Alle Beiträge von de Utkieker

Baden für Wohltätigkeit 

Seit 18 Jahren wird am 1. November beim Allerheiligenschwimmen auf Langeoog 
im Meer gebadet und für den guten Zweck gespendet 
Sie trugen nicht nur gelbe Mützen, auch ein Thermometer hatten sie für ihr Bad in der Nordsee dabei: Wassertemperatur 13 Grad. Deike Neumann vom Eine-Welt-Laden Langeoog und Urlauberin Katja Recht gehörten zu den letzten Badenden, die am 1. November sichtlich entspannt aus dem Meer kamen. Die beiden Frauen nahmen am 18. Allerheiligenschwimmen teil, das vom Verein Langeooger Allerheiligen-Schwimmer e. V. organisiert wird. Mit ihnen waren an diesem sonnigen Tag rund 100 weitere Menschen im Wasser.
Das Schwimm-Event ist aus einem Spaß im Freundeskreis entstanden. Bernd Spies ist 1. Vorsitzender des Vereins und erzählt, dass im Oktober 2005 die Idee dazu aufkam, als ihm ein Gast an der Bar im Hotel Flörke sagte, dass er noch Ende des Monats in der Nordsee schwimme. Im Oktober könne das jeder, war Bernd Spies‘ Antwort, aber am 1. November nicht. So kam es, dass sie damals zu viert an Allerheiligen ins Meer gingen. Der Anfang des jährlichen Schwimm-Events war gemacht und auch das Ziel war klar: Projekte auf Langeoog zu fördern, die das Gesundheitswesen und die Freiwillige Feuerwehr auf der Insel unterstützen.
Seit es den Verein gibt, konnten die Mitglieder mehr als 130.000 Euro für wohltätige Zwecke auf Langeoog spenden. Der Betrag ist durch das Schwimm-Event und die Mitgliedsbeiträge zusammengekommen. So konnten zum Beispiel Strand– rollstühle, eine barrierefreie Umkleidekabine und Panzermatten, die Rollstuhlfahrenden den Weg zu den Strandkörben erleichtern, einige Übungsgeräte für die Ausbildung der DLRG-Ortsgruppe Langeoog und ein Atemluftkompressor für die Freiwillige Feuerwehr der Insel finanziert werden. In diesem Jahr sei etwas für den Strand geplant und auch die Freiwillige Feuerwehr werde mit 5.000 Euro unterstützt, damit sie eine Werkstatt für den Kompressor einrichten könne, so Bernd Spies.
Aus Tradition gemeinsam 
Es gehört zur Tradition der Veranstaltung, dass sich zu Beginn an der Lale-Andersen-Skulptur unterhalb des Wasserturms getroffen wird und die Anwesenden durch die Gemeinde begrüßt werden. In diesem Jahr übernahm dies Thomas Pree vom Tourismus-Service Langeoog. Ebenfalls nicht wegzudenken: Gemeinsam Lale Andersens Klassiker „Lili Marleen“ singen, begleitet durch Lothar Voigt an der Gitarre. Danach gingen Teilnehmende und Zuschauende die Barkhausenstraße entlang zum Strandübergang Seekrug hinab ans Meer.
Sei es im Bikini, Badeanzug, in der Badehose oder in historischer Schwimmkleidung, im leuchtend grünen Anzug mit Hut oder als Fußballfan verkleidet – kostümiert ins Meer zu gehen, gehört zum Allerheiligenschwimmen dazu. Ein Piff aus der Trillerpfeife durch Bernd Spies war der Start für den Sprint in die Nordsee, in der einige für wenige Sekunden, andere mehrere Minuten verweilten. Vor Ort dabei waren auch die DLRG-Ortsgruppe, die vom Strand aus und im Wasser auf die Badenden achtgab, sowie der Rettungsdienst – für alle Fälle.
