Kammermusikabend am 25. Mai 2025 mit Kantorin der Inselkark
Auch ihre Werke werden zu hören sein: Clara Schumann (1819–1896) war deutsche Pianistin und Komponistin.
Olga Persitz, Kantorin der ev.-luth. Kirchengemeinde Langeoog ist am 25. Mai ausnahmsweise nicht als Kirchenmusikerin zu hören. Gemeinsam mit der Cellistin Friederike Seeßelberg lädt sie zu einem Kammermusikabend ein. Romantische Klänge auf dem Violincello und Klavier schreiben einen „Liebesroman“, denn unter diesem Motto steht das gefühlvolle Konzert.
Der Kammermusikabend „Ein Liebesroman“ findet am Sonntag, 25. Mai um 20 Uhr in der Inselkirche statt. Karten gibt es für 12 Euro ab 19.15 Uhr an der Abendkasse. -ut-
„Regenbogenmarkt“ startet am 24. Mai in die Saison
Ausrangierte Spielzeuge, ausgelesene Bücher, abgelegte Textilien – auf dem „Regenbogenmarkt“ finden viele Dinge ein neues Zuhause. Rund um das „Beiboot“ bilden die kunterbunt belegten Tische des kleinen Flohmarkts einen Regenbogen der besonderen Art. Die typische Flohmarktware wird ergänzt um Strick- und Häkelsachen, sowie fair gehandelte Produkte. Für eine Stärkung der Marktbesucher ist mit frischen Waffeln und Getränken gesorgt.
Der seit vielen Jahren beliebte Trödelmarkt findet auch diesen Sommer einmal im Monat statt. Der erste „Regenbogenmarkt“ lädt am 24. Mai 2025 ab 13 Uhr am „Beiboot“ zum Bummeln ein. Der Erlös aus Waffel- und Getränkeverkauf geht wie jedes Jahr an die Stiftung „Musik auf Langeoog“. -ut-
Onno Brüling ist neuer hauptamtlicher Bürgermeister von Langeoog
So schnell ist auf Langeoog noch kein hauptamtlicher Bürgermeister durchgestartet: Am Sonntag, 30. März 2025 im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gewählt (der „Utkieker“ berichtete), war am Montag, 7. April für Onno Brüling (CDU) schon der erste Arbeitstag im Rathaus.
Onno Brüling ist seit dem 7. April 2025 neuer Chef im Rathaus.
Zur Person:
Onno Brüling kam im Oktober 1981 in Wittmund zur Welt und wuchs in Blomberg in der Samtgemeinde Holtriem auf. Nach dem Abitur in Esens 2001 absolvierte er seinen 13-monatigen Wehrdienst bei der Luftwaffe in Wittmund. Im August 2002 schloss sich bei der Sparkasse, gleichfalls in Wittmund, eine Ausbildung zum Bankfachmann an.
Auf den erfolgreichen Abschluss im Januar 2005 folgte eine Tätigkeit als Kundenberater bei der Sparkasse Esens, ehe er zum November des Jahres die Leitung der Sparkasse Langeoog übernahm. „Damals war ich der jüngste Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Wittmund“, erinnert sich Onno Brüling. In mehreren Weiterbildungen von Personalführung über Fachberatung bis Digitalisierung baute er seine Qualifikation aus.
Mit Onno Brüling zog seine Frau Johanna auf die Insel, nach und nach vervollständigten die drei Kinder Inka, Haje und Suntje die Familie. Anfangs als TSV-Fußballer und bei der Inselbühne aktiv, gehört er seit über 15 Jahren dem Vorstand des Seglervereins Langeoog als Schatzmeister an, darüber hinaus betreut er ehrenamtlich die Finanzbelange im Förderverein der Inselschule. Zudem engagiert sich der 43-Jährige seit vielen Jahren im Lions Club Langeoog.
Gut eine Woche nach Amtsantritt, am 15. April 2025, sprach „Utkieker“-Redakteur Thilo Köpsel mit Onno Brüling.
Wie kam es zur Kandidatur?
