Andy Mokrus lässt am 21. September 2025 in der Inselkirche das Klavier erklingen
Komponist und Pianist Andy Mokrus kommt aus Hannover nach Langeoog.
Ob das klassische Klavierspiel seiner Mutter, der Schlager aus dem Radio oder der Progressive Rock von den Schallplatten: Andy Mokrus fand schon als Kind seinen ganz eigenen Zugang zur Musik. Denn statt sich ein neues Stück über die Notenschrift anzueignen, neigte er von Beginn an dazu, nach dem Gehör zu spielen. Diese Herangehensweise spiegelt sich auch in seinen heutigen, selbst komponierten Werken wider: Die kulturellen Einflüsse aus fernen Weltgegenden stammen aus den musikalischen Erinnerungen an seine Reisen nach Afrika und Südamerika.
In seinen Kompositionen bleibt sich der Musiker und Musiklehrer immer treu: Er steht für die Offenheit, verschiedenste Gattungen miteinander in Beziehung zu setzen. Ob Jazzpianisten wie Herbie Hancock oder Komponisten der Jahrhundertwende wie etwa Claude Debussy – die Klangfarben und rhythmische Kraft der diversen Einflüsse ergeben eine harmonische Vielfalt.
In der Inselkirche nimmt Andy Mokrus die Zuhörer mit auf eine „Klavierzeitreise“ am Sonntag, 21. September 2025 ab 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. -ut-
Wie Musik Politik macht, analysiert Kabarettist Jürgen Becker am 15. September 2025 im HDI
„DJ“ Jürgen Becker glaubt, dass Revolution nur mit einem mitreißenden Soundtrack geht. Foto: Sven Knoch
Ohne die revolutionäre Erfindung der E-Gitarre wäre die Geschichte anders verlaufen: Die 68er hatten Jimy Hendrix, die Hausbesetzer „Ton Steine Scherben“ und die Punker Patti Smith. Es sind der Soundtrack und seine Resonanzen in der Gesellschaft, die eine Bewegung erfolgreich machen.
Die Klimabewegung steht heute ohne eigenen Sound da und droht zu verlieren. Eine Katastrophe, findet Jürgen Becker und analysiert die Situation in seinem Kabarettprogramm „Deine Disco“. Politik, Platten, Protest und Pointen werden in einer mitreißenden Radioshow auf der Bühne live gemischt. Das Publikum taucht satirisch tief in die Soundfiles der bewegten Jugend und rettet damit am Ende sogar die Zukunft, getreu dem Motto „Follow the Science“. Nicht umsonst antwortete der Aktionskünstler Joseph Beuys einmal auf die Frage, ob man mit Kunst die Welt verändern könne: „Nur mit Kunst!“
Mit seinem aktuellen Programm ist der beliebte Kölner Kabarettist, Autor und Fernsehmoderator Jürgen Becker am Montag, 15. September 2025 um 20 Uhr zu Gast im Haus der Insel. Tickets gibt es für 20,– Euro (ermäßigt 10,–) im HDI oder auch unter www.langeoog.de, Restkarten zzgl. 2,– Euro an der Abendkasse. -ut-
Inner Wheel Club – Lions Club – LC Gräfin Anna – Rotary Club
Ente gut, alles gut: Die Entenrennstrecke war dicht umlagert.
• Entenrennen von Erfolg gekrönt
Feinstes Wettkampfwetter, ein großes, neugieriges Publikum: Dem „8. Langeooger Entenrennen“ war der verdiente Erfolg beschieden. Das gemeinsame Benefiz-Event der vier Langeooger Serviceclubs fand am Sonntag, 24. August 2025 auf dem TSV-Sportplatz statt. Der Erlös der jährlichen Gemeinschaftsaktion dient der Finanzierung einer WC-Anlage auf dem Oskar-Kreuder-Spielplatz. An das leibliche Wohl war beim Entenrennen ebenso gedacht wie an ein Beiprogramm für junge Gäste.
Für den guten Zweck durchschwammen diesmal 1.800 Entchen einen trickreich aufgebauten Parcours. In zwölf Runden plus Finallauf wurden die 20 Schnellsten ermittelt, die für ihre „Rennpaten“ insgesamt 20 Sachgewinne an Land ziehen konnten. Zu den Hauptpreisen zählte ein romantisches Candlelight-Dinner für zwei auf dem Wasserturm. Ein ausführlicher Bericht zum Entenrennen folgt im nächsten „Utkieker“.
Vorab gibt es die Gewinn-Nummern: 1. Preis: 1723, 2. Preis: 1799, 3. Preis: 1508, 4.: 1652, 5.: 1236, 6.: 0580, 7.: 0093, 8.: 0772, 9.: 1422, 10.: 0427, 11.: 0226, 12.: 0803, 13.: 1217, 14.: 0395, 15.: 0249, 16.: 0728, 17.: 0075, 18.: 0044, 19.: 0087, 20.: 0074 (alle Angaben ohne Gewähr). Bei Anwesenheit vor Ort können die Gewinner ihre Preise bis spätestens 31. Oktober bei Schreiber Bau GmbH, Wiebke Freye abholen. Oder sie senden eine Mail an president@lions-langeoog.de und erhalten Infos, wie ihnen der Preis zugeschickt wird.
Meik Julius vom NLWKN (re.) erläuterte (v.l.) Gerdine Bents, Jördis Recker, Antje Julius, Daniela Wegener, Karin Hube und Cornelia Donner das Verfahren der Strandaufspülung. Foto: IWCDer anschauliche Vortrag fand beim Spülfeld statt. Foto: IWC
• Strandaufspülung: Infoabend vor Ort
Seit 2010 finden zum Schutz der Insel regelmäßig Strandaufspülungen vor den Dünen des Pirolatals statt. Diese Maßnahmen fallen in die Zuständigkeit des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Aktuell erfolgt seit den Sommermonaten 2024 und 2025 die sechste Aufspülung. Über den Sachstand informierten sich Frauen des LC „Gräfin Anna“ und des Inner Wheel Clubs gemeinsam – in einem Vortrag direkt vor Ort am Spülfeld.
