Archiv der Kategorie: Kirche

Spiel, Spaß, Skat – Tradition lebt neu auf

Weitere Skatturniere im „Beiboot“ geplant

SkatUrsprünglich ein Brauch der Ortshandwerkerschaft, erlebte der Langeooger Wettkampf vor einigen Jahren einen Stillstand. Doch in der letzten Wintersaison hat die ev.-luth. Kirchengemeinde die alte Tradition, die früher unter der Leitung von Hans-Jörg „Atze“ Numrich stand, wieder ins Laufen gebracht. Die nächsten Termine für das „neue“ alte Turnier in der kommenden Wintersaison 2025/26, immer freitags, stehen nun fest: am 14. November und 5. Dezember 2025, am 16. Januar, 20. Februar und am 27. März 2026, Beginn jeweils 19 Uhr. Bis in den späten Abend werden dann die Skatblätter gemischt und ausgespielt. Inselpastorin Jeannette Schurig, die die Abende eröffnet, aber auch die Vorstandsmitglieder der Kirchengemeinde und Moderatoren der Abende, Christine Deuter und Lars Vogel, freuen sich auf ein volles „Beiboot“. Die Teilnahmegebühr beträgt 10,– Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die drei Bestplatzierten dürfen sich über Sachpreise aus dem Eine-Welt-Laden freuen. Für alle Teilnehmenden stehen darüber hinaus Getränke, Knabbereien und leckere Frikadellen zur Verfügung. -ut-

Besinnlicher Strandspaziergang

Ev.-luth. Inselkirche lädt am 6. November zu Impulsen am Meer ein

Die evangelisch-lutherische Inselkirche bietet einen besinnlichen Strandspaziergang mit Kurpastor Matthias Weiß an. Unter dem Leitgedanken „Wenngleich das Meer wütete und wallte …“ (Psalm 46) bietet der Spaziergang die Gelegenheit, die besondere Atmosphäre des Strandes bewusst wahrzunehmen und mit geistlichen Impulsen zu verbinden. Die Teilnehmenden können auf dem Weg am Meer innehalten, den Blick auf die Natur richten und kurze Gedankenanstöße zu persönlichen und spirituellen Themen aufnehmen. Der Spaziergang richtet sich sowohl an Inselgäste als auch an Langeooger, die Ruhe, Naturerlebnis und geistliche Einkehr miteinander verbinden möchten.
Start ist am Donnerstag, 6. November morgens um 9 Uhr am Wasserturm. -ut-

Hochland-Chips auf Langeoog

Aktion „Faire Woche“ hatte viele Besucher

EWL
Norda Westerkamp, Sprecherin des EWLs, und Monika Hölken (v.l.) vom EWL und der Fairtrade-AG vor dem „Beiboot“. Foto: EWL
EWL
Zogen bei Regen kurzerhand in das Foyer um: Monika Hölken (li.) und Annette Erpenstein von der Fairtrade AG. Foto: EWL

„Der Aktionstag zur ‚Fairen Woche‘ war ein voller Erfolg“, freut sich Norda Westerkamp, Sprecherin des Eine-Welt-Ladens (EWL) auf Langeoog, der ersten Fairtrade-Insel Deutschlands. In Kooperation mit der AG Fairtrade-Insel Langeoog hatte dieser am 20. September 2025 einen Stand im Rahmen der bundesweiten „Fairen Woche“ vorbereitet. Vor dem Gemeindehaus „Beiboot“ der ev.-luth. Inselkirche gab es jede Menge faire Ware zu probieren: lilafarbenen Reis etwa, emissionsfrei transportierte Schokolade oder auch Chips aus Hochland-Kartoffeln. Letztere kamen besonders gut an.
Unter dem Motto „Vielfalt erleben!“ wurde Süßes und Salziges aus fairem Handel wie etwa Gummibärchen, Wein oder Nüsse geboten. Auch Mango-Chutney und getrocknete Mangos aus Burkina Faso, dem Partnerland des EWLs, standen zur Verköstigung bereit. „Es durfte aber nicht nur probiert werden“, erzählt Norda Westerkamp. „Auf einer Weltkarte hatten wir die Herkunftsländer der Produkte markiert und Informationsmaterial gab es auch.“
Als dann am Nachmittag der Regen kam, baute das Team den Stand kurzerhand verkleinert im Foyer des „Beibootes“ wieder auf. „Wir hatten sehr viel Spaß. Und besonders freuen wir uns, dass so viele Interessierte erstaunt und beeindruckt von der geschmacklichen Vielfalt der Produkte waren.“ -ut/rsc-