Ich bin damals auf Langeoog gut aufgenommen worden. Die Insel hat mich festgehalten, jetzt wollte ich ihr etwas zurückgeben. Den Job bei der Sparkasse habe ich immer gerne gemacht. Ein Schlüssel dabei war sicherlich die Personalführung. Nach der vergangenen turbulenten Zeit hat die Insel jemanden verdient, der Menschen zusammenführt und ein respektvolles Miteinander voranstellt.
Wie haben Sie sich auf das Amt vorbereitet?
Unterstützung gab es durch die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU/CSU und die Konrad-Adenauer-Stiftung. Unter anderem habe ich verschiedene Fortbildungen gemacht, etwa in den Bereichen Kommunalrecht, Rhetorik und Social Media. Letztere waren auch, Stichwort Facebook und Instagram, für den Wahlkampf wichtig.
Waren Sie schon vorher politisch aktiv?
Ich hatte schon bei der Gemeinderatswahl 2021 mit dem Gedanken gespielt, als parteiloser Kandidat zu kandidieren. Aber damals waren die Kinder – jetzt sind sie zwischen vier und elf – noch zu klein. Das fühlte sich nicht richtig an. Jetzt bin ich für die CDU angetreten. Mit einer großen Partei im Hintergrund, die mich auch bei der Vorbereitung unterstützt hat, war es die richtige Entscheidung. Die Kandidatur habe ich noch im Oktober 2024 gestartet, meine Familie hat mich sofort unterstützt. Am 27. November wurde dann die Bewerbung verkündet.
Wie hat die Sparkasse reagiert?
Sie hat sich als sehr fairer Arbeitgeber gezeigt und mich bis zum 31. Oktober 2031 beurlaubt. Ich hatte sie vor der Kandidatur informiert. Sie sagten, man habe zwei Gefühlslagen: Einerseits ließe man mich ungern gehen, andererseits freue man sich, dass jemand von der Sparkasse vielleicht ein solches Amt antreten könne.
Apropos: Hatten Sie sich dieses Ergebnis ausgemalt?
Chancen hatte ich mir zwar ausgerechnet, aber nicht in der Höhe von 59 Prozent. Es gab angesehene Gegenkandidaten, daher hatte ich eher ein knappes Resultat mit Stichwahl im Kopf. Das Ergebnis ist schön – und für meine Person eine Bestätigung. Die ich aber als Vertrauensvorschuss sehe, dem Amt und seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Wie haben Sie von dem Ergebnis erfahren?
Wir haben den Wahlcountdown gemeinsam mit und bei Freunden abgewartet. Familie, viele Freunde und Unterstützer von der Insel waren gekommen. Das war dann ein emotional sehr überwältigender Moment, der kaum in Worte zu fassen ist. Ein Wechselbad der Gefühle, bei dem die Freude überwiegt.
Dann der Jobwechsel …
Der war rasant. Ich hatte ja nur eine Woche Zeit zum Umschalten. Da war ich noch in der Sparkasse, aber auch schon im Rathaus, quasi zur „Einarbeitung“ mit dem Allgemeinen Stellvertreter Ralf Heimes. Die Schlüssel zur Sparkasse habe ich tatsächlich erst am Sonntag, 6. April abgegeben. Mit ins Rathaus umgezogen ist nur mein Mousepad.
Doppelte Premiere am 7. April: Der Shantychor „de Flinthörners“ startete in die Saison und Onno Brüling ins Bürgermeisteramt.
Wie verlief der Start?
Oh, das war ein fulminanter Einstieg am 7. April, mit der ersten öffentlichen Ansprache zur Shantychor-Premiere am Abend – das war schon eine Ehre. Das Amt ist fordernd, macht aber unheimlich Spaß. Die erste Woche lief sehr gut. Im Rathaus wurde ich super aufgenommen. Wir haben hier sehr engagierte Mitarbeiter, die – häufig ungesehen und dabei unaufgeregt – einen tollen Einsatz für die Gemeinde leisten. Jeder soll sich wertgeschätzt fühlen. Wir brauchen ein gemeinsames Ziel, an dem dann aber auch jeder mitarbeitet. Ich bin optimistisch, dass das klappt.