Nach dem Bad im Meer noch einmal zusammenkommen ist auch Teil der Veranstaltung. Vor der Tischtennishalle ging es bei heißen Getränken und Würstchen gesellig zu. Diese wurden von zwei Deutschen Meistern gespendet: Peter Burkhardt wurde in diesem Jahr Deutscher Bratwurstmeister und sein Sohn Philipp Deutscher Weißwurstmeister. Gemeinsam betreiben sie in Mannheim ihre Metzgerei und haben eine besondere Verbindung zu Langeoog: Philipp Burkhardt kommt seit seiner Geburt vor 30 Jahren immer wieder nach Langeoog und hat die Insel so sehr ins Herz geschlossen, dass er in diesem Jahr auf ihr geheiratet hat. Sein Vater Peter Burkhardt ist seit 60 Jahren Stammgast und einer der vier Mitbegründer des Allerheiligenschwimmens. -jeg-

40 Jahre „de Utkieker“

Ein Heft feiert Geburtstag: Blick auf die Anfänge
40 Jahre „de Utkieker“: Das sind rund 300 handliche Hefte, in denen sich auf zigtausend Seiten alles um Langeoog dreht. Vier Jahrzehnte Utkieker bedeuten schon eine kleine Erfolgsgeschichte. Geschrieben wurde sie von mehreren Vätern und einer Mutter.
Die praktische Infobroschur mit dem spähenden Matrosen im Ausguck – eben dem „Utkieker“ – verdankt sich einer Initiative der Firma Söker Druckerei und Verlag mit der Langeooger Kurverwaltung (heute Tourismus-Service Langeoog).
Es begann im Frühjahr 1982 mit Gesprächen zwischen Firmenchef Enno Söker und Remmer Freimuth, dem damaligen Werbe- und Veranstaltungsleiter der Kurver- waltung. Denn zum einen suchte das junge Esenser Familienunternehmen eine drucktechnische „Daueraufgabe“, zum anderen suchte die Kurverwaltung einen verlässlichen Partner für einen regelmäßigen Veranstaltungs- kalender. „Gemeinsam mit Remmer Freimuth haben wir dann das Konzept für den    ‚Utkieker‘ entwickelt“, erinnert sich Seniorchef Enno Söker. „Im Ursprung bestand er aus einem Veranstaltungsprogramm und einem Insel-A-bis-Z, zur allgemeinen Information der Gäste.“
Der erste Utkieker erschien im Juni 1982, in Schwarzweiß mit handgezeichnetem Titelbild. Drei weitere Ausgaben für die Monate Juli, August und September/Oktober folgten. Nach und nach kam der redaktionelle Teil hinzu. „Wir haben den TSV und andere Vereine angesprochen“, berichtet Enno Söker. Gewerbe- und Gastronomiebetriebe folgten rasch. Etwa ein Jahr später entstanden auf Initiative von Hans-Jörg „Atze“ Numrich, zu jener Zeit Langeooger Ortshandwerksmeister, die „Gelben Seiten“. Diese berichten seither in der Mitte des Heftes über Aktivitäten der Langeooger Handwerkerschaft. „Atze“ Numrich zählt übrigens bis heute zu den treuen Lesern des Utkiekers; seine stattliche Sammlung daheim enthält fast alle erschienen Exemplare.
Lange Zeit war Remmer Freimuth seitens der Kurverwaltung für den „Utkieker“ verantwortlich. Nach seiner Pensionierung lebte er in Esens. Anfang 2022 kehrte er zurück nach Langeoog, wo er jetzt im Seniorenhus „bliev hier“ lebt. Ein Mann der ersten Stunde und „Mitvater“ ist aber auch Thomas Pree, heute Veranstaltungsleiter des Tourismus-Service. Im Sommer 1982 begann der damals 16-jährige Insulaner seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im Langeooger Rathaus. Eher per Zufall sei er im Werbe- und Veranstaltungsbüro „gelandet“ und dann mit den touristischen Aufgaben – und dem Utkieker – gewachsen: „Damals haben wir den Veranstaltungskalender noch mit der Schreibmaschine abgetippt. Die Inhalte wurden von Hand abgeglichen, Korrekturabzüge mit der Fähre hin- und hergeschickt.“
Das änderte sich mit dem Aufkommen von Computern und Internet. Auch drucktechnisch durchlief der „Utkieker“ alle Stadien, vom klassischen Bleisatz über den Foto- bis zum modernen Computersatz. Gedruckt wird in Esens, auf der „Roland“, einer Vierfarbmaschine. Als „Drucker der ersten Stunde“ ist Siegfried Heeren immer noch dabei. Hunderttausende von Druckbogen hat er in diesen Jahren aufgelegt. Apropos: Die gefalzten Bogen wurden lange Zeit von Hand zusammengetragen und geheftet. Mehrere Personen waren damit mehrere Tage beschäftigt. Heute erledigt der sogenannte Sammelhefter die Arbeit in wenigen Stunden.