Anschaulich erklärte der Langeooger NLWKN-Betriebshofleiter Meik Julius das Verfahren: Ein Laderaum-Saugbaggerschiff, der sogenannte Hopperbagger, nimmt das Material mittels Saugkopf und Saugrohr vom Meeresgrund auf, transportiert es an den Zielort und spült das Wasser-Sand-Gemisch über eine Pipeline auf den Strand. Dort formen Bagger und Planierraupen das erforderliche Profil. Die Entnahmestelle für den Sand liegt in der Accumer Ee zwischen Langeoog und Baltrum.
Darüber hinaus stellte Meik Julius weitere Küstenschutzmodelle vor, etwa eine Dünenhinterfüllung. Mithilfe einer Schaufel und Strandsand machte er die Funktionsweise der unterschiedlichen Modelle greifbar. Am Ende des Vortrages blieb genügend Zeit, um dem Fachmann Fragen zu stellen – und im Anschluss den schönen Sonnenuntergang zu genießen.
Am „Langeooger Tag der Seenotretter“ ging’s hier buchstäblich um die Wurst: Andreas Moselage, Peter Wettstein, Lars Vogel und Raimund Buss (v.l.) vom Lions Club grillten für den guten Zweck.
• Lions: Hilfe für Helfer
Der Andrang beim „Langeooger Tag der Seenotretter“ am 10. August 2025 war groß, der Appetit der Besucher entsprechend: Am Grillstand des Lions Clubs wurde schon mittags das Grillgut knapp. Spontane Hilfe leistete Andi Blum vom Restaurant „Ebbe und Flut”: Er stiftete kurzerhand 150 Würstchen. So konnten die Lions bis zum Ende der Veranstaltung weiter grillen und das Publikum verköstigen. Zur Bratwurst gab es übrigens das selbst gebackene Brot der Bäckerei Remmers.
Dank der „Ebbe und Flut“-Spende konnten die Lions ihrerseits großzügig spenden, wie LC-Präsident Lars Vogel berichtet: „Der Erlös aus dem Stand kommt der Arbeit der Seenotretter zugute.“ Andi Blums Einsatz stehe beispielhaft für das Leben auf der Insel: „Wenn jemand ‚in Not ist‘, hilft man sich.“ -köp/ut-
Auf Langeoog werden die evangelisch-lutherische Inselkirche und die katholische Kirchengemeinde St.-Nikolaus von Kurpastorinnen und Kurpastoren unterstützt. Sie bleiben für einige Wochen und übernehmen die Gestaltung von Gottesdiensten, halten Vorträge und führen Seelsorgegespräche.
Luitgardis Parasie möchte Menschen miteinander verbinden. Foto: J. Wetter-Parasie
Luitgardis Parasie ist vom 5. bis 19. September 2025 Kurpastorin in der ev.-luth. Inselkirche
Mit Luitgardis Parasie kommt ein wahres Multitalent auf die Insel: Sie ist Pastorin im Ruhestand, Familientherapeutin, schreibt sowohl für Zeitschriften als auch ihre eigenen Bücher und wirkt im Radio mit. Schaut man sich ihr Lebenswerk an, könnte man fragen: „Was kann diese Frau eigentlich nicht?“ „Kochen“ ist da die klare Antwort der 71-Jährigen aus Northeim: „Das mache ich nur, weil man ja irgendwas essen muss.“ Und seit ein paar Jahren ist sie also auch noch Kurpastorin.
Ihr Vorname steht für „Leute“ (Luit-) und „Beschützerin“ (-gardis) und genau das hat sich die Theologin auf die Fahne geschrieben, auch wenn sie nach Langeoog kommt. „Ich bin leidenschaftlich gerne Pastorin“, erzählt sie. „Ich möchte die Menschen ermutigen, und sie miteinander in Kontakt bringen.“ Und so freut sie sich auf ihre Zeit als Kurpastorin auf Langeoog, darauf, mit neuen Menschen Bande zu knüpfen und sie auch in ihrem Urlaub zu begleiten.
Harald Fischer dient vom 15. September bis 5. Oktober 2025 als Kurpastor in der kath. St.-Nikolaus-Kirche
Kommt für drei Wochen auf die Insel: Harald Fischer. Foto: Pia Malmus
Ganz frisch im Ruhestand befindet sich Pfarrer Harald Fischer: Im Mai 2025 hielt er seinen letzten Gottesdienst in der St. Familia in Kassel. Doch das hält ihn nicht davon ab, sich weiterhin zu engagieren und neben vielen Hilfsprojekten in seiner Heimat, aber auch im Ausland, gehören drei Wochen auf Langeoog als Kurpastor mit dazu. „Ich freue mich auf das Meer, den Strand. Hier in der Natur wird der Blick frei für das, was ist.“ Auch die Kirche begreift der 70-Jährige als Ort der Freiheit und Weite. Das passe mit der Nordseeinsel gut zusammen.
Der Kasseler lädt dazu ein, das Meer als Symbol für das Leben zu sehen: Es sei das Gleichbleibende der Weite mit der darunterliegenden ständigen Bewegung durch Ebbe und Flut, die man gut auf das eigene Leben übertragen könne. „Ich will Menschen dabei helfen, dafür offen zu bleiben und danach zu handeln“, lädt Harald Fischer ein. -ut/rsc-
• „Körv in’t Dörp“ im Spätsommer
Was dem Frühling recht ist, darf dem Herbst billig sein: „Körv in’t Dörp – Strandkörbe im Dorf“, die beliebte Aktion des Tourismus-Service Langeoog, verströmt im Ortskern wieder das gewisse Strandflair. Und die „Harvstkörv“, die Herbstkörbe, erleben in diesem Jahr bereits ihre zwölfte Saison.
Dank Beteiligung etlicher Gewerbetreibende ist es nun wieder soweit: Zehn Wochen lang, vom 8. September bis 16. November 2025, bieten rund 80 Strandkörbe zwischen Bahnhof und Kurviertel die Gelegenheit zur beschaulichen Rast beim Bummeln und Shoppen.
