormagener studierte Theologie in Bonn, Rom und Frankfurt und ist seit 2014 Professor für Systemische Theologie an der Hochschule Sankt Georgen der Jesuiten in Frankfurt. In seiner Freizeit spielt er gerne (und laut) Gitarre, auch zusammen mit der Hochschulband. Auf der Insel will der Pater nicht nur die Vielfalt der Natur genießen, sondern sich vor allem überraschen lassen von den Menschen. „Ich bin immer offen für neue Begegnungen.“ -ut-

„Die Klänge der Nacht“

„Tastendynastie“ am 24. August 2025 in der Inselkirche

Tastendynastie
Maria Narodytska Foto: Christina Körte

Nicht zwei, sondern gleich vier Hände fliegen am 24. August 2025 über die Tasten: Das Klavierduo „Tastendynastie“ bringt Werke von Schubert, Ravel und anderen großen Komponisten in die ev.-luth. Inselkirche.
Maria Narodytskas Interpretationen drücken auf fantasievolle Weise Klarheit und Hingabe aus. Über 50 Mal bei internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet, hat sie bisher fünf Alben aufgenommen. Auch Iryna Zhukovska hat einige Preise erhalten und bereits zwei Alben veröffentlicht. Die Professorin unterrichtet Piano an der Dragomanov Universität in Kiew und hat zahlreiche musikwissenschaftliche Texte veröffentlicht. Gemeinsam bringen die beiden Ukrainerinnen in ihrem Programm „Die Klänge der Nacht“ die Tasten zum Fliegen und begeistern mit ihrer mitreißenden Balance aus kontrollierter Virtuosität und Reichtum an emotionalen Kontrasten.
Wie die Nacht in der Inselkirche klingt, das lässt sich am Sonntag, 24. August 2025 ab 20 Uhr erlauschen. Bereits am Donnerstag, 21. August 2025 spielt Maria Narodytska um 11 Uhr eine Klaviermatinée in der Inselkirche. Der Eintritt ist jeweils kostenfrei, eine Spende erwünscht. -ut-

Tastendynastie
Iryna Zhukovska. Foto: Dragomanov Universität

 

Faire Ware aus der ersten Reihe

Mit Kakao, Kaffee und Keksen setzt sich der Eine-Welt-Laden für eine bessere Zukunft ein

Eine Welt
Schokolade aus dem Paddelboot – wer hätte das gedacht? Foto: Deff Westerkamp

Es hat sich einiges geändert für den Eine-Welt-Laden, seit dieser Anfang 2024 aus dem hinteren Gebäude neben der ev.-luth. Inselkirche in das Gemeindehaus „Beiboot“ direkt an der Hauptstraße 15 gezogen ist. „Wir haben jetzt viel mehr Regalfläche als zuvor“, schwärmt Norda Westerkamp, Sprecherin des Eine-Welt-Teams.
Und mehr Platz bedeutet natürlich auch mehr Ware. Neben den klassischen Eine-Welt-Produkten wie Kaffee, Keksen oder Wein gibt es hier noch viele weitere Lebens- und Genussmittel: Lilafarbenen Reis zum Beispiel oder gesegelte Schokolade. Auch christliche Angebote wie etwa Kreuze oder Gebetswürfel gibt es hier zu erstehen, genauso wie Trinkbecher und Kosmetika. Alles wurde fair gehandelt, ökologisch angebaut oder aus recyceltem Material gefertigt.
Moment mal – gesegelte Schokolade? Aber klar doch! Für das besondere Produkt werden die Kakaobohnen in der Dominikanischen Republik auf den Schoner „Tres Hombres“ verpackt, der diese dann über den Ozean segelt. Die niederländische Manufaktur bringt das fertige Produkt dann mit Lastenrädern über die Grenze. Damit die Segel-Schoki aber zu 100 Prozent emissionsfrei im Langeooger Eine-Welt-Laden ankommen kann, mussten die Ehrenamtlichen kreativ werden: Mit Paddelbooten geht es von Bensersiel über das Wattenmeer zum Hafen, wo die Kostbarkeit wiederum auf das Fahrrad kommt. Lohnt sich dieser Aufwand denn? „Wir verkaufen jeden Tag Segel-Schokolade“, beantwortet Ulrike „Uli“ Bieneck – nach etwa 15 Jahren Dienstälteste im Team – die Frage mit einem klaren „Ja“.

Eine Welt
Gemeinsam für eine faire Welt: Norda Westerkamp und Uli Bieneck vom Eine-Welt-Laden und Frank Niemeier aus der AG Fairtrade-Insel Langeoog (v.l.).