Waren es pro Jahr anfangs sechs „Utkieker“, wurden es bald sieben, ab 2005 dann acht Ausgaben. Von ursprünglich rund 60 Seiten wuchs das Heft auf bis zu 200 Seiten und mehr an. „Mutter“ des immer umfangreicher werdenden „Utkieker“ war Elisabeth Söker, Enno Sökers Frau. Den zunächst reinen Veranstaltungskalender erweiterte sie nach und nach um redaktionelle Beiträge, baute so das Heft zum Magazin aus. Und wenn es not tat, sorgte sie buchstäblich Tag und Nacht dafür, dass die neue Ausgabe pünktlich erscheinen konnte. Unterstützung erhielt sie durch wechselnde Kräfte. Stellvertretend für alle sei der erste Redakteur Detlef Kiesé genannt, mit dem sie den „Utkieker“ inhaltlich aufbaute und prägte. Elisabeth Söker leitete die Redaktion 37 Jahre lang, bis zu ihrem Tod 2019. Seither führt Junior-Chefin Inga Söker diese Aufgabe fort.
Längst gibt es den „Utkieker“ nicht nur auf Langeoog. Seit Jahren werden zahlreiche Abonnenten in Deutschland und umzu mit der jeweils neuesten Ausgabe versorgt. Weltweit können Artikel auf www.de-utkieker.de abgerufen werden. Aktuelle Informationen werden zudem über Facebook und Instagram gepostet.
Äußerlich hat sich der „Utkieker“ mehrfach dem Zeitgeist entsprechend gewandelt, innerlich setzt er nach wie vor auf zuverlässige und unterhaltsame Information. Geblieben ist das schlanke Format, passend für jede Jacken- oder Strandtasche. Vom Start 1982 weg hat es sich bewährt und ist bis heute bei Leserinnen und Lesern beliebt.
So bleibt zum Schluss die Frage: Was sind 40 Jahre Utkieker? Die Antwort: ein guter Anfang. Wir machen weiter … -köp-

„Es wird mit den Augen geklaut“

Seit September macht Oliver Kigele seine Tischler-Ausbildung bei Holger Schwede 
Wichtig sei ihm, dass seine Lehrlinge nach ihrer Ausbildung selbstständig arbeiten können, Probleme lösen können, so Holger Schwede, Tischlermeister und Inhaber der Schwede Tischlerei GmbH auf Langeoog. „Unser Beruf besteht aus Problemen“, sagt er und nennt als Beispiel den Einbau von Fenstern, der im Lehrbuch oft ganz anders sei als auf der Baustelle, wo die Tischler täglich vor neuen Herausforderungen stünden.
Seit 56 Jahren bildet der Betrieb aus. Der Tischlermeister schätzt, dass sie um die 60 Lehrlinge bisher gehabt haben, meist waren es auch immer zwei zeitgleich. Holger Schwede übernahm die Tischlerei 1997, zuvor hatte er zehn Jahre eine Werkstatt in Berlin, in der er auch schon ausgebildet hat. Seit September macht Oliver Kigele seine Lehre bei ihm.
Aus Bayern an die Nordsee
Der 18-Jährige kommt ursprünglich aus Bayern. „Aus Sixthaselbach, was bestimmt niemand kennt“, erzählt er lachend. Der Ort liegt in der Nähe von Erding und Landshut. Als seine Eltern nach Carolinensiel zogen, machte er im November 2021 bei Holger Schwede ein Praktikum. Das erste Lehrjahr verbrachte er allerdings noch in Bayern. Bei der Tischlerausbildung ist das erste von drei Ausbildungsjahren rein schulisch und nicht an einen Betrieb gebunden. Nun ist er dienstags bis freitags in der Werkstatt, montags in der Berufsschule.
„Im ersten Jahr ist es viel Theorie. Man lernt die Holzarten kennen, Holzverbindungen, Matheformeln, Zeichnen mit der Hand und mit dem Computerprogramm CAD“, erzählt Oliver Kigele. „Danach hat man schon ein bisschen Fachwissen und baut es dann im Betrieb aus.“ Dazu gehören auch die sichere Bedienung und Pflege von Maschinen und das Lackieren, das in der Schule mit der Spritzpistole, im Betrieb mit Pinsel und Rolle ausgeführt werde.