Ihr Selbstverständnis als Bürgermeister?
Da sehe ich mich als Bürgermeister, der ein offenes Ohr für alle hat. Meine im Wahlkampf begonnene „Strandkorb-Sprechstunde“ zieht um ins Rathaus. Denkbar wäre zum Beispiel eine öffentliche Sprechstunde im Ratssaal, wo jeder mit Kritik und Ideen kommen kann oder mir sagt, wo ihn der Schuh drückt.
Auch im Rathaus sollten wir im Miteinander bleiben. Wichtig ist es, das Team noch enger zu stellen, um mit Spaß an der Arbeit gemeinsam für den bestmöglichen Erfolg zu kämpfen.
Was sind die vordringlichen Aufgaben?
Zuerst gehe ich durch alle Abteilungen, um mich vorzustellen. Ich besuche jeden Arbeitsplatz, um einen Blick in die Zusammenhänge zu erhalten.
Ein dringendes Thema ist etwa die baldige Inbetriebnahme des neuen KWC. Ich habe es inspiziert und war beeindruckt von den Fortschritten. Hier kann zeitnah etwas Schönes entstehen, das einen Mehrwert für die Insel bringt.
Anders sieht es bei den Anlegebrücken in den Fährhäfen aus. Einen verbindlichen Zeithorizont gibt es nicht. Das Fährpersonal ist seit Jahren stark gefordert. Die Gesamtkonstellation ist komplex, auch durch die Beteiligung von Fremdfirmen.
Worauf freuen sie sich besonders?
Das ist schwer zu sagen, weil die Arbeit so vielfältig ist. Im Moment sauge ich alles auf wie ein Schwamm. Am meisten freue ich mich auf den Umgang mit den Menschen, Bürger wie Mitarbeiter. Keiner darf vergessen werden, alle sollen sich als Teil des Teams Langeoog fühlen.
Und in der Außenwirkung, über den Inselrand hinaus?
Als Bürgermeister bin ich auch Repräsentant nach außen. Da ist Vernetzung auf allen Ebenen wichtig. Durch die CDU gibt es etwa Verbindungen zu Bundestagsmitglied Anne Janssen und Landtagsmitglied Ulf Thiele. Präsenz ist auch im Landkreis in Wittmund gefragt, etwa bei den regelmäßigen Bürgermeistertreffen mit Landrat Holger Heymann. Dann stehen die Treffen der Inselbürgermeister an, das nächste findet am 23./24. Juni auf Juist statt. Ich habe bereits Kontakt zu den Kollegen, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Auf alle diese Begegnungen freue ich mich.
Hat das Bürgermeisteramt denn Auswirkungen auf Ihr Ehrenamt im Seglerverein?
Nein, ich bleibe im Amt des Schatzmeisters. Der SVL ist meine Leidenschaft geworden: Auf Langeoog habe ich das Segeln gelernt. Anfangs hatten wir ein Segelboot, mit Geburt der ersten Tochter haben wir auf Motorboot umgesattelt. Mit unserem „Schloothüssi“, also „Nilpferd“, einem klassischen „Tuckerboot“, sind wir, wenn die Zeit es zulässt, mit der ganzen Familie unterwegs. Überhaupt: Bei aller Freude auf die neue Aufgabe darf meine Familie nicht zu kurz kommen. Sie gibt mir den Rückhalt, ist mein Schutzhafen. Meine Familie weiß, dass ich bei jedem Wetter für sie rausfahren würde. Und das gilt für mich als Bürgermeister auch für Langeoog.
Die beliebte Microkinésitherapie ist zurück im Kur- und Wellness-Center. In Frankreich entwickelt, kann sie dem Körper helfen, gespeicherte Traumen der Vergangenheit oder Gegenwart zu beseitigen, die ihn am Genesungsvorgang hindern.
