Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.

Elke Voigt ist vom 29. Dezember 2025 bis 26. Januar 2026 Kurpastorin in der ev.-luth. Inselkirche

Frisch im Ruhestand kann Pfarrerin Elke Voigt doch nicht so ganz von der Seelsorge lassen und dient im Winter als Kurpastorin auf Langeoog. Dabei verbindet sie etwas ganz Besonderes mit der Insel: „Hier habe ich vor drei Jahren meinen Schatz kennengelernt und bin schon einige Male auf dieser wunderschönen Insel gewesen.“
Elke Voigt war nicht nur in der Gemeindearbeit tätig, sondern wirkte auch lange Zeit als Schulpfarrerin, zuletzt in der Berufsschule in Krefeld. „Hier habe ich auch viele Menschen anderer Religionen getroffen, vor allem musli- mischen Glaubens“, erzählt sie. Dass ihr eine Kommunikation zwischen den Religionen wichtig ist, zeigt sich auch an ihrem Angebot „Themen und Tee“ (mittwochs um 15 Uhr im „Beiboot“), bei dem es unter anderem um die Feiertage und die verbindenden Elemente zwischen Judentum, Islam und Christentum gehen soll. „Ich bin einfach gern gesprächsbereit“, verrät Elke Voigt. „Und so soll es auch auf Langeoog sein!“

Klaus Vechtel dient vom 27. Dezember 2025 bis 1. Januar 2026 sowie vom 23. Februar bis 1. März 2026 als Kurpastor in der katholischen St.-Nikolaus-Kirche

Bereits im Sommer war Pater Klaus Vechtel auf Langeoog als Kurpastor tätig und kehrt jetzt im Winter gleich zweimal wieder zurück auf die Insel. „Hier finde ich immer Abstand von meinem Alltag – das ist wie ein Geschenk für mich“, freut sich der Jesuitenpater auf seine erneuten Inselaufenthalte.
Der gebürtige Dormagener studierte Theologie in Bonn, Rom und Frankfurt am Main und ist seit 2014 Professor für Systemische Theologie an der Hochschule Sankt Georgen der Jesuiten in Frankfurt. In seiner Freizeit spielt er gerne (und laut) Gitarre, auch zusammen mit der Hochschulband. Auf der Insel will der Pater nicht nur die Vielfalt der Natur genießen, sondern sich vor allem überraschen lassen von den Menschen. „Ich bin immer offen für neue Begegnungen.“
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