• Gästebegrüßung im HDI
„Willkommen auf Langeoog“, heißt es noch bis zum 21. Oktober zur Gästebegrüßung des Tourismus-Service am Dienstag. Die aktuellen Termine: 2., 9., 16. und 30. September im Haus der Insel, Beginn jeweils um 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei gegen Vorlage der LangeoogCard. Zu seinem etwa einstündigen Urlaubs-Leitfaden lädt Veranstaltungsleiter Thomas Pree sowohl Langeoog-Neulinge als auch „alte Inselhasen“ ins HDI ein: „Hier erfahren Besucher alles, was zwischen An- und Abreise für sie wichtig ist.“ Informative Kurzfilme rücken die „Insel fürs Leben“ und das umgebende UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer ins rechte Licht. Dazwischen erläutert Thomas Pree anschaulich, was der Gast auf Langeoog erwarten darf. Auf alle Fragen gibt es gleichfalls kundige Antwort.
Maximale Werbung für Langeoog bietet bis Ende November die Eventfläche im „Maximare“ Hamm. Foto: TSL/Thomas Döbber-RütherDer Langeooger Seehund (Mitte) darf jetzt statt der kalten Nordsee das warme Natursolebecken im „Maximare“ genießen. Foto: TSL/Thomas Döbber-Rüther
• Langeoog im „Maximare“ in Hamm
Ab sofort ist Langeoog zu Gast bei seinen Gästen: Ende August begann eine dreimonatige Promotion-Aktion des Tourismus-Service Langeoog mit der „Maximare – Erlebnistherme Bad Hamm“ in Hamm/Westfalen.
Am 28. August baute das TSL-Team um Interimsmanager Thomas Döbber-Rüther in Hamm alles für die Aktion auf, die vom 29. August bis 29. November 2025 läuft. So präsentiert die „Insel fürs Leben“ zwischen Sommerferien und Adventszeit auf einer großen Eventfläche ihre liebenswürdigen Seiten.
Eine Dauerausstellung im Foyer verbreitet mit Strandkörben, Beachflags und einem Langeooger Seehund maritimes Flair. Anschauliche Infos werden durch Flyer und Prospekte sowie eine Stele mit Monitor publik gemacht. Geplant sind zudem verschiedene Events im „Maximare“, wie etwa das „Kinderwochenende“ vom 26. bis 29. September. Das lockt mit vielen Spielen, Kinderschminken und einem Langeooger Puppentheater (nicht: Langeooger Puppenkiste).
Noch mehr Appetit auf Langeoog weckt eine kulinarische Aktion: Im angegliederten „Café Mare“ wird dann Langeooger Bier in Hell und Dunkel ausgeschenkt, wahlweise der „Langeooger Rosen-Sprizz“. Dazu wird Küstentypisches von Fischsuppe über Krabben an Rührei bis zur Scholle mit Bratkartoffeln serviert. „Wir orientieren uns hier an den Gerichten der Langeooger Dehoga“, erklärt Thomas Döbber-Rüther. Dankbar sei man auch den Langeooger Hotels „Flörke“, „Silt & Sand“ und „Bethanien“, die die Aktion mit Gutscheinen unterstützten. Und: „Die Werbegemeinschaft ‚BARK‘ leistet ebenfalls umfangreiche Unterstützung.“
Höhepunkt am voraussichtlich 13. Oktober wird das Treffen von Langeoogs Bürgermeister Onno Brüling mit Marc Herter, Oberbürgermeister von Hamm. Die beiden „Stadtoberhäupter“ nehmen im Maximare 20 original Langeooger Strandkörbe unter den Hammer: „Hamms wohl größte Versteigerung dieser Art“, mutmaßt Thomas Döbber-Rüther. Die Körbe werden zuvor direkt vom Strand ins Maximare gebracht. Der Erlös kommt dem Kinder- und Jugendhospizdienst in Hamm zugute.
Auf die Großstadt Hamm fiel die Wahl, weil „das nördliche NRW und Ostwestfalen-Lippe für Langeoog eine wichtige Zielgruppe sind. Und Hamm liegt genau in der Mitte“, erläutert Thomas Döbber-Rüther. Überdies verzeichne das Maximare jährlich 600.000 Besuche und sei damit ein wichtiger Multiplikator.
• Sportprogramm September
„Sport am Strand? Unbedingt!“, das wünschen sich viele Inselbesucher auch im September. „Unsere Gäste haben einen großen Bedarf an Strandsport“, berichtet Philip Kremer. Unterstützt wird der Sportkoordinator des TSL aktuell noch von Clemence Chapot, Anna Möhrke und Luka Pilz. Die drei Teamer der Agentur iventos laden zu einem Sportangebot ein, das von „Fit in den Tag“ über Gleichgewichts-/Fußschule und „Mini-Sportabzeichen“ bis Sandburgenbau und Thalasso Beachwalking reicht (Einzelheiten siehe Aushang).
Auch das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist wieder am Start. Ob Laufen oder Springen, Werfen oder Schwimmen: Am Strand und anderen Stätten auf Langeoog ist es beim Sportteam möglich, die Prüfungen zur Erlangung des DSA zu absolvieren.
• „Sanddornlauf“ am 3. Oktober 2025 Auf zum „10. Langeooger Sanddornlauf“ am Freitag, 3. Oktober: „Unsere Entscheidung, den Lauf auf den bundesweiten Feiertag zu verlegen, hat sich bewährt – seither können auch Sportbegeisterte vom Festland problemlos mitmachen“, berichtet Wilko Hinrichs vom Tourismus-Service Langeoog, der den Lauf veranstaltet, und ergänzt: „Die Anmeldungen für das Event laufen gut.“ Noch sind Plätze frei – sowohl am Start als auch auf den Fähren.
Um 10 Uhr beginnt am Kur- und Wellness-Center die Ausgabe der Startnummern für das Sportevent, das fünf Läufe umfasst. Um 12 Uhr startet der Bambini-Lauf über 400 Meter durch das Kurzentrum, gefolgt um 12.15 Uhr vom Jugend-Lauf (1.000 Meter). Der Startschuss zum namengebenden Sanddornlauf über 5.000 und 10.000 Meter fällt um 13 Uhr. Die Strecke führt durch die herbstlich-schöne Inselnatur und teilweise sogar am Strand entlang. Start und Ziel ist vor dem Haus der Insel, wo auch die Siegerehrung stattfindet.
Die Startgebühr für Bambini- und Jugendlauf beträgt 7,– Euro, für 5.000- und 10.000-Meter-Lauf 15,– Euro. Nachmeldungen vor Ort sind möglich (zuzüglich 3,– Euro). Informationen und Online-Anmeldungen gibt’s auf www.langeoog.de.