„Dazu aktiviert man die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem man ihn daran erinnert, seine ‚nicht gemachten Hausaufgaben‘ zu erledigen“, klärt Anne-Karin Schmidt auf, die als Microkinésitherapeutin das KWC-Team seit März erweitert. 2019 war sie schon einmal Teil des Teams. Geboren in Emden und aufgewachsen in Aurich, ist die Physiotherapeutin und Heilpraktikerin vertraut mit Land und Leuten an der Küste. Nach Stationen in Wilhelmshaven, Aurich und Berlin, war sie zuletzt auf Mallorca tätig. Nun ging es von einer Insel zur nächsten.
Teils des Teams im KWC: Claudia Jänecke, Katharina Jung, Anne-Karin Schmidt und Katja Hettich (v.l.)
Impulse zur Selbstheilung
„Mithilfe der Microkinésitherapie können sämtliche Traumen erfasst werden, mechanische und seelische – etwa nach einer Operation, einem Unfall oder schweren Verlust. Aber auch toxische Traumen, wie sie zum Beispiel durch Viren, Bakterien, Impfungen oder Chemotherapie ausgelöst werden können“, erläutert Anne-Karin Schmidt den Hintergrund. „Bis sich etwas manifestiert, kann es Jahre dauern, da der Körper immer versucht auszugleichen.“ Die Microkinésitherapie betrachtet und behandelt solche Fälle ganzheitlich, gleichsam als „Homöopathie mit den Händen“.
Traumatische Erlebnisse können als Erinnerungen in Muskeln gespeichert werden: „Viele Muskeln sind untereinander verbunden. Knickt man zum Beispiel mit dem Fuß um, kann dies zu Schmerzen am Halswirbel führen. Diese werden dann behandelt, aber meist vergeblich, weil das Trauma tiefer sitzt, nämlich am Fuß“, nennt die Therapeutin ein Beispiel.
Und so verläuft die Behandlung: „Nach einem Eingangsgespräch, in dem wir die Gründe Ihres Kommens betrachten, legen Sie sich auf eine Bank“, erklärt die Microkinésitherapeutin, die den unter einer Decke liegenden Körper durch die Kleidung abtastet, um vorhandene Blockaden zu erfassen. Dann gibt sie Impulse, die die jeweiligen Zonen ermuntern, die bestehende Blockade zu lösen. „Diese feinen Impulse aktivieren die Selbstheilung.“ Empfehlenswert sind je nach Beschwerden ein bis drei Behandlungen. Nähere Infos und Anmeldung am Empfang des Kur- und Wellness-Centers.
Lotta Zimmermann leitet den Aquapower-Kurs.
Wassersport im Erlebnisbad
Dienstags um 18 Uhr gibt es wieder Aquapower im Erlebnisbad. Der Kurs wird angeleitet von der frisch ausgelernten Lotta Zimmermann (de Utkieker berichtete). Auf Wunsch vieler Insulaner bietet das Bad zudem auch donnerstags um 17.15 Uhr Aquacycling an. Auf bis zu 16 Fahrrädern kann hier gestrampelt werden. Geleitet wird der Kurs von Silke Schadel, Holger Basche und Sascha Hogrefe.
Eine Sauna wird ausgebaut. Neu verfliest ist sie schon, ab Mitte Mai soll sie dann als Finn-Sauna zur Verfügung stehen. -ut-
Mit Sportkoordinator Philip Kremer hat Langeoog wieder eine Konstante für den Inselsport gefunden
Philip Kremer ist auf Langeoog zurückgekehrt und das neue Gesicht des Inselsports.
„Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit“, lacht Philip Kremer, als er gefragt wird, warum er auf die Insel zurückgekehrt ist. Seit Anfang April dieses Jahres ist er beim Tourismus-Service Langeoog (TSL) angestellt, um als Sportkoordinator das Sportprogramm zusammenzustellen und weitere Angebote zu entwickeln. Doch die Entscheidung, wieder auf der Insel zu leben, hing nicht vom Jobangebot ab, sondern war eine ganz private: „Langeoog ist einfach meine Heimat.“
Im Jahr 2000 zog er als Neunjähriger mit Eltern und Geschwistern aus Hameln auf die Insel. Bis zur zehnten Klasse besuchte Philip Kremer die Inselschule, für das Abitur ging es dann rüber auf das Festland zum Esenser „NIGE“. Das Sportmanagement-Studium führte ihn schließlich nach Salzgitter. Zuletzt war der heute 34-Jährige in ganz fremden Gefilden unterwegs: In Hessen organisierte er für eine Eventagentur Laufveranstaltungen und half Sportvereinen mit der Geschäftsführung. „Aber wir wussten schon immer, dass Bad Hersfeld nicht die letzte Station für uns war.“
„Wir“ – das sind Philip Kremer und seine Frau Marina, denn der neue Sportkoordinator kommt keineswegs allein auf die Insel. Fast jedes freie lange Wochenende waren sie schon früher zu Besuch bei seinen Insulaner-Eltern und so konnte auch Marina Kremer einen großen Bezug zur Insel aufbauen. Gemeinsam wagt das Paar also nun die Neuorientierung in Philip Kremers alter Heimat.
Als Sportkoordinator wird dieser das Saisonprogramm organisieren, immer unter Berücksichtigung der Kompetenzen und Talente der Trainer und Trainerinnen von „iventos“. Die Eventagentur aus Bochum entsendet im Auftrag des TSL wechselnde Teamer, die Kurse auf Langeoog anbieten. Neben den allseits beliebten Angeboten wie etwa dem Intervalltraining, Thalasso-Beachwalking oder Yoga sollen in dieser Saison auch wieder vermehrt Ballsportarten im Fokus stehen.
Bent Exner von „iventos“ macht mit Urlauberinnen Gleichgewichtsübungen bei der „Fußschule“.
Aber als Sportkoordinator will Philip Kremer noch viel mehr als Organisator sein: Besonders freut er sich auf seine Rundgänge über den Strand und auf die Urlauber, mit denen er ins Gespräch kommen will. Auf ihre Wünsche will er besonders eingehen. „Auch dafür ist es wichtig, eine feste Person im Team zu haben“, erklärt der passionierte Volleyballspieler. Neben dem wechselnden „iventos“-Personal ist Philip Kremer nun eine Konstante für den Inselsport, dessen Gesicht die Gäste Langeoogs wiedererkennen können.
Sowieso fokussiert sich Philip Kremer voll auf die Bedürfnisse der Gäste: So soll demnächst eine Art weitere Informationsstelle für Touristen am Sportzentrum entstehen, an der Aushänge nicht nur über Fitnessangebote, sondern auch die Tidezeiten und Abendveranstaltungen auf der Insel Auskunft geben. So können Gäste direkt vom Strand aus ihren Urlaubsaufenthalt planen und gestalten.
Ein besonderes Steckenpferd des neuen Sportkoordinators ist das deutsche Sportabzeichen. Früher ein fester Bestandteil des Inselsports mit regelmäßigen Trainings- und Prüfungszeiten, fand es zuletzt nur noch sporadisch statt. Die Möglichkeit, das Sportabzeichen am Strand zu machen, soll nun wieder angekurbelt werden. Die nötige Prüflizenz bringt Philip Kremer schon einmal mit.
„Langeoog ist eine Sport- und Familieninsel“, weiß der Sportler. Und so will er viele Aktionen, die früher einmal den Strandsport bereichert haben, wieder ausprobieren: Von Hüpfballrennen über die Familienolympiade bis zum Strandkegeln – Groß und Klein kann sich hier auf einiges freuen.