Auch der Umzug hat sich eindeutig gelohnt: Das zehnköpfige Team merkt einen deutlichen Aufschwung bei der Kundenzahl. „Wir gehören eben jetzt zur ersten Reihe“, witzelt Uli Bieneck. Immer mehr Neugierige finden ihren Weg in den Eine-Welt-Laden und entdecken sein vielfältiges Angebot. Damit das so bleiben kann, öffnen die Ehrenamtlichen seit diesem Jahr auch wieder an fünf Tagen der Woche die Pforten des Ladens.
Der Erlös des bunten Geschäfts geht an das „Collège Privé d‘Enseignement Technique“ in Koudougou, Burkina Faso. Die Schule bildet Maurer, Bauzeichner, Schlosser und Elektriker aus. Aus den Langeooger Spenden werden die Mehrkosten für das Material, das in der Ausbildung benötigt wird, bezahlt. „Wir wollen zu besseren Lebensbedingungen beitragen“, erzählt Norda Westerkamp. „Also leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe.“
Doch nicht allein mit dem Erlös, schon durch den Kauf an sich trägt der Kunde etwas zur Lebensqualität von Menschen aus ärmeren Regionen bei. Denn die Produkte mit Siegeln etwa von „GEPA“, „El Puente“ und „Weltpartner“ stehen neben Nachhaltigkeit und ökologischer Herstellung auch für eine faire Bezahlung der Arbeiter. „Unsere Kunden sind bereit, mehr für die Ware zu bezahlen, wenn sie so für ein bisschen mehr Lebensqualität sorgen“, weiß Norda Westerkamp.
Deshalb arbeitet das Team des Eine-Welt-Ladens auch eng mit der AG Fairtrade-Insel Langeoog zusammen und macht etwa bei der Fairen Woche mit. Die Einkaufstaschen im Eine-Welt-Laden – 100 Prozent ökologische Baumwolle, fair genäht – wurden gemeinsam entwickelt.
Einmal im Monat laden die Ehrenamtlichen aus der ersten Reihe zu ihrem Wein-und-Schokoladen-Abend ein. „Das hat jahrzehntelange Tradition“, erzählt Uli Bieneck. Hier kann gemeinsam verköstigt, schnabuliert und geschnackt werden. Und ganz nebenbei tut man auch noch etwas für die Zukunft unserer einen Welt. Die nächsten Termine sind der 25. Juli und 29. August 2025, jeweils ab 18 Uhr. -rsc-

Tropisches Langeoog

800 Mangos für den guten Zweck

Mango
Norda Westerkamp und Uli Bieneck im Kontrastprogramm: Dicke Jacken und tropische Mangos passen gut zusammen. Foto: Eine-Welt-Laden
Mango
Mangos in Hülle und Fülle. Foto: Eine-Welt-Laden

Vom 16. bis 19. Mai 2025 gab es wieder Mangos aus Burkina Faso im Zelt vor dem Eine-Welt-Laden zu erstehen. Schon seit Ende der 1970er-Jahre führt die evangelische Inselkirche die erfolgreiche Aktion einmal im Jahr durch. Dabei werden die Mangos in Bio-Qualität aus Burkina Faso angeliefert – früher mit dem Flugzeug, heute ökologischer mit dem Schiff – und der Erlös aus ihrem Verkauf wieder zurück nach Burkina Faso geschickt. Ein rundum erfüllender Kreislauf also. Unterstützt wird die christliche Berufsschule „Collège Privé d’Enseignement Technique de Koudougou“, kurz „CPET“ in Koudougou.
Dieses Jahr hat der Eine-Welt-Laden um Leiterin Norda Westerkamp die Aktion organisiert. Die Ehrenamtlichen Ulrike Bieneck und Regina Willenberg halfen im Verkauf; Küster Dominique Seifert unterstützte beim Aufbau des Stands.
Als der Verkauf der köstlichen Südfrucht schließlich anfing, ging dann alles ganz schnell: „Die Mangos waren ruckzuck weg“, erzählt Ulrike Bieneck begeistert. Innerhalb von dreieinhalb Tagen ging ein Großteil der 800 Mangos über die Standtheke, nur zwei Kisten blieben für den Restverkauf am Dienstag, 20. Mai im Eine-Welt-Laden übrig. Die wohltätige Tradition hat allen Beteiligten wieder einmal viel Spaß gemacht. Und bei einem Biss in das saftige Fruchtfleisch steigt die Vorfreude auf den Mango-Verkauf im nächsten Jahr, wenn die Tropen wieder für einen kurzen Moment Einzug auf Langeoog erhalten. -ut-

Ein großes Danke für die Musik

Gospelchor Langeoog mit neuem Programm

Gospel
Der Gospelchor Langeoog bei einem Auftritt 2024 in der Inselkirche. Foto: Dominique Seifert

Wenn der Langeooger Gospelchor zur Probe zusammen kommt, geht es vor allem um eines: das gemeinsame Musizieren. Unter der Leitung von Inselkantorin Olga Persits entwickeln die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen und Musikalität. Dass dabei am Ende neben Auftritten in Gottesdiensten auch eigene Konzerte rausspringen, kann Gospelfans nur freuen.
Das neue Programm heißt „Thank You for the Music!“ und macht mit schwungvollen Pop- und Gospelsongs richtig Laune. Mit Akiko Kapeller am Klavier und unter anderen der Swing-Sängerin Katja Agena im Chor singen die Chormitglieder ihr großes Dankeschön an die Musik.
Gefühlvoll wird es am 23. Juli 2025 um 20.00 Uhr in der evangelischen Inselkirche. Tickets sind für 12,– Euro (Kinder bis 14 J. frei) im Haus der Insel oder online über www.langeoog.de zu erhalten, Restkarten an der Abendkasse. -ut-