Darüber hinaus sucht der TSL noch Helfer für den Sanddornlauf, zum Beispiel als Streckenposten. Wer Interesse hat, meldet sich im Sportzentrum bei Philip Kremer.
Noch sind Plätze frei beim Herbstferien-Camp der „Fußballfabrik“.
• Letztes Fußball-Camp 2025
Ein großer Erfolg waren die Langeooger Fußballcamps im Sommer. Den Abschluss bildet nun das Herbstcamp vom 13. bis 17. Oktober. Trainiert wird wie immer auf dem gepflegten Naturrasenplatz des TSV an der Flughafenstraße.
Zum Mitmachen eingeladen sind alle Jungen und Mädchen von fünf bis 15 Jahren. Sie erhalten unter anderem fünf Trainingseinheiten an fünf Tagen, inklusive Wettbewerben und Insel-Rallye. Zur Ausstattung gehören auch Trikot und Trinkflasche, weiteres Zubehör ist optional möglich.
Anbieter ist die renommierte „Fußballfabrik“, gegründet von dem früheren Bundesliga-Profi Ingo Anderbrügge. Mit ihrem Leitmotiv „Training. Lernen. Leben.“ verfolgt die mobile Fußballschule ein nachhaltiges Ausbildungskonzept. Mehr Infos stehen auf www.fussballfabrik.com, dort kann das Camp auch gebucht werden. Spontane Anmeldungen sind zudem vor Ort auf dem TSV-Platz möglich.
• Fortbildungen im September
Ein neues Format der Weiterbildung kommt auf die Insel: Vom 4. bis 7. September 2025 bringt „Anker lichten – Meer Fortbildung auf Langeoog“ frischen Wind für die Apothekenpraxis. In Fachvorträgen, Seminaren und einem zweitägigen Pharmakologiekurs können Apothekerinnen und Apotheker ein vielfältiges Programm absolvieren.
Vermittelt werden praxisnahe Inhalte zu Themen wie etwa Schmerztherapie, Rezepturherstellung, Medikationsberatung und Impfen, aber auch Zukunftsfragen wie künstliche Intelligenz in der pharmazeutischen Praxis. Veranstalter der Fortbildung sind die Apothekerkammer Niedersachsen und die Apothekerkammer Westfalen-Lippe.
Vom 8. bis 12. September folgt die „11. WogE (Woche der gesunden Entwicklung) 2025“. Deren Thema „endlich.gesund?!“ beleuchtet unter anderem die Endlichkeit von Gesundheit und Leben. – Und vom 20. bis 27. September beschließt die „32. Woche der Notfallmedizin“ der Ärztekammer Niedersachsen den diesjährigen Fortbildungsreigen.
Der Monatskalender 2026 wirft besondere Blicke auf Langeoog.
• Neu im Shop …
des Tourismus-Service ist der ansprechende Tischkalender für das Jahr 2026. Zusammengestellt von TSL-Mitarbeiterin Susanne Wittenberg, machen zwölf schmucke Monatsblätter plus Titelbild den Fotokalender zum idealen Begleiter im Jahreslauf – zu Hause wie im Büro. Im praktischen DIN-A5-Format kostet er 11,90 Euro. Erhältlich ist er, wie auch viele weitere Artikel, in der Tourist-Info im Haus der Insel sowie auf www.langeoog.de im Online-Shop.
Gleichfalls neu ist das Wahrzeichen der Insel: der Langeooger Wasserturm. Gut 30 Zentimeter hoch, besticht das Modell durch seine Detailtreue. Wer skeptisch ist, kann alle Dachziegel einzeln nachzählen. Der akkurat modellierte Wasserturm zum Preis von 99,– Euro ist ausschließlich in der „Tourist-Info Langeoog in Bensersiel“ im Fährhaus am Festland erhältlich.
Magisch und spannend – die neuen Outdoor-Abenteuer. Foto: ERO
• Langeoog per Outdoor-Abenteuer erkunden
Wenn auf Langeoog junge Geheimagenten und magische Wächter unterwegs sind, liegt das an einem neuen Angebot des TSL: In Zusammenarbeit mit dem Anbieter „Escape Rooms Ostfriesland“ (ERO) aus Aurich laden zwei Outdoor Escape Games in Form einer „digitalen Schnitzeljagd“ dazu ein, Langeoog per Tablet zu erkunden. Etwa zwischen Strand und Bahnhof verbinden die Spiele knifflige Herausforderungen mit Bewegung an der frischen Luft. „Das neue Angebot gibt es seit Juni, es wurde von Anfang an gut genutzt“, berichtet Zacharias Fahl vom TSL.
An der Grenze zwischen Wirklichkeit und Fantasy bewegt sich „Das magische Portal“, während „Operation Mindfall“ den Geheimdienst auf den Plan ruft. Die Spiele stärken Teamgeist, fördern Kreativität und eignen sich für Familien und kleine Gruppen, die gerne knobeln und draußen unterwegs sind. Gebucht wird online über www.escaperoom-ostfriesland.de, Tablet und Spielunterlagen sind dann gegen Pfand im Sportzentrum bei Philip Kremer erhältlich. Nach erfüllter Mission, die etwa zwei Stunden dauert, werden sie hier wieder abgegeben (Öffnungszeiten beachten). – Neu: Mit zunehmend herbstlichem Wetter gibt es auch die Möglichkeit, „indoor“, sprich: im Sportzentrum, auf Mission zu gehen.
NDR-Reportage über die Inselärztin: Im Notfall rückt Gabriele Schmidt mit dem Dienstrad oder im Rettungswagen aus. Foto: NDR/Patrick Stijfhals/dok.weit
• Langeoog im TV
Vom 5. bis 12. September streift der NDR über die Insel, um eine neue Folge für das Reisemagazin „Nordseereport“ zu drehen. NDR-Autorin Franziska Voigt begleitet Insulanerinnen und Insulaner auf Langeoog. Die Reporterin ist auf Langeoog keine Unbekannte: Schon mehrfach hat sie sich mit einem TV-Team auf der Insel umgesehen. So ist etwa ihre nordstory-Reportage „Kleine Insel, pures Glück – Langeoog!“ noch bis zum 3. November 2026 in der ARD-Mediathek zu sehen.