Und auf was freut sich Philip Kremer am meisten als neuer Sportkoordinator? „Auf die Menschen“, ist die schnell gefundene Antwort. „Ich will Netzwerker sein, eine Verbindung zwischen Gästen und TSL. Ich freue mich auf den Input der Urlauber und darauf, von den vielen Sportbereichen und -geschichten, die sie mitbringen, erfahren zu dürfen.“ -rsc-
9. Wanderpokal des Langeooger Schießvereins – TSV-Damenfitnessteam eröffnet Königsschießen
Königin wurde Wiebke Freye (Mitte) vor Julia Neumann (re.) und Doreen Richter. Foto: D. Richter
Am Donnerstag fiel das „Betreute Quälen“ des TSV-Damenfitnessteams um Katja Heimes in der Turnhalle aus. Die Hanteln wurden gegen ein Kleinkalibergewehr ausgetauscht, denn diesmal hieß es, stillstehen und sich auf den Schuss konzentrieren. Wie jedes Mal beim Königsschießen wurden je drei Schuss mit dem Kleinkalibergewehr auf zwei Karten in 50 Meter Entfernung geschossen. Zur Königin der Damenrunde schoss sich Wiebke Freye. Sie siegte mit großartigen 27 Ringen vor Julia Neumann, die zum allersten Mal mit dabei war und sogleich tolle 26 Ringe erreichte, und Doreen Richter, die 24 Ringe erreichte. Es wurde viel gelacht und erzählt. Fazit: Der Abend hat so viel Spaß bereitet, dass man gerne wiederkommen will.
Schossen ihre Königin aus: die TSV-Groupfitness-Frauen um Spartenleiterin Katja Heimes (3.v.r.). Foto: D. Richter
Einladung an alle Gruppen und Vereine
Der Schießverein lädt alle Langeooger Gruppen und Vereine herzlich zum 9. Königs- und Wanderpokalschießen ein und freut sich auch in diesem Jahr auf eine rege Beteiligung. Noch bis zum 21. August 2025 können Termine unter der Telefonnummer 04972/848 abgesprochen werden.
Die Proklamation der Gruppenbesten und der Nachfolgerin oder des Nachfolgers des amtierenden Wanderpokalsiegers Klaus Gümbel sowie die Nachfolgerin der amtierenden besten Gruppe Reit- und Fahrverein e.V. findet am Samstag, den 30. August 2025 für alle teilnehmenden Schützen beim Schießverein statt. -ut-
Jubelkonfirmation von etwa 200 Gläubigen in der Inselkaark – Firmung und Kommunion in der St.-Nikolaus-Kirche
In der Inselkirche gibt es momentan einiges zu feiern.
Beide Kirchen auf Langeoog haben dieser Monate einiges zu feiern. Ob nun Kommunion oder Konfirmation – der gläubige Nachwuchs verfestigt seine Zugehörigkeit zur Kirche, während Jubilanten auf eine bewegte Zeit mit Gott zurückschauen.
Jubelkonfirmation in der ev.-luth. Inselkirche
Gleich zwei Festtage waren nötig, um die schiere Menge an Jubelkonfirmanden gebührend unterzubekommen: Am 13. und 27. April 2025 wurden die goldenen, eisernen und diamantenen Konfirmationen von rund 200 Gläubigen gefeiert. Da diese seit 2020 pandemie- und vakanzbedingt lange nicht stattfinden konnten, gab es einige Jahrgänge nachzuholen: Die Konfirmanden von 1960 bis 1965 und von 1970 bis 1975 blickten gemeinsam mit Inselpastorin Jeannette Schurig auf eine Lebensreise an Gottes Seite zurück.
Am 11. Mai 2025 ist dann der evangelische Nachwuchs an der Reihe: Fünf Mädchen und vier Jungen feiern ihre Konfirmation. Ein Auftritt des Langeooger Gospelchors macht den Festtag besonders freudig.
Firmung und Kommunion in der St.-Nikolaus-Kirche
Am 21. April 2025 wurde die 17-jährige Langeoogerin Zoe Bäcker gefirmt. Ein seltener Festakt auf der Insel, der dennoch feierlich begangen wurde. Das Sakrament spendete der Kurpastor Maik Stenzel aus Osnabrück.