EWL
Auf einer Weltkarte konnten die Besucher selbst herausfinden, woher die Produkte kommen. Foto: EWL

 

Die Welt an einem Tisch

Solidarisches Mittagessen am 26. Oktober im kath. Pfarrheim St. Nikolaus

Unter dem Motto „Mahl-Zeit in Solidarität“ lädt die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus am Sonntag, 26. Oktober um 12 Uhr herzlich zu einem besonderen Mittagessen ins Pfarrheim am Strandjepad ein.
„In Myanmar gilt das gemeinsame Essen als Spiegelbild zentraler Werte wie Respekt, Großzügigkeit und Gemeinschaft. Gastfreundschaft bedeutet, einander willkommen zu heißen, zu teilen und miteinander Zeit zu verbringen“, heißt es in der Einladung. Dieses Prinzip greift die Veranstaltung auf: Menschen kommen zusammen, genießen eine Mahlzeit, tauschen sich aus, lachen – und wagen den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Das Solidaritätsessen verbindet kulinarischen Genuss mit dem Gedanken der Verbundenheit. Jede und jeder ist eingeladen, daran teilzunehmen und die Erfahrung einer offenen Tischgemeinschaft zu teilen. -ut-

Kirche direkt am Meer

Strandkörbe der Kirchen wurden rege genutzt

„Kirche muss da sein, wo auch Menschen sind“, weiß die Inselpastorin Jeannette Schurig. Und wo sind die Menschen auf Langeoog? Na klar, die sind am Strand! Zum Start der Saison 2025 stellte der Tourismus-Service Langeoog (TSL) der ev.-luth. Inselkirche und der kath. St.-Nikolaus-Kirche je zwei Strandkörbe zur freien Verfügung. Nun blicken Jeanette Schurig und die katholische Seelsorgerin Susanne Wübker auf eine erfolgreiche erste Saison der „Kirche am Strand“ zurück.

Strandkorb
Kurpastor Frank-Dietmar Niemeier freute sich über die vielen seelsorgerischen Gespräche in den Strandkörben der St.-Nikolaus-Kirche.

Lockere Gespräche in den katholischen Strandkörben
Die katholische Kirche nutzte ihre Strandkörbe im Strandabschnitt A hauptsächlich als Gesprächsangebot. Jeden Mittwoch um 11 Uhr war hier der aktuelle Kurpastor anzutreffen und für Unterhaltungen aller Art offen. In dieser lockeren Weise kamen innerhalb einer Stunde oft zwei bis drei seelsorgerische Gespräche zustande.
Kurpastor Frank-Dietmar Niemeier, der vom 1. bis 14. September 2025 auf der Insel war, weiß, dass ein Urlaub in der ruhigen Natur Langeoogs den Gesprächsbedarf erhöht: „Die Dünen und das Meer regen stetes Nachdenken an. Oft kommen dann ungelöste Lebensprobleme hoch.“ Einem fremden Zuhörer diese aufwühlenden Gedanken mitteilen zu können, dafür seien viele Urlaubsgäste dankbar gewesen. Und immer galt: Was im Strandkorb gesagt wird, bleibt im Strandkorb.
Die Strandkörbe der kath. St.-Nikolaus-Kirche dienten auch als Anlaufpunkt für verschiedenste Aktionen: Am 7. Mai 2025 konnten Groß und Klein den Nikolaus an dem Tag treffen, an dem er auch im italienischen Bari gefeiert wird, und das Strandlabyrinth wurde am 30. Mai 2025 direkt bei den Körben von vielen Sandbaumeistern künstlerisch errichtet. Außerdem standen die katholischen Strandkörbe, anders als die anderen Körbe am Strand, die seit dieser Saison mit einem Gitter verschlossen sind, zu jeder Zeit offen. „Ich habe mich sehr gefreut, dass sich immer wieder Leute dort niedergelassen haben“, ­erzählt Susanne Wübker. „Diese Saison galt das Motto ‚Teilen und Verweilen‘ für unsere Strandkörbe.“

Strandkorb
Die ev.-luth. Inselkirche auf neuen Pfaden: Wegweiser zu der etwas anderen „Kirche am Meer“.