Dort findet sich als aktueller Beitrag vom 7. August „Die Nordreportage: Inselärztin im Ausnahmezustand“ über die medizinische Versorgung auf Langeoog (Mediathek bis 7. August 2027). Und die Inselreportage „Langeoog und Juist mit Judith Rakers“ nimmt die Besonderheiten beider Inseln in den Blick (bis 17. August 2027).
Mehr noch: Die vom ZDF verfilmten Ostfriesenkrimis des Bestsellerautors Klaus-Peter Wolf, die auch auf Langeoog spielen, flimmern ebenfalls regelmäßig über die Bildschirme. Und bieten ein mörderisches Wiedersehen mit der „Insel fürs Leben“.
Drachenzauber im Höhenflug: Das „4. Langeooger Drachenfest“ erfüllte alle Erwartungen. Foto: T. Pree
• Gelungener „Drachenzauber“ am Sportstrand
Am 16. und 17. August 2025 ging das „4. Langeooger Drachenfest“ in die Luft: Drachensportler aus nah und fern ließen ihre Exponate gen Himmel fliegen. Von wendigen Lenkdrachen bis imposanten Großdrachen war alles dabei. Ein Wochenende lang begeisterten Lenkdrachenvorführungen, eine Nachtflugshow und vieles mehr große und kleine Besucher am Sportstrand. „Das Drachenfest, eine Kooperation des TSL mit der Oldenburger Agentur Kultur Nord, war wieder ein absolut rundes Event“, teilt Veranstaltungsleiter Thomas Pree mit. „Dieses Jahr konnte auch die Nachtflugshow stattfinden. Voriges Jahr war dies mangels Wind nicht möglich.“ Nächster Termin: Das „5. Drachenfest“ soll am 22./23. August 2026 steigen.
• Beachparty im August
Mit dem „Drachenzauber“ einher ging die „Beachparty“ am 15. und 16. August, samt Livemusik am Sportstrand. Für Fetenstimmung sorgten etwa das Duo „YoungOldMan“, „DJ Amina“ und die „Holy Moly Band“. Kleine Gäste nutzten das Angebot mit Drachenbasteln, Kinderschminken, Hüpfburg und weiteren Attraktionen. Veranstalter war das „Ebbe & Flut“-Team um Andy Blum in Zusammenarbeit mit dem TSL, der unter anderem die Bühne samt Technik, eine Hüpfburg und die Logistik bereitstellte.
Atemberaubende Akrobatik: Der „Langeooger Inselzauber“, wie hier der „Circo Eguap“ am Lale-Denkmal, faszinierte das Publikum. Foto: T. PreeFlammende Begeisterung auf der Hauptstraße mit der Feuershow von Chris Blaze. Der Australier gilt weltweit als „Der Feuer-Ninja aller Ninjas“. Foto: T. Pree
• „Inselzauber“ begeistert Langeoog
Er hat nichts von seiner Magie verloren: der „Langeooger Inselzauber“. Das internationale Straßenkunstfestival mit Akrobaten, Jongleuren und artistischen Akteuren faszinierte am 19. und 20. August 2025 das Publikum. Jeweils ab 16 Uhr bis in den Sonnenuntergang wurde die Ortsmitte zur Kleinkunstmeile. Am Dienstag stieg das Festival an der Kreuzung von Barkhausen- und Hauptstraße, am Mittwoch vor dem Lale-Andersen-Denkmal. „Von Clownerie über Jonglage bis Feuerzauber war alles dabei“, zählt Thomas Pree auf. „Die Gäste waren begeistert von der Künstlerauswahl.“
Magische Momente bereiteten dem Publikum der „Circo Eguap“ aus Argentinien mit Comedy und Akrobatik, „El Diabolero“ alias Abraham Thill mit spektakulären Diabolo-Techniken, „The Fire Ninja“ Chris Blaze und seine Feuershow sowie die preisgekrönte Performancegruppe „The Funky Monkeys“. Die Künstler dankten für den tosenden Applaus und das reichlich spendierte Hutgeld: „Langeoog hat ein tolles Publikum!“ – Der nächste „Inselzauber“ wird seinen Charme am 18. und 19. August 2026 versprühen.
• „StreifZüge“ mit der NordWestBahn Wie kommt man ohne Auto zur autofreien Insel Langeoog – und das noch als Tagestour? Ganz einfach: mit der NordWestBahn (NWB). In seinem Programm „StreifZüge“ bietet das in Osnabrück ansässige private Eisenbahnunternehmen verschiedene Ausflüge in den Nordwesten, speziell an die Nordsee an. „NWB und Tourismus-Service sind langjährige Kooperationspartner. Die Zusammenarbeit läuft sehr gut“, erklärt TSL-Veranstaltungsleiter Thomas Pree.
Kein Wunder, dass die Tagesfahrten nach Langeoog zu den beliebtesten „StreifZügen“ zählen. Sie starten jeweils um 6.01 Uhr ab Osnabrück Hauptbahnhof. Ab Esens Bahnhof fährt der Bus direkt nach Bensersiel, wo schon die 9.30-Uhr-Fähre wartet. Nach einem anregend-erholsamen Inseltag geht es um 16 Uhr zurück, Ankunft in Osnabrück um 20.58 Uhr. Die Termine: 7., 14. und 20. September 2025 (Änderungen vorbehalten). Im Preis von 48,90 Euro enthalten sind neben dem Transfer nach Bensersiel auch Fähre, Inselbahn und Gästebeitrag. Zusätzlich kann vorab auch ein Leihfahrrad gechartert werden.
Ganz neu bietet die NWB auch Mehrtagesfahrten an (ab 439,90 Euro). Termine: 28. September bis 2. Oktober und 27. bis 30. November 2025 (Änderungen vorbehalten). – Alle genannten „StreifZüge“ sind unter www.nordwestbahn.de online buchbar.
Einladend: der Wartebereich der Langeooger Tourist-Information im Fährhaus Bensersiel.
• Willkommen im Welcome-Center
Noch nicht auf der Insel, aber schon am Ziel – das ist kein Widerspruch, sondern die als „Welcome-Center“ bekannte, neue „Tourist-Information Langeoog in Bensersiel“. Der attraktive Wartebereich im Fährhaus Bensersiel, mit Strandkörben und Dünengras im Insel-Ambiente gehalten, verkürzt die Zeit bis zur Abfahrt der nächsten Fähre. Informiert und unterhalten werden hier alle Langeoog-Gäste – und solche, die es werden wollen.
