Eröffnung von „Ein Treff am Meer“ am 2. Juli 2025

Am Mittwoch, 2. Juli 2025 wurde im Gottesdienstraum des Hauses Kloster Loccum feierlich das neue Projekt „Ein Treff am Meer“ eröffnet. Rund 50 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, die um 17 Uhr begann. Ein vielfältiges Programm bot Raum für Begegnung, Kunst und Austausch.
Eingeladen hatte der Verein Kubus e.V., der mit dem Projekt ein neues Kapitel für kulturelle Teilhabe und soziale Integration aufschlägt. „Kubus bedeutet: Kultur und Begegnung für Menschen in unterschiedlichen Situationen“, sagte Projektleiterin Monika Palutke in ihrer Eröffnungsrede. „Mit dem Projekt ‚Ein Treff am Meer‘ greifen wir diesen Gedanken auf und möchten einen Ort für Austausch, gemeinsames Gestalten für das Miteinander und für Vielfalt schaffen.“
Monika Palutke betonte, dass ein solches Projekt keine Selbstverständlichkeit sei, sondern „das Ergebnis von Vision, Engagement und gelebter Solidarität“. Besonderer Dank galt dabei dem Direktor des Hauses Kloster Loccum, Marc Deffland, seinem Team sowie der Deutschen Fernsehlotterie, deren Förderung die Umsetzung des Projekts ermöglicht hat.

„Dieser Treffpunkt gehört allen“
In ihrer Rede umriss Monika Palutke die Grundidee des Projekts: Es gehe nicht nur darum, Angebote bereitzustellen, sondern vielmehr darum, „Räume zu öffnen“. „Dieser Treffpunkt gehört nicht uns – er gehört allen, die bereit sind, ihn mit Leben zu füllen. Menschen, die neu auf der Insel sind, genauso wie denjenigen, die hier verwurzelt sind.“
Anschließend sprachen Anna-Lena Rex, stellvertretende Leitung des Hauses Loccum, sowie Bürgermeister Onno Brüling, bevor der künstlerische Teil der Veranstaltung begann. Die Langeooger Sängerin Katja Agena trat auf, gefolgt von einem traditionellen indonesischen Tanz des aus Bali stammenden Auszubildenden Wira Pranata. Zum Abschluss des Programms sang Agena das Lied „Auf das, was da noch kommt“.
Im Anschluss an die Darbietungen lud das Team in die neu gestalteten Räume von „Ein Treff am Meer“ ein. Bei einem kleinen Buffet konnten sich die Gäste austauschen, die Räume besichtigen und sich über die zukünftigen Möglichkeiten und Angebote des Projekts informieren. Auch einige Geschenke wurden überreicht – als Zeichen der Wertschätzung und als symbolischer Auftakt für das gemeinsame Miteinander.

„Ein Ort der Hoffnung“
Das Projekt „Ein Treff am Meer“ versteht sich als offener Ort, „ein Raum für Geschichten, für Fragen und Antworten, für Zuhören und Mitmachen“. Palutkes Fazit: „Ein Ort der Hoffnung – dafür, dass wir das Miteinander in unserer Gesellschaft wieder neu denken und praktisch leben können.“
Auch im Vorfeld gab es Geschirr-Spenden und nach der Feier kam noch eine Spende von Geschirrhandtüchern. Noch vor der Eröffnung hat Katja Agena bei einem Auftritt ihrer Show „Katjas Cabaret“ zur Spende für das Projekt aufgerufen – dabei waren 150 Euro zusammengekommen.
Aktuell hat „Ein Treff am Meer“ ein kleines Programm, das nach und nach auch von Besuchern des Treffs mitgestaltet werden kann und soll. Bislang haben Aktionen wie die „Lernzeit für Auszubildende“, das „Sprach-Café“ oder eine gemeinsame Radtour unter dem Motto „Gesund auf der Insel – tue, was guttut“, stattgefunden.
Wer Interesse hat, sich aktiv im Projekt einzubringen, kann sich per E-Mail an monika.palutke@kubusev.org oder unter Telefon 04972 / 990-9507 gern bei Monika Palutke melden. -utk-