Warum er sich für die Tischlerausbildung entschieden habe, liege an den vielen Möglichkeiten, die der Beruf biete. „Ich könnte danach auch Zimmerer werden, müsste keine zusätzliche Ausbildung mehr machen, sondern bräuchte nur eine Weiterbildung. Und es ist toll, wenn man sich zu Hause selbst helfen kann und nicht extra einen Handwerker rufen muss, wenn zum Beispiel die Tür schief hängt.“ Die Vielfältigkeit gefällt ihm. „Man arbeitet mit allem: Treppen, Trockenbau, maurern, Fliesen verlegen – grob gesagt, lernt man, wie man ein Haus zu bauen hat“, erzählt Oliver Kigele begeistert.
„Wir machen alles“ 
Zur Ausbildung gehören jährlich auch drei überbetriebliche Lehrgänge von ein bis zwei Wochen. „Das sind dann Maschinenlehrgänge, Oberflächenbehandlungen wie Lackieren und Beizen. Viele Betriebe machen das nicht mehr, da heute oft Kunststoffe statt Holz genutzt werden“, erklärt Holger Schwede. Viele hätten sich spezialisiert. „Wir machen alles“, sagt der Tischlermeister.
So konnte Oliver Kigele bereits Fenster und Zimmertüren einbauen und Vinylböden verlegen. „Immer mit anderen Gesellen mitgehen und gucken – ganz viel abgucken“, sei während der Ausbildung wichtig, um so viel wie möglich zu lernen, sagt Holger Schwede. „Es wird mit den Augen geklaut.“
Vergleicht der Tischlermeister die heutige Ausbildungszeit mit seiner eigenen, ist sein Empfinden, dass es früher anstrengender gewesen sei. „Die zu erbringende Leistung war größer; es war auch etwas ruhiger, man war nicht andauernd erreichbar. Das ist heute das Stressige. Und die Vielfalt an Materialien ist größer geworden.“
Geblieben ist das Gesellenstück am Ende der Ausbildungszeit. Die Vorbereitung darauf würde die gesamte Ausbildung über gehen, sagt Oliver Kigele. Er habe allein innerhalb von zwei Wochen so viele Ideen gehabt, dass er sie irgendwann nicht mehr aufschrieb, immer wieder sei ihm etwas Neues eingefallen. Jetzt sei es aber doch schon konkreter: Er möchte einen Tisch entwerfen.
Der Grund sei, dass ein Tisch vielseitig zu nutzen ist. „Ein Tisch passt überall hin, man sieht viel mehr als etwa bei einem Stuhl. Bei der Prüfung möchte man ja auch etwas präsentieren“, sagt er. Es könne ein Schreibtisch mit Fässern sein, ein Wohnzimmertisch oder ein kleinerer Tisch, der im Innen- und Außenbereich für alles Mögliche genutzt werden könnte. Die Entscheidung muss er allerdings erst nach dem kommenden Sommer treffen. Für die Umsetzung seines Gesellenstücks wird er dann zwei Wochen Zeit haben. Vorgeschrieben seien Tür und Schubkasten, ergänzt Holger Schwede, dessen Gesellenstück einst eine Haustür war. Diese werde auch noch immer genutzt: Am Haus seines Vaters, von dem er die Tischlerei übernommen hat. -jeg-

Ein Skelett fuhr auch schon mit

Sperrmülltag auf Langeoog – wie funktioniert das eigentlich mit der Entsorgung? 
„Wir machen alles“, sagt Andreas Puls, als er die Pappe vom Bürgersteig aufhebt und in den Anhänger wirft. Mit seinem Kollegen Christian Jung ist er auf dem Weg zum nächsten Wohnhaus, um Sperrmüll abzuholen. Dass unterwegs angehalten wird, um aufzusammeln, was nicht dorthin gehört, gehört für sie zu ihrem Arbeitsalltag. Beide arbeiten auf dem Bauhof der Inselgemeinde Langeoog. Ihre Aufgaben: Grünanlagen pflegen, Beerdigungen auf dem Dünenfriedhof vorbereiten, kleinere Reparaturen in den Liegenschaften der Gemeinde, Straßenreinigung, Müllentsorgung und mehrmals im Jahr auch die Beseitigung von Sperrmüll.