Ein großer Bildschirm zeigt Filme über Langeoog, eine Touchscreen-Stele bietet Buchungsoptionen. Ebenfalls erhältlich sind die begehrten Shop-Artikel, manche sogar exklusiv. Zur Serviceleistung am Gast gehört auch eine Kooperation mit dem Nationalpark-Haus „Wattenhuus“ in Bensersiel: Das Team um Leiterin Silke König kommt dienstags und donnerstags nachmittags ins Haus, um Kindern und Erwachsenen anschaulich das Weltnaturerbe Wattenmeer nahezubringen. -köp/ut-
• Dünensingen im September
Auch im September lädt das „Langeooger Dünensingen“ jeden Dienstagabend zum Mitmachen ein. Wie gewohnt wird die traditionelle Veranstaltung von den „Dünensängern“ um Herbert Burmester und Eva Funke auf dem Akkordeon begleitet. Bei Regen spielt die Musik unter dem Dach vor der Insel-Apotheke. Da die Tage im September deutlich kürzer werden, passen sich die Anfangszeiten entsprechend an (siehe Veranstaltungskalender). Die letzten beiden Termine in dieser Saison finden am 7. und 14. Oktober statt. Gesungen wird aus dem „Langeooger Liederbuch“, das für 3,– Euro in der Tourist-Info im Haus der Insel erhältlich ist. -köp/ut-
Die Box für gebrauchte Handys steht im Rathausflur. Graviert wurde die Kiste von der Jugendwerkstatt der VHS Friesland-Wittmund.
Rund acht Milliarden Menschen gibt es derzeit auf der Welt – und 9,14 Milliarden Handys. Und die Nachfrage steigt weiter rasant. Kein Wunder, ein „Smartphone“ ist ja auch viel mehr als nur ein Telefon, sondern Fernseher, Radio, Bibliothek, Marktplatz und, und, und im Westentaschenformat. Doch die praktischen kleinen Dinger haben auch ihre Schattenseiten.
Schlimmer noch als Nackenschmerzen: Für die Herstellung eines Smartphones werden viele seltene Metalle benötigt, darunter zum Beispiel Tantal. Tantal wird aus Coltan gewonnen; einem Erz, das unter anderem im Osten der Demokratischen Republik Kongo geschürft wird. Für die Minen müssen bewaldete Flächen komplett gerodet und Tonnen von Gestein ausgeräumt werden. Der Abbau ist nicht nur für die Menschen vor Ort extrem gefährlich, er zerstört darüber hinaus die Lebensräume vieler Wildtiere, insbesondere von Gorillas.
Verwenden statt verschwenden
Wer einen Beitrag dazu leisten möchte, dass diese Zerstörung vielleicht nicht gestoppt, aber doch wenigstens begrenzt wird, der kann das ab jetzt auch auf Langeoog tun. Seit Montag steht im Eingangsbereich des Rathauses eine Sammelbox für gebrauchte Smartphones. Die eingeworfenen Altgeräte landen bei Klimaschutzmanager Thomas Hönscheid, der sie an den Berggorilla & Regenwald Direkthilfe e.V. sendet. Der Verein führt die ausgedienten Handys schließlich einer Recyclingfirma zur Rohstoffverwertung zu. Das heißt, die Geräte werden geschreddert, um insbesondere die Edelmetalle sortenrein wiederverwenden zu können.
Wichtiger Tipp: Nicht vergessen, vor dem Einwerfen die SIM-Karte zu entnehmen und alle Daten zu löschen, die auf dem Handy gespeichert sind. An den Datenschutz ist in diesem Fall selbst zu denken.
Die Inselgemeinde bedankt sich bei allen Handy-Spenderinnen und -Spendern sowie beim Landkreis Wittmund, auf den die Initiative zurückgeht. Mehr Informationen darüber, wie Ihre Handy-Spende zum Schutz der Berggorillas beiträgt, finden Sie hier: https://www.berggorilla.org/helfen/handys/. -ut-
Cornelia „Conny“ Bittner setzt sich als Insellotsin im Bereich der Gemeinwesenarbeit bei der Inselgemeinde für das Miteinander der Langeooger Bürgerinnen und Bürger ein.
Lebensmittel für alle
Am Hintereingang des Bahnbetriebshofs steht eine goldgelbe Hütte, die sich schnell als Umschlagsort der Insel etabliert hat: Die Lebensmittelrettungshütte – oder auch „KostBar“ – sorgt seit Mai 2025 für ein großes Plus in Sachen Nachhaltigkeit. Hier können abreisende Gäste noch haltbare, verschlossene Lebensmittel abgeben, die Neuankömmlinge weiter nutzen können. Aber auch Insulaner, Restaurants oder Bäckereien bestücken die Hütte.
Manchmal sieht es glatt so aus, als würde das Angebot gar nicht genutzt: Die Hütte ist leer. Aber dann stelle man sich einfach einmal zehn Minuten dazu und bald bringt jemand etwas Verwertbares vorbei. Nur – innerhalb der nächsten zehn Minuten hat es auch schon jemand anderes wieder mitgenommen. „Die Hütte wird mit hoher Frequenz genutzt“, freut sich Conny Bittner. „Man kann gar nicht schnell genug hinschauen.“
Insellotsin Conny Bittner und „KostBar“-Teamleiterin Monika Hölken bei der Grundreinigung.
Seit August 2025 neu an der Hütte ist der sogenannte Non-Food-Bereich: An der rechten Außenwand steht eine große Box, in die gerne etwa geschlossene Shampooflaschen, Packungen von Windeln oder Reinigungsmittel gestellt werden dürfen. Über dieser Box finden sich neuerdings auch Flyer, die über die Nutzung der „KostBar“ informieren.
Neben der täglichen Überprüfung der Regale erfolgt einmal die Woche eine Grundreinigung. Dann werden alle Kisten aus den Fächern genommen und mit einer Essiglösung gereinigt. Die Mitarbeiter des Teams folgen dabei strengen Kriterien und schrubben, bis alles wieder glänzt.
Der neue Non-Food-Bereich an der „KostBar“ ist Tag und Nacht nutzbar.
