Fußgängerzone
Seit Beginn der Osterferien bis zum Ende der Herbstferien gilt täglich in der Zeit von 10 bis 20 Uhr gemäß Beschluss des Verwaltungsausschusses wieder ein Fahrradfahrverbot in der Fußgängerzone.

Lieferverkehr (nur zum Be- und Entladen von Waren im Rahmen der Geschäftsausübung), Fahrräder und Kutschen sind, soweit sie ein Einfahrtsrecht haben, als untergeordnet zu betrachten und haben auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen. Lieferverkehr, der nicht anliefert oder abholt, muss die Fußgängerzone umfahren. Es gilt generelles Durchfahrtverbot.
Alle Verkehrsteilnehmer werden um gegenseitige Rücksichtnahme gebeten. Verhalten Sie sich bitte immer so wie Sie es auch von anderen erwarten. Sicherheit geht vor Schnelligkeit, das gilt besonders in Bereichen, wo sich Kinder aufhalten. Kinder schätzen die Verkehrslage noch nicht richtig ein und haben noch keinen Überblick über die Gefahren im Straßenverkehr.
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Das aktuelle „Moin Langeoog“-Podcast ist auf der Startseite von www.gemeinde.langeoog.de über die Rubrik „Bürgerinfo“ abrufbar. Dort kann er – wie auch seine archivierten Vorgänger – angehört, heruntergeladen und abonniert werden.
Müllsäcke abdecken

Das Problem zeigt sich verstärkt im Sommerhalbjahr, da Möwen sogenannte „Teilzieher“ sind, die im Winter zahlenmäßig weniger auftreten als zur Brutsaison. Die Gemeinde Langeoog weist daher eindringlich darauf hin, Müllsäcke erst am frühen Morgen
des Abfuhrtages herauszustellen und mit einer Decke abzudecken. Hierdurch wird die Gefahr aufgerissener Säcke minimiert.

Des Weiteren bittet die Inselgemeinde darum, in den öffentlichen Abfallkörben, die sie vermehrt aufgestellt hat, keinen privaten Hausmüll zu entsorgen. Darüber hinaus solle – Stichwort „Coffee to go“ – bereits bei der Müllvermeidung angesetzt werden, damit erst gar kein Abfall entstehe. Hier sei die Eigenverantwortung jedes Einzelnen gefordert.
Machbarkeitsstudie: Elektroantrieb für Inselbahn?
Sie bilden Anfang und Ende jeder Inselbahn: die roten Dieselloks. 277 PS stark, befördern die 26 Tonnen schweren Fahrzeuge in ihren bunten Waggons zahllose Passagiere und deren Gepäck. Als die fünf Loks Ende 1994 und Anfang 1995 in Betrieb genommen wurden, besaß ihr Treibstoff noch einen guten Ruf. Das hat sich grundlegend geändert. Im Zuge des Klimaschutzgedankens sucht die Inselgemeinde eine nachhaltige Alternative und gab daher bei der TU Dresden, eine Machbarkeitsstudie zum Ersatz von Dieseltriebwagen in Auftrag.


In diesem Sinne ist die Machbarkeitsstudie das Startsignal zu einer längeren Fahrt. Die roten Dieselloks werden noch eine Weile rollen.
Mietwohnungsbau auf Langeoog
Personalmangel und fehlender Wohnraum gehen oft Hand in Hand, speziell auf Langeoog. Der Mietwohnungsbau der Inselgemeinde ist daher ein Projekt, das sich in kontinuierlicher Bearbeitung befindet. Wichtig ist dabei, das Machbare sorgsam auszuloten. Als Baugrund zur Disposition steht das ehemalige Internatsgelände an der Kirchstraße, gegenüber der Inselschule.
In einem ersten Schritt verschafft sich die Inselgemeinde nun Klarheit über die zu erwartende Darlehensaufnahme: „Wir müssen wissen, welche Mittel zur Verfügung bereitstehen können, um eine Vorstellung zu bekommen, was und wie viel an Wohnraum gebaut werden kann“, erklärt Bürgermeisterin Horn. Mietwohnungsbau seitens der Gemeinde sei eine zeitnah umzusetzende Maßnahme, da akuter Bedarf bestehe. „Der Handlungsdruck ist immens: Viele Arbeitgeber, auch die Kommune, können ihre freien Stellen zum Teil nicht mehr besetzen.“ Rat und Verwaltung arbeiteten stringent an einer Realisation, die juristisch und planerisch von Experten eng begleitet werde.
Zukunftskonzept Langeoog
Der Begriff „Zukunftskonzept“ klingt hochgegriffen, es geht aber auch um nichts Geringeres als die touristische Zukunft von Langeoog. „Wichtig ist es, das Profil der Urlaubsdestination zu schärfen und ein touristisches Gesamtkonzept zu entwickeln“, erklären Bürgermeisterin Heike Horn und Nils Jenssen, Leitung Tourismusmanagement. Begleitet wird die Entwicklung des Zukunftskonzepts durch das Hamburger Beratungsunternehmen Project M GmbH.
Bislang ruhte Langeoogs Tourismuskonzept auf fünf touristischen Säulen: Familien-, Sport-, Gesundheits-, Natur- und Kultur-Tourismus. Das impliziert eine gewisse Beliebigkeit, die dem Gast nicht verrät, was das Besondere an einem Urlaub auf Langeoog ist. Nun gehe es darum, sich zukunftsorientiert aufzustellen, Stärken freizulegen und zu entwickeln. „Dabei muss die Insel auch für ihre Bewohner lebenswert bleiben“, betonen Heike Horn und Nils Jenssen. Daher soll die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Am 22. Juni fanden, vormittags und abends, zwei Zukunfts-Workshops statt. In beiden Veranstaltungen konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Ideen einbringen.
Die Ergebnisse aus der Gruppenarbeit sammelte Project M ein, um sie auszuwerten. Zudem hatte die Inselgemeinde weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt. Das Material wird einer Stärken-Schwächen-Analyse unterzogen, um Chancen und Risiken für den Standort Langeoog zu benennen. „Wir sind gespannt auf das Ergebnis“, erklären Bürgermeisterin und Tourismus-Chef. Auf der Basis der Ergebnisse soll es dann weitere Veranstaltungen geben. Ein ausführlicher Artikel zum Thema „Zukunftskonzept“ folgt im nächsten Utkieker. -köp/ut-