Immer was los bei den evangelischen Strandkörben
Nicht regelmäßig, dafür aber sehr vielfältig bespielt hat die ev.-luth. Inselkirche ihre Strandkörbe im Abschnitt D. „Das war ­sozusagen unsere Testsaison“, erklärt Jeannette Schurig. „Wir haben verschiedene Formate ausprobiert, um herauszufinden, was die Menschen brauchen.“ Eine erste Erkenntnis: Abends werden die Strandkörbe stärker frequentiert als am Morgen. „Bei der Abendandacht sind schnell mal bis zu 80 Leute zusammengekommen.“ Gleichfalls beliebt war die „Andacht unterm Sternenzelt“: „Wir hatten zwar einmal Regen und ein andermal war kein einziger Stern zu sehen, aber uns sind trotzdem die vorbereiteten Liederzettel ausgegangen“, freut sich die Inselpastorin über den regen Zulauf.
Wie auch das traditionelle Dünensingen seit Jahrzehnten unter Beweis stellt, ist das Singen in der Natur auf Langeoog ein ­beliebtes Format. Da wundert es nicht, dass beim „Abend­liedersingen“ an einem Dienstag die warmgesungenen Sänger aus den Dünen beim Wasserturm direkt weiterzogen zu den Strandkörben der Inselkirche. Als große Gruppe wurde hier besonders lange in den Abend gesungen: „Die Leute haben mich gar nicht mehr gehen lassen“, scherzt Kurpastor Joachim Thurn, der bis zum 9. Oktober 2025 auf der Insel dient, begeistert.
Höhepunkt der „Strand.Korb.Kirche.“, wie es Jeannette Schurig nennt, war eindeutig das Tauffest, das zum ersten Mal am Strand stattfand. Fünf Gläubige, darunter vier Insulaner, wurden am 13. Juli 2025 mit Meerwasser getauft. „Das Wetter war super, die Atmosphäre genial. Es hat alles gepasst“, erzählt die Inselpastorin. „Die Jungen werden sich mit Spaß an ihre Taufe erinnern.“

Kirchen-Strandkörbe in der Saison 2026
Auch für das nächsten Jahr ist geplant, dass der TSL wieder Strandkörbe für die ev.-luth. Kirche und die kath. St.-Nikolaus-Kirche zur Verfügung stellt. An welchen Strandabschnitten diese stehen werden, wird noch bekannt gegeben.
Mit der diesjährigen Saison sind sowohl Susanne Wübker als auch Jeannette Schurig sehr zufrieden: „Wir wollen uns herzlich beim TSL bedanken für die tolle Möglichkeit, einmal auf eine andere Art und Weise mit den Menschen in Kontakt kommen zu können.“ -rsc-

 

Nordlichter in der Inselkirche

Klavierabend mit Oxana Shevchenko am 24. Oktober

NordlichterAm Freitag, 24. Oktober 2025 verwandelt sich die Inselkirche Langeoog in einen Konzertsaal voller nordischer Klangfarben. Unter dem Titel „Nordlichter“ präsentiert die international gefeierte Pianistin Oxana Shevchenko ein Programm mit Werken von Edvard Grieg, Jean Sibelius, Nikolai Medtner und weiteren Komponisten.
Die in Kasachstan geborene Musikerin gilt als eine der vielseitigsten Pianistinnen ihrer Generation. Sie begeistert ihr Publikum durch technische Brillanz, klangliche Feinfühligkeit und eine außergewöhnliche Ausdruckskraft. Konzertreisen führten die 38-jährige Künstlerin bereits durch Europa und Asien; sie wurde mehrfach bei international renommierten Wettbewerben ausgezeichnet.
Mit dem Konzert „Nordlichter“ lädt Oxana Shevchenko zu einer musikalischen Reise ein, die von der Weite skandinavischer Landschaften bis hin zu den tiefgründigen Seelenbildern der russischen Romantik reicht.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Inselkirche Langeoog. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. -ut-