Zur Verstärkung des Teams werden jetzt weitere Freiwillige gesucht, die beispielsweise Lust auf Öffentlichkeitsarbeit haben oder auch Übriggebliebenes bei mitmachenden lokalen Einrichtungen und Geschäften – wie aktuell etwa der AWO Mutter-Kind-Klinik – abholen wollen. „Ein großes Lob geht an die jetzigen Helfer für ihr Engagement – aber wir freuen uns auch über weitere helfende Hände“, erzählt die Insellotsin. Interessierte melden sich bitte bei Conny Bittner telefonisch unter 04972/693152 oder per E-Mail an c.bittner@langeoog.de.
Ausbildung für Nachbarschaftshelfer
Am Dienstag, 7. Oktober 2025 startet die Ausbildung zu Nachbarschaftshelfern und -helferinnen auf Langeoog. Es geht dabei nicht um direkte Pflegetätigkeiten, sondern um Hilfestellungen zur Bewältigung des Alltags für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Ein Helfer kann zum Beispiel einkaufen gehen oder im Haushalt unterstützen und natürlich kann auch gemeinsam etwas unternommen werden. Der Senioren- und Pflegestützpunkt und die Ehrenamtsagentur der Kreisverwaltung Wittmund leiten die Ausbildung unter dem Motto „Ik help di – dat is moi!“. Für ihre Leistung erhalten Nachbarschaftshelfer eine Aufwandsentschädigung. Interessierte melden sich bitte bei Conny Bittner. Der Anmeldeschluss ist der 18. September 2025.
Förderungen für das Gemeinwesen
Ein Großteil von Conny Bittners Arbeit spielt sich im weniger sichtbaren Hintergrund ab: So etwa, wenn sie Förderungen beantragt, mit denen bei Erfolg Projekte (teil-)finanziert werden könnten. Das viel genutzte Bürgermobil konnte beispielsweise durch eine Förderung von „LEADER“ umgesetzt werden.
Aktuell laufen Anträge für die „Gesundheit im Quartier“-Förderung vom Bündnis für Gesundheit der gesetzlichen Krankenkassen, das „Vital Village“-Förderprogramm der Stiftung Niedersachsen und die „Wattenmeer-Achter“-Förderung von „LEADER“. -rsc/ut-
Der September ist nach der „heißen“ Hauptsaison wieder einer der ruhigeren Monate und bietet auch hier auf Langeoog die Möglichkeit, einmal durchzuatmen. Dazu laden Luft und Natur hier zwar sowieso immer ein, aber eine frische Brise am Strand ist im frühen Herbst für Viele ein besonderer Genuss.
Auch im September bieten wir einen bunten Strauß an Veranstaltungen, vor allem im musikalischen Bereich. Neben dem beliebten dienstäglichen Dünensingen stehen insgesamt zehn Konzerte an: Katjas Cabaret (1. und 9.9.), Gospelchor Langeoog (3.9.), Shanty-Chor „de Flinthörners“ (8., 22.9. und Jubiläumskonzert 40 Jahre am 27.9.), Langeoog-Chor „de Likedeeler“ (18.9. und 2.10.), Klavierkonzert mit Hauke Ströh (29.9.) und – für die Freunde des Irish Folk – The Stokes (11.9.).
Freunde des Politkabaretts kommen am 15. September auf ihre Kosten: Jürgen Becker gastiert an diesem Abend im Haus der Insel. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten!
Die neugestaltete Kirchstraße wird auch in diesem Jahr mit einem Fest gefeiert. Die evangelische Kirchengemeinde bietet am 6. September ab 14 Uhr wieder Brote mit herzhaftem Aufstrich, Spiele, Basteleien sowie eine Kirchenrallye und eine Kirchenführung an. Außerdem gibt es ein offenes Singen mit Olga Persits für alle. Vor der Sparkasse gibt es Spiele für Kinder. Die Inselschule organisiert einen Flohmarkt und verkauft Kaffee und Kuchen. Die Teerose, Blumen Peters und das Glückslädchen haben auch geöffnet. Und die wunderbar abwechslungsreichen Stände der Langeooger Kreativen – „Herzensdinge“ – sind der rote Faden, der alles verbindet. Wir laden Gäste und Langeooger zum entspannten Flanieren ein!
Unser Angebot am Badestrand bleibt bis zum Herbstferienende weiter erhalten, auch wenn wir nach und nach die Zahl der Strandkörbe reduzieren und uns auf den eventuell rauen Herbst mit ersten Stürmen einstellen müssen. Nutzen Sie den „Strandbutler“ und buchen Sie online Ihren Strandkorb – für mehrere Tage oder nur zum Sundownertarif, ganz nach Wunsch.
Vom 4. bis zum 7. September begrüßen wir erstmalig die Apothekerkammer Niedersachsen zu einer Tagung, vom 7. bis zum 12. September findet erneut die „Woche der gesunden Entwicklung“ statt und vom 20. bis zum 27. September begrüßen wir die Notfallmediziner zu ihrer Fortbildung und wünschen allen einen erfolgreichen Verlauf.
Der Tourismus-Service Langeoog wünscht Ihnen einen entspannten und erlebnisreichen Aufenthalt und gute Unterhaltung beim Lesen des neuen „Utkieker“!
Onno Brüling – Thomas Döbber-Rüther
Bürgermeister – Interimsmanager Tourismus-Service
Spitzensport traf Breitensport (mitten ins Herz): „1. Langeoog Champions Days“ waren ein voller Erfolg
Gemeinsam für Langeoog (v.l.): Organisator Jürgen Schmitz, Kathrin Boron, Michael Greis, Daniel Unger, Eric Frenzel, Bürgermeister Onno Brüling, Henning Fritz und TSL-Interimsmanager Thomas Döbber-Rüther.
Die „1. Langeoog Champions Days“ vom 15. bis 18. Juli 2025 stellten die „Insel fürs Leben“ sportlich auf den Kopf. Highlight des Vier-Tage-Events waren fünf namhafte Olympia- und Weltmeisterlegenden – und sie waren hautnah zu erleben. Organisiert hatte den Event der Tourismus-Service Langeoog (TSL) in Zusammenarbeit mit der Agentur Experts-Mice aus Hannover.
Um die 100 Dehn-Begeisterte taten beim Functional Training mit Eric Frenzel ihrem Rücken auf der Yogamatte etwas Gutes.