Frisch gefirmt: Zoe Bäcker erhielt ein Kreuz, wie es Papst Franziskus trug. (Foto: privat)
Erstkommunion feierten am 27. April 2025 drei junge Langeooger: Carolina Langa, Jonathan Sawa und Leon Takens. Pastoralreferentin Susanne Wübker freute sich über volle Kirchenbänke. Am 30. April gingen die Kommunionskinder außerdem auf Exkursion: Im Kloster Dinklage entdeckten sie die Hostienbäckerei. -ut-
Haben ihr Herz für Montenegro entdeckt: die TSV-Knobler (v.l.) Heiko Recker, Thomas Pree, Wolfram Wiedel, Heinz Pree, Karsten Luplow und Klaus Gümbel. (Foto: privat)Die Gruppe vor dem Denkmal des in Osteuropa berühmten Liedermachers Wladimir Wyssotzki. Im Hintergrund die Millennium-Brücke. (Foto: privat)Wo laufen sie denn – die alten Waggons der Deutschen Bahn? Zum Beispiel in Montenegro, wie dieser ehemalige DB-Liegewagen. (Foto: privat)Postalischer Knobelclub-Gruß aus Montenegro an alle Utkieker-Fans: Die Ansichtskarte zeigt den „Skadarsko jezero“ (Skutarisee) südlich von Podgorica.
Ihre 35. Jahrestour war zugleich eine Premiere: Vom 27. Februar bis 3. März 2025 reiste die TSV-Knobelrunde „Der harte Kern“ zum ersten Mal nach Podgorica, der Hauptstadt der südosteuropäischen Republik Montenegro.
Zu sechst ging es am Donnerstag um 10 Uhr ab Bahnhof Langeoog los, weiter mit Fähre, Bus und Bahn nach Bremen. Dort bot sich Gelegenheit zu einer Stärkung im „Gleis 11“, der legendären Bahnhofskneipe. „Früher hatten die rund um die Uhr auf“, meinte eine der TSV-Knobler, denen aber keine Zeit blieb, den Sachverhalt zu überprüfen. Denn die Straßenbahn Linie 6 zum Flughafen wartete schon. Abflug 19.45 Uhr mit Austrian Airlines über Wien, Ankunft Podgorica um 23.30 Uhr, weiter mit dem Taxi ins Hotel: „Das hieß ‚1920‘, war aber nagelneu und richtig super“, berichteten erfreut die Nordlichter.
Am Freitag, 28. Februar wurden nach ausgiebigem Frühstück die Wahrzeichen der Hauptstadt erkundet. So zum Beispiel die Millennium-Brücke von 2005, ein Symbol des Aufschwungs im Land, und die 2013 eingeweihte Auferstehungskathedrale. Eine weitere Sehenswürdigkeit war das Denkmal von Wladimir Wyssotzki (1938 – 1980). Der systemkritische Russe galt im früheren Ostblock als größter Liedermacher des 20. Jahrhunderts. „Was uns berührt hat: Vor dem Denkmal lagen Fotografien des russischen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny und zahllose Blumen.“
Auf dem Plan für Samstag stand ein Ausflug an die Adria, genauer: in die Hafenstadt Bar. Die einstündige Zugfahrt erfolgte in ausrangierten und bunt bemalten Waggons der Deutschen Bahn, im gemütlichen Sechserabteil eines Liegewagens. Am Strand des Küstenortes wurde etwas Sand zur Bereicherung der Sammlung eines Langeooger Gastronomen eingetütet. Bei schönstem Wetter genossen die TSV-ler alsdann den Seeblick (und die Bars) von Bar.
