Crime Talk: Blicke in „Saal 210“

Hariett Drack erzählt am 28. Oktober im HDI von realen Mordprozessen und menschlichen Abgründen

CrimeEin verschwundenes Kind, ein ins Koma gespritzter Arzt, ein Sack voller Leichenteile, ein Serientäter, der den liebevollen Partner gibt und seine Frauen mit Rattengift tötet. Es sind Fälle, die fassungslos machen und Fragen aufwerfen, die oft keine Antworten erhalten. Wer hat versagt? Warum musste das geschehen? Wer hat nicht richtig hingeschaut? Warum haben Behörden – wenn überhaupt – zu spät reagiert?
In den Fällen, die in Saal 210, dem Schwurgerichtssaal des Kölner Landgerichts – auch Titelgeber des Buches – verhandelt werden, geht es um Mord, Totschlag und die Frage nach dem Warum. Nicht nur die Tat steht im Mittelpunkt: Die Aufgabe des Gerichts, Facetten des Geschehens aufzudecken, den Hintergrund der menschlichen Abgründe zu beleuchten und der ­Versuch, alles juristisch einzuordnen, ist das eigentlich Faszinierende dieser Fallsammlungen.
Die „ZEIT-VERBRECHEN“-Autorin Hariett Drack stellt in ihrem Crime Talk aus ihrem Buch „Saal 210 – Wenn Menschen morden“ einen Fall im Gespräch mit einem Co-Moderator vor. Sie erklärt, wie es zur Tat gekommen ist, wie die polizeilichen ­Ermittlungen vonstatten gingen, bis hin zum Prozess und der Urteilsfindung.
Hariett Drack ist am Dienstag, 28. Oktober um 20 Uhr zu Gast im HDI. Karten zu 18,– Euro sind im Vorverkauf online und in der Tourist-Info im HDI erhältlich, Restkarten zzgl. 2,– Euro an der Abendkasse. -ut-