Weltmeister (nicht nur) der Herzen
„Die ‚1. Langeoog Champions Days‘ vom 15. bis 18. Juli 2025 waren überragend“, berichtet das TSL-Team begeistert. „Wir haben mit vielen Teilnehmern gerechnet – aber dass der Anklang so groß sein würde, das hat uns überrascht!“ Allein zur Begrüßungsveranstaltung waren rund 200 Leute gekommen, um ihre Champions in Empfang zu nehmen. Die teilnahmebeschränkten Sport-Aktionen waren stets ausgebucht, die offenen Veranstaltungen schon von Weitem an den Menschentrauben zu erkennen und die Autogrammstunden verwandelten den Platz in der Barkhausenstraße in einen Slalomparcours um die langen Schlangen herum.
Auch die fünf Sportlegenden Kathrin Boron (Rudern), Eric Frenzel (Nordische Kombination), Henning Fritz (Handball), Michael Greis (Biathlon) und Daniel Unger (Triathlon) sowie Organisator Jürgen Schmitz von Experts-Mice waren überwältigt von der Resonanz. Und Langeooger wie Urlaubsgäste sowieso: „Das waren Sport-Stars zum Anfassen, sie haben sehr viel Nähe zugelassen“, schwärmt der TSL. So kam man beim Handball-Turnier schnell aufs „Du“, wurde beim „Trocken-Biathlon“ ungeniert in die „Strafrunde“ geschickt oder durfte Gold-Medaillen vom Rudern aus nächster Nähe bewundern.
Der Ruf des Events drang zudem weit übers Festland: Viele Tagesgäste kamen eigens zu den Champions Days herüber, um mit den Weltmeistern und Olympioniken Sport zu treiben oder auch einfach nur ein wenig zu „fachsimpeln“. Mehr noch: „Von Radio Nordseewelle bis zum NDR, der ein Team von ‚Hallo Niedersachsen‘ schickte, war auch das Medienecho groß“, erzählt der TSL.
Erklärt den Nachwuchs-Handballern die Regeln: Weltmeister Henning Fritz.
Großes Dankeschön und neue Pläne
„Unser herzlicher Dank gilt allen Sponsoren und Helfern, mit denen uns gemeinsam ein reibungsloser Ablauf gelang“, sagt Interims-Tourismusmanager Thomas Döbber-Rüther. Stellvertretend wurde das Hotel Sandburg genannt, deren Rooftop-Bar attraktiver Schauplatz für die entspannte „Chillout Champions Night“ am 17. Juli war.
Und wenn es die „1. Champions Days“ gab, müssen die „2.“ logischerweise folgen: Die „2. Langeoog Champions Days“ werden vom 14. bis 17. Juli 2026 stattfinden. Dann heißt es wieder Yogamatte ausrollen, Laufschuhe zuschnüren und Skier anschnallen auf Langeoog. -köp/rsc-
Gerahmt von Schneemann- und Ski-Deko: Eric Frenzel, Olympiasieger und Weltmeister in der Nordischen Kombination, bei der Autogrammstunde.Beeindruckend: Bei Ruderin Kathrin Boron konnte man ihre Olympia- und Weltmeistermedaillen bestaunen.Fühlt sich mit dem Laser-Gewehr auch auf Langeoog zuhause: Olympiasieger und Weltmeister im Biathlon Michi Greis.Weltmeister im Triathlon Daniel Unger hielt auch gerne ein Pläuschchen während der Autogrammstunde.
Der Wasserturm war der Startpunkt für Angela Huhns Foto-Touren.
Wenn Angela Huhn ein Foto schießt, dann muss es ganz genau sein: drei Schritte nach links, ein Schritt zurück, aus der Hocke oder doch lieber dem Stand – bis der Blickwinkel passt und das „Klick!“ der Kamera erklingt. „Da werde ich auch manchmal drauf angesprochen“, erzählt die 50-Jährige, die jetzt einen Bildband mit ihren schönsten Motiven der Insel Langeoog herausgebracht hat.
In ihrem Erstlingswerk zeigt die im OP tätige Pflegefachkraft ihre liebsten Aufnahmen, die während ihrer Urlaube auf Langeoog zwischen 2021 und 2022 entstanden sind. Dass es zu dieser Zeit noch einige pandemiebedingte Einschränkungen auf der Insel gab, hatte auch seine Vorteile: „Langeoog war wie leergefegt – da war der Blick auf mein jeweiliges Wunschmotiv frei.“ So konnte Angela Huhn die Insel oft in ihrer naturbelassenen Schönheit einfangen.
Schon als Kind übten Fotografien eine Faszination auf sie aus. „Mein Opa hat viel fotografiert – ich glaube, vom ihm habe ich die Liebe dazu geerbt.“ Seit 2009 kommt die Wahl-Krefelderin regelmäßig auf die Insel, als Jugendliche hat sie aber schon an den Freizeiten der Bremischen Evangelischen Kirche im Haus Meedland teilgenommen. Und so fühlt sie sich Langeoog besonders verbunden: „Hier kann ich mich entspannen und das tun, was im Alltag zu kurz kommt.“ Hauptsächlich heißt das: Fotografieren, was das Zeug hält. Meist startet Angela Huhn ihre Fahrradtour im Dorf, mit dem Wasserturm als Orientierungspunkt. „Und dann geht es mal Richtung Pirolatal, mal Richtung Flinthörn, mal zum Badestrand.“ Dass man dabei oft bei Sonnenschein losfährt, dann von einem Regenschauer getroffen wird, bevor die strahlende Sonne wieder hinter den Wolken hervorguckt, stört die Hobby-Fotografin nicht: „Das gehört doch richtig mit dazu.“ Ihre Foto-Rad-Touren haben auch ihre eigene Verbindung zu Langeoog verändert: „Ich bin mit vielen Insulanern in Kontakt gekommen und habe ihre Tipps umgesetzt.“
Jetzt gibt es Angela Huhns Bildband „Wunderschöne Nordseeinsel Langeoog“ für 12,– Euro in der Buchhandlung Krebs, im Haus der Insel und im Inselcenter zu erstehen. Die Autorin lädt dazu ein, diesen Insel-Rundgang in Buchform mitzunehmen und mit ihr in der vielfältigen Schönheit der Langeooger Natur zu schwelgen. -rsc-
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