Die Seele baumeln lassen

Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Joachim Thurn ist vom 20. September bis 10. Oktober 2025 Kurpastor in der ev.-luth. Inselkirche

Kurpastor
„Einmal ist keinmal“, findet Pfarrer Joachim Thurn und kommt gleich zweimal als Kurpastor auf die Insel. Foto: privat

Pfarrer Joachim Thurn ist großer Inselfan: Nachdem er schon im August auf Langeoog als Kurpastor diente, kehrt er nun im Herbst gleich noch einmal für eine zweite Runde zurück. Seit über 20 Jahren schon unterstützt der gebürtige Kölner die ­Inselkirche.
In seiner Wahlheimat, der Altmark in Sachsen-Anhalt, betreut der Pfarrer 15 Dörfer und zwölf kleinere Kirchengemeinden. Da freut sich der 59-Jährige besonders auf die Entschleunigung, die die autofreie Insel mit sich bringt. „Allein schon das Ankommen“, erzählt er. „Das Gepäck aufgeben, das Auto abstellen, sich frei auf der Fähre fühlen – das tut der Seele gut.“ Während seiner Zeit als Kurpastor will Joachim Thurn in Gespräche kommen, ermuntern, den beruflichen Stress hinter sich zu lassen, und Freude daran wecken, sich mit dem Glauben mit Blick auf die unendliche Weite der Nordsee auseinanderzusetzen.

Hubertus Goldbeck dient vom 13. bis 26. Oktober 2025 in der katholischen St.-Nikolaus-Kirche

Kurpastor
Kurpastor Hubertus Goldbeck freut sich auf die Ruhe der Insel. Foto: privat

Die Zeiten als katholischer Kurpastor in der St.-Nikolaus-Kirche haben für Hubertus Goldbeck stets eine entspannende Note: „Die Leute haben Zeit und man kommt schnell mit ihnen ins Gespräch – sei es nach dem Gottesdienst oder am Strand“, verrät der Pfarrer aus Bad Bentheim/Schüttorf, der seit bald zehn Jahren als Kurpastor am Inselleben teilnimmt.
„Man ist hier sofort raus aus dem Alltag und wie in einer anderen Welt. Es ist diese Mischung von Ruhe und Aktivität, die ich hier so liebe.“ Die Zeit auf Langeoog will der 60-Jährige in diesem Herbst vor allem zum „Abschalten“ nutzen und in seiner Freizeit vor allem Lesen und Laufen. Und bei seinen Läufen durch die Dünen und über den Strand wird es sicherlich zu vielen schönen Gesprächen kommen. -ut/rsc-

Wie der Zufall so will

Ein „Schicksals“-Duo spielt und singt am 28. September 2025 in der Inselkirche

Agena
Langeooger Jazz- und Chanson-Sängerin Katja Agena trifft auf den Pianisten Oliver Bollmann aus dem Bergischen Land.

Dass die Langeooger Sängerin Katja Agena und Oliver Bollmann, Pianist aus Lohmar, zusammen auftreten, ist einer (un)glücklichen Fügung zu verdanken: Bei einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine 2022 fiel das Playback für den Auftritt der Jazzsängerin aus – und ganz spontan meldete sich jemand aus dem Publikum: Oliver Bollmann kannte das Stück und begleitete Katja Agena kurzerhand am Klavier.
Seitdem treten die beiden als Duo „Bollmann und ich“ immer wieder gemeinsam auf. Das kurzweilige Abendprogramm füllen sie mit ihren Lieblingsliedern von Billy Joel und Kurt Elling, sowie auch Vicky Leandros, Adele oder Frank Sinatra. Ein bunter Abend, an dem es vorrangig um den Spaß an der gemeinsamen Musik geht, verspricht auch dieses Mal abwechslungsreich und unterhaltsam zu werden.
Am Sonntag, 28. September 2025 treffen Katja Agena und Oliver Bollmann wieder aufeinander. Um 20 Uhr geht es in der Inselkirche los. Der Eintritt ist frei, um Spenden für einen guten Zweck wird gebeten. -ut-

Klingende Reiseerinnerungen

Andy Mokrus lässt am 21. September 2025 in der Inselkirche das Klavier erklingen

Andy
Komponist und Pianist Andy Mokrus kommt aus Hannover nach Langeoog.

