Bei „In’t Dörp“ gibt es Sanddorn mit Grappa aus eigens etikettierten Flaschen

Wer durch die ausgedehnten Dünenwege Langeoogs streift, kommt nicht an ihm vorbei: Sanddorn breitet sich dort über jeden Hügel aus. Im Frühling begrünt er die sandigen Flächen, in der zweiten Jahreshälfte dann strotzen seine orangefarbenen, vitaminreichen Früchte in der Sonne.
Im Langeooger Restaurant „In’t Dörp“, Barkhausenstraße 4, gibt es die „Zitrone des Nordens“ nicht am Strauch, sondern in der Flasche. Und das nicht nur einfach so: Gemischt mit Grappa verbinden sich Trauben und Sanddorn zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis. „Der Grappa findet einen reißenden Absatz hier bei uns“, erzählt Ralf Deeling, Inhaber des Lokals. Noch edler wird es aus den gravierten Grappagläsern, die mit dem Logo des Lokals inklusive Langeoog-Silhouette den Sanddorn-Genuss abrunden.
1998 gründete Ralf Deeling das Restaurant in der Barkhausenstraße 4, nachdem er auf Langeoog schon seine Ausbildung zum Koch im „Haus Westfalen“ bei Günter Suttner absolviert hatte. Zum Familienbetrieb gehören auch Deelings Frau Beate und ihre gemeinsamen Töchter Tomke und Neele. Gemeinsam leben und arbeiten sie für das Lokal mit der bodenständig-frischen Küche, die mit Kultgerichten wie dem gefüllten Rumpsteak, dem hängenden Filetspieß oder frischen Schollen einen Besuch bei „In’t Dörp“ zu einem echten „Muss“ verwandelt. Noch mehr Genuss findet sich auf der Speisekarte unter www.intdoerp.de/speisekarte.

Auch der Sanddorn mit Grappa hat sich bei Deelings zu einem Kultgetränk gemausert. Schon länger verköstigen Gäste des Restaurants begeistert den Traubenbrand der Firma „I.W.Wolff“ aus Leer, von der das Lokal seinen Bestand bezieht. Neu ist aber das eigens angefertigte Etikett, das seit 2023 die Flaschen des Restaurants ziert. In passendem Orange prangt dort das Firmenlogo von „In’t Dörp“ über dem Namen „Sanddorn mit Grappa“.
Von Anfang an schon arbeitet Ralf Deeling mit „Wolff“ zusammen und bietet bis heute die Getränke vom anderen Ende Ostfrieslands auf der Insel an. Als das Sanddornprodukt so guten Anklang in seinem Lokal fand, kam die Leeraner Firma mit einem Angebot auf ihn zu: ein eigenes Label. „Da haben wir nicht ‚Nein‘ gesagt“, lacht der gebürtige Esenser.
Wer von den kleinen, orangefarbenen Kügelchen nicht genug bekommt, ist auch ohne Grappa bei „In’t Dörp“ genau richtig: Ralf und Beate Deeling sammeln die Früchte im Herbst selbst und verarbeiten sie zu Grog und Saft. Der Wert ihrer Auslese wird dabei immer höher – seit Jahren kränkeln Sanddornpflanzen wegen eines Pilzbefalls in ganz Deutschland. „Die guten Früchte sind da inzwischen wahres Gold wert“, weiß Beate Deeling.
Wer das fruchtige „Edelmetall“ mit nach Hause nehmen will, kann dies natürlich tun: Für 18,50 Euro wandert eine Flasche Sanddorn mit Grappa in das Reisegepäck. Für 25 Euro gibt es neben der Flasche auch zwei gravierte Gläser mit dazu. Denn der Traubenbrand mit dem nordischen Etwas ist nicht nur etwas für den Inselurlaub – auf den Etiketten steht schließlich „För to Huus“. -rsc-