Neues von der Inselgemeinde Langeoog
● Neujahrsempfang am 11. Januar
Zum Neujahrsempfang am Sonntag, 11. Januar 2026 lädt die Inselgemeinde um 15 Uhr ins „Haus der Insel“ ein. In seiner Neujahrsansprache gibt Bürgermeister Onno Brüling eine Rückschau auf sein erstes Amtsjahr. Des Weiteren blickt er auf die anstehenden Projekte für 2026.
Die musikalische Begleitung des Empfangs übernimmt der Langeooger Shantychor „de Flinthörners“, erwartet werden zudem die Sternsinger der katholischen Kirche. Die Inselgemeinde bittet die Langeooger um zahlreiches Erscheinen.
● Neuwahl Kinder- und Jugendbeirat
Die Neuwahl des Kinder- und Jugendbeirates der Inselgemeinde Langeoog steht zum Anfang des neuen Jahres bevor, denn die Amtszeit der jetzigen Mitglieder endet im Februar 2026. Wahlvorschläge waren bis spätestens Freitag, 12. Dezember 2025 um 12 Uhr im Rathaus der Inselgemeinde einzureichen. Noch am selben Tag gab die Inselgemeinde die Kandidatur von sechs Schülerinnen und Schülern bekannt.
In der Zeit vom 12. Januar bis 23. Januar 2026, 12 Uhr, haben die wahlberechtigten Langeooger Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Kinder- und Jugendbeirat für die Amtszeit von zwei Jahren zu wählen. Briefwahl ist ebenfalls möglich, die Unterlagen können per E-Mail an ordnungsamt@langeoog.de beantragt werden. Wahlberechtigt sind alle jungen Menschen von acht bis 20 Jahren mit Hauptwohnsitz auf Langeoog. Weitere Infos stehen auf: https://gemeinde.langeoog.de/category/amtliche-bekanntmachungen/aktuelles/kinder-und-jugendbeirat/.
● Vorlesetag im „Wichtelnüst“
„Ich habe ein Ohr für alle Langeooger“, hatte Onno Brüling zu seinem Amtsantritt gesagt. Am Freitag, 21. November hatten alle jungen Langeooger ein Ohr für ihn: Denn um 10 Uhr las der Bürgermeister ihnen eine volle Stunde lang in der AWO-Kita „Wichtelnüst“ vor. Anlass war der bundesweite „Vorlesetag 2025“. Zwei Bücher hatte Onno Brüling im Gepäck: das Bilderbuch „Ein Hoch auf die Freundschaft“ von Milla Shan und – ein wenig in eigener Sache – das Sachbilderbuch „Was macht meine Gemeinde? Unterwegs mit dem Bürgermeister“.
„Wir alle sollten Kindern öfter vorlesen“, sagte Onno Brüling anschließend. Vorlesen rege die Kreativität an und es trainiere, sich in andere Menschen einzufühlen. „Mir jedenfalls hat es großen Spaß gemacht.“ Den Kindern, wie zu hören war, auch.
● Faire Insel – faire Uni
Faires Wirken wurde belohnt: Ende Oktober wurde Langeoog in München der Titel „Hauptstadt des Fairen Handels 2025“ verliehen (siehe Artikel auf 76). „Sehr wichtig war uns auch das Netzwerken vor Ort“, erklärt Onno Brüling, den die Anerkennung des Langeooger Engagements sehr freut. An diesem Netzwerk wird nun weitergestrickt: „Emden ist seit zehn Jahren Fairtrade Town, zu deren Engagement die Hochschule Emden/Leer als Fairtrade-University gehört“, berichtet der Bürgermeister. Hier wolle man ansetzen: „In Gesprächen mit der Hochschule arbeiten wir an Möglichkeiten der Kooperation.“
● „Langeooger unner sück“
Zur Saisonabschlussfeier „Langeooger unner sück“ am 4. November um 19 Uhr hatten Inselgemeinde und Tourismus-Service Langeoog ins Haus der Insel eingeladen. Und zwar „alle, die auf Langeoog wohnen, arbeiten und mit ihrem täglichen Einsatz – ob beruflich oder ehrenamtlich – dazu beitragen, dass die besonderen Herausforderungen einer touristischen Insel jedes Jahr aufs Neue erfolgreich gemeistert werden“, hieß es in der Einladung.
Der waren viele gefolgt: So wurde es bei Essen, Trinken und einer musikalischen Einlage des Shantychor „de Flinthörners“ ein geselliger Abend. In ihren Ansprachen würdigten Bürgermeister Brüling und Thomas Döbber-Rüther, Interimsmanager für Tourismus, den Einsatz der Beteiligten. Organisatorische Unterstützung leisteten Kubus e.V. sowie die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
„Alle, die zum Saisonerfolg beigetragen haben, durften sich an diesem Abend ein wenig feiern lassen. Die Teilnehmer waren durchweg angetan von der Veranstaltung“, lautet Onno Brülings positives Fazit.
● Auflösung des Fördervereins Seniorenheim Langeoog
Ein wichtiger Schritt zur künftigen Sicherung der Seniorenhilfe auf Langeoog konnte kürzlich in die Wege geleitet werden. So übertrug der Förderverein Seniorenheim Langeoog e.V. nach seiner Auflösung sein Vermögen auf die Inselgemeinde Langeoog. Dieses besteht im Wesentlichen aus drei abbezahlten Pflegeapartments im Seniorenwohnheim „bliev hier“. Die Gemeinde wird das Vermögen künftig verwalten und die erzielten Erträge zugunsten der Seniorenhilfe zur Verfügung stellen.
Die notarielle Vertragsunterzeichnung erfolgte im Beisein der bisherigen 1. und 2. Vorsitzenden, Elke Dörr und Annegret Schreiber, Bürgermeister Onno Brüling und Notar Gralf Jacobs. Ebenfalls anwesend waren Kämmerin Conny Baller sowie Frerich Göken und Hans-Georg Sjuts als langjährige Mitglieder des Fördervereins und Mitinitiatoren des Hauses.
Das „bliev hier“ ist seit 21 Jahren ein wichtiger Bestandteil der Inselgemeinde und hat zahlreichen Insulanerinnen und Insulanern ermöglicht, auch im letzten Lebensabschnitt ihrer Heimatinsel treu zu bleiben. „Die Gemeinde Langeoog dankt dem Förderverein herzlich für die Übertragung des Vereinsvermögens und ist sich der damit verbundenen Verantwortung für das ‚bliev hier‘ bewusst“, so Onno Brüling. Mit der Übernahme sichert die Inselgemeinde die weitere Nutzung und Erhaltung der Pflegeapartments im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der insularen Gemeinschaft. -ut-
● Cool: „KostBar“ auch im Winter
Die Lebensmittelrettungshütte – oder auch „KostBar“ – hinter dem Bahnbetriebshof sorgt seit Mai 2025 für ein großes Plus in Sachen Nachhaltigkeit. Hier können abreisende Gäste noch haltbare, verschlossene Lebensmittel abgeben, die Neuankömmlinge weiter nutzen können. Aber auch Insulaner, Restaurants oder Bäckereien bestücken die Hütte. Vom Start weg begehrt ist der neue Non-Food-Bereich: Neben geschlossenen Shampooflaschen oder Putzmitteln finden sich manchmal sogar liebevolle Handarbeiten zum Mitnehmen.
Die Öffnungszeiten der „KostBar“ im Winter: Mittwoch, Samstag und Sonntag von 8 bis 18 Uhr; in den Weihnachtsferien (22. Dezember bis 6. Januar) täglich von 8 bis 18 Uhr. -ut/rsc-