Sonntags hieß es: erstmal ausschlafen. Denn der Rückflug startete ungewohnt spät um 15 Uhr. Nach Ankunft in Bremen um 19 Uhr bedeutete dies eine Übernachtung in der Hansestadt. Im bayrischen Lokal „Edelweiß“ klang die Reise zünftig aus, ehe sie tags drauf mit der 9.30-Uhr-Fähre ihr definitives Ende fand. „Das war wieder eine schöne Fahrt!“, lautete das Fazit auf Langeoog. „Wir sind schon gespannt, wohin uns 2026 die 36. Tour führen wird.“
Nachbemerkung zum Hinflug: Im Flieger von Bremen nach Wien kam es zu einer quasi historischen Begegnung. „Sind Sie nicht aus Langeoog?“, fragte ein Mitreisender. Es war der Bremer Sportphysiotherapeut Michael Deminatus, der 2008 (!) als Coach in der auf Langeoog gedrehten Abnehm-Dokusoap „Eine Insel auf Diät – Jedes Kilo zählt“ von kabel1 mitgewirkt hatte (der „Utkieker“ berichtete). „Deminatus hat versprochen, die Insel zum Jahreswechsel zu besuchen, um nach den Teilnehmern von damals zu schauen“, berichten die „Harten Kerne“. Also: vorsichtshalber den Bauch einziehen. -köp/ut-
TV-Dreh Ende Februar 2008: Michael Deminatus (vorn) mit dem Aufnahmeteam im „Haus der Insel“. (Foto: Utkieker-Archiv)
Liederduo malt „Lebendige Bilder“ beim Arienabend am 18. Mai 2025
Pianistin Friederike Sieber (l.) und Sopranistin Linda Joan Berg malen mit Klavier und Stimme. (Foto: Lukas Anton)
Romantisch, melancholisch oder atemberaubend – das Liedduo um Friederike Sieber am Klavier und Linda Joan Berg als Sopranistin lädt zu einem gefühlvollen Liederabend in die Inselkirche. Die weitgereisten Musikerinnen kommen mit einem großen Repertoire aus dem Bereich Oratorium und Operette im Gepäck, lassen die Finger über die Tasten fliegen und erfüllen die Kirche mit ungeahnter Lebhaftigkeit.
Der Liederabend „Lebendige Bilder“ findet am Sonntag, 18. Mai um 20 Uhr in der Inselkirche statt. Karten gibt es für 12 Euro ab 19.15 Uhr an der Abendkasse. -ut-
Die Osterei-Tombola bei „Luciano“ sammelte über 1.000 Euro für den guten Zweck
Vor lauter Glitzerfolie kaum zu erkennen, dies sind nur ein paar der glücklichen Schokoladenei-Gewinner. (Foto: Luciano)Ines Mühlinghaus verlost die Schokoladeneier jedes Jahr. Dieses Mal freute sie sich über ein besonders volles Haus. (Foto: Luciano)
„Das hatten wir so noch nie“, staunt Ines Mühlinghaus, Inhaberin der Pizzeria „Luciano“. Jedes Jahr verlost sie Riesen-Schokoladeneier aus Italien. Doch noch nie waren so viele Tombola-Teilnehmer bei der Verlosung vor Ort und noch nie konnten so viele Gewinne direkt mitgenommen werden.
Das buntgemischte Publikum füllt das Lokal an der Barkhausenstraße mit einer ausgelassenen Stimmung. Sechs Mädchen und Jungen durften sich als Losfeen betätigen und zogen die Lose für die insgesamt 56 Schokoladeneier (in einem Gewicht von 250 Gramm bis zu 5.000 Gramm) und 20 „Colomba“, italienische Osterkuchen. 430 Lose waren gekauft wurden und die Spannung im Lokal war dementsprechend groß.
Den fünf Kilo schweren Hauptpreis gewann die Familie von Joachim Czoik aus Dinslaken, die ihr Glück kaum fassen konnte. Aber bei so vielen Preisen war aus jeder Ecke des Saals Jubel zu hören. Nur an einem Tisch machte sich Schweigen breit: Trotz der vielen Lose ging eine Familie zunächst leer aus. Doch dem wurde schnell Abhilfe geschaffen: Die Familie vom Nachbartisch schenkte kurzerhand eines ihrer gewonnenen Schokoladeneier solidarisch weiter. So konnten am Ende alle glücklich nach Hause gehen.
Mit dem Erlös der Tombola, den Ines Mühlinghaus auf 1.050 Euro aufstockte, werden drei Projekte unterstützt: das „Friedensdorf International“ in Oberhausen, das Waisenhaus „ISA-Childrenshome“ in Madurai, Indien und „Equiwent“, eine internationale Hilfsorganisation für Menschen und Tiere in Not. -ut-
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.