Ob das klassische Klavierspiel seiner Mutter, der Schlager aus dem Radio oder der Progressive Rock von den Schallplatten: Andy Mokrus fand schon als Kind seinen ganz eigenen Zugang zur Musik. Denn statt sich ein neues Stück über die Notenschrift anzueignen, neigte er von Beginn an dazu, nach dem Gehör zu spielen. Diese Herangehensweise spiegelt sich auch in seinen heutigen, selbst komponierten Werken wider: Die kulturellen Einflüsse aus fernen Weltgegenden stammen aus den musikalischen Erinnerungen an seine Reisen nach Afrika und Südamerika.
In seinen Kompositionen bleibt sich der Musiker und Musiklehrer immer treu: Er steht für die Offenheit, verschiedenste Gattungen miteinander in Beziehung zu setzen. Ob Jazzpianisten wie Herbie Hancock oder Komponisten der Jahrhundertwende wie etwa Claude Debussy – die Klangfarben und rhythmische Kraft der diversen Einflüsse ergeben eine harmonische Vielfalt.
In der Inselkirche nimmt Andy Mokrus die Zuhörer mit auf eine „Klavierzeitreise“ am Sonntag, 21. September 2025 ab 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. -ut-

Vom menschlichen Miteinander

Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Kurpastor
Luitgardis Parasie möchte Menschen miteinander verbinden. Foto: J. Wetter-Parasie

Luitgardis Parasie ist vom 5. bis 19. September 2025 Kurpastorin in der ev.-luth. Inselkirche
Mit Luitgardis Parasie kommt ein wahres Multitalent auf die Insel: Sie ist Pastorin im Ruhestand, Familientherapeutin, schreibt sowohl für Zeitschriften als auch ihre eigenen Bücher und wirkt im Radio mit. Schaut man sich ihr Lebenswerk an, könnte man fragen: „Was kann diese Frau eigentlich nicht?“ „Kochen“ ist da die klare Antwort der 71-Jährigen aus Northeim: „Das mache ich nur, weil man ja irgendwas essen muss.“ Und seit ein paar Jahren ist sie also auch noch Kurpastorin.
Ihr Vorname steht für „Leute“ (Luit-) und „Beschützerin“ (-gardis) und genau das hat sich die Theologin auf die Fahne geschrieben, auch wenn sie nach Langeoog kommt. „Ich bin leidenschaftlich gerne Pastorin“, erzählt sie. „Ich möchte die Menschen ermutigen, und sie miteinander in Kontakt bringen.“ Und so freut sie sich auf ihre Zeit als Kurpastorin auf Langeoog, darauf, mit neuen Menschen Bande zu knüpfen und sie auch in ihrem Urlaub zu begleiten.

Harald Fischer dient vom 15. September bis 5. Oktober 2025 als Kurpastor in der kath. St.-Nikolaus-Kirche

Kurpastor
Kommt für drei Wochen auf die Insel: Harald Fischer. Foto: Pia Malmus

Ganz frisch im Ruhestand befindet sich Pfarrer Harald Fischer: Im Mai 2025 hielt er seinen letzten Gottesdienst in der St. Familia in Kassel. Doch das hält ihn nicht davon ab, sich weiterhin zu engagieren und neben vielen Hilfsprojekten in seiner Heimat, aber auch im Ausland, gehören drei Wochen auf Langeoog als Kurpastor mit dazu. „Ich freue mich auf das Meer, den Strand. Hier in der Natur wird der Blick frei für das, was ist.“ Auch die Kirche begreift der 70-Jährige als Ort der Freiheit und Weite. Das passe mit der Nordseeinsel gut zusammen.
Der Kasseler lädt dazu ein, das Meer als Symbol für das Leben zu sehen: Es sei das Gleichbleibende der Weite mit der darunterliegenden ständigen Bewegung durch Ebbe und Flut, die man gut auf das eigene Leben übertragen könne. „Ich will Menschen dabei helfen, dafür offen zu bleiben und danach zu handeln“, lädt Harald Fischer ein. -ut/rsc-