Mit einem SUP kann man nicht nur paddeln

DLRG trainiert mit Stand-up-Paddle-Board im Meerwasser-Erlebnisbad

Zum Start in die Sommersaison gehört Training dazu. Unter anderem auch ein SUP, ein Stand-up-Paddle-Board. Burkhard Kaiser, Abschnittsleiter der Strandrettung der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) auf Langeoog, hat solch ein Board mit ins Meerwasser-Erlebnisbad gebracht. An der Übung beteiligten sich auch drei Jugendliche der DLRG Ortsgruppe Langeoog e.V.: Antonia, Edda und Martha.

„Bei der Übung wird davon ausgegangen, dass die Person verletzt, entkräftet oder ohnmächtig ist“, sagt Martin Willenberg von der DLRG Ortsgruppe. Dann sei Eile geboten und die Person müsse auf das Board gebracht werden. „Ein oder zwei Arme der Person werden über das SUP gelegt. Dann wird unter Einsatz des Körpergewichts des Retters das SUP gedreht. Die Person wird so positioniert, dass sie nicht ertrinken kann. Das SUP wird mit der Person an Land transportiert und weitere Rettungsmaßnahmen werden eingeleitet“, erklärt er. Beim Transport durch die Rettungsschwimmer seien außerdem Flossen hilfreich.Wie rettet man mit dem SUP einen Menschen? Im Meerwasser-Erlebnis-Bad wurde es geübt. Fotos: DLRG Ortsgruppe Langeoog e. V.

Um das Rettungsmanöver zu beherrschen, müsse viel geübt werden, erklärt Regina Willenberg, die wie ihr Ehemann ebenfalls in der Ortsgruppe ehrenamtlich aktiv ist. „Das Gleichgewicht muss man gut halten können und auch bestimmte Handgriffe können. Man muss wissen, wo man ansetzen muss. Dann ist das mit einem Kniff getan. Genauso wie mit den Rettungsgriffen, die wir üben. Ein paarmal geübt, dann läuft das und man kann alles in schwierigen Situationen abrufen.“

Martin Willenberg erzählt, dass Antonia bereits mit der Übung vertraut war. „Sie hat einen Surfkurs auf der Insel gemacht. Dort wurde es ihr gezeigt. Und dann hat sie die perfekte Übung vorgeführt“, ist er begeistert.

-ut/jeg-