In dieser Dezemberwoche sind es zwei Termine, und zwar Mittwoch und Donnerstag. Aufgeteilt in Norderdorf (für nicht         Insulaner*innen: vom Bahnhof kommend rechts von der Hauptstraße) und in Süderdorf (die andere Seite). Insgesamt sind es 80 Abholstellen. „Ab 50 Stellen fangen wir schon früher mit der Arbeit an“, sagt Christian Jung. „Bei großen Mengen sind wir oft eine Woche beschäftigt.“ Daher werde bereits am Montag und Dienstag, nach der Abholung der gelben und grauen Säcke, begonnen. Im November hatten sie 130 Abholstellen. „Beim ersten Termin nach dem Sommer ist am meisten zu tun“, so der Langeooger. In diesem Jahr hat es 13 Sperrmülltage gegeben, verteilt auf sieben Monate. „Bis jetzt hat sich immer jeder gefreut, wenn wir kommen. Außer, wenn wir was nicht mitnahmen.“
Sperrmüll oder nicht? 
Teppiche, Stühle, Schränke, Kommoden, Staubsauger, Sofas, Matratzen, Lampen, Lampenschirme, Liegestühle, Fernseher, Heizlüfter, Fahrräder – alles ist ordentlich zusammengestellt. Zu zweit ist die Arbeit nicht zu schaffen. Außer Christian Jung und Andreas Puls gehören noch Arthur Frost, Robert Rothe und Marvin Busse zum Bauhofteam, das von Hartmut Börgmann geleitet wird. An diesem Dezembertag sind sie zu fünft unterwegs – aufgeteilt in drei Trupps. Es hat geregnet. Die Matratzen und Sofas sind mit Wasser vollgesogen. Gemeinsam wuchten die Kollegen die schweren und unhandlichen Möbel auf den Anhänger. Gesprochen wird nicht viel. Sie sind eingespielt. Verladen wird nach Zugehörigkeit in die drei Anhänger: Ein Hänger ist für Altmetalle, die beiden anderen für Sperrmüll. Gezogen werden sie von den inseltypischen E-Karren.
Doch Sperrmüll ist nicht gleich Sperrmüll. Zu beachten gibt es manches, damit nichts unnötig vor die Tür gestellt wird: „Alles, was in Säcke passt, dürfen wir nicht mitnehmen, wie Kleider. Auch alles, was verbaut ist, müssen wir stehen lassen. Zum Beispiel Paneele, Türen, Fenster, Toilettenschüsseln und Zäune“, zählt Robert Rothe auf. Dafür müsse ein Container bestellt werden. Der gelernte Tiefbauer arbeitet seit eineinhalb Jahren auf dem Bauhof. Er lebt in Esens und pendelt täglich. So wie Arthur Frost und Andreas Puls, beide gelernte Gärtner und seit mehr als 30 Jahren bei der Gemeinde. Marvin Busse ist vor eineinhalb Jahren von Bielefeld auf die Insel gezogen. Er hat Straßenbauer gelernt. Mit ihren unterschiedlichen Berufen können sie all die anfallenden Aufgaben des Bauhofs gut erledigen, sagt Christian Jung, der ebenfalls auf Langeoog lebt und gelernter Maler ist. Im Rathaus weiß man, was man an dem Team hat. „Die Mitarbeiter des Bauhofs sind ein echtes Hochleistungsteam“, lobt Bürgermeisterin Heike Horn.
Schuco, E-Bike, Playmobil 
Sperrmüll muss auf der Insel bei der Gemeinde angemeldet und im Vorfeld bezahlt werden. 15 Euro für bis zu drei Kubikmeter, 30 Euro für drei bis sechs und 45 Euro für sechs bis neun Kubikmeter. Ob die angemeldete Menge in etwa hinkommt, haben die Bauhof-Mitarbeiter im Gefühl. Es seien Erfahrungswerte. Und das Wissen, dass in zwei volle Hänger neun Kubikmeter hineinpassen, sagt Arthur Frost.
Sobald ein Anhänger voll ist, fährt er zum Lagerplatz am „Mount Müll“, um abzuladen. „Mount Müll“ nennen Langeooger ihre ehemalige Deponie. Zwischen 1955 und 1987 wurden hier die Abfälle abgelagert, 2010 wurde der Hügel saniert und rekultiviert. Am Lagerplatz übernimmt die Langeooger Firma Eckhardt: Sie belädt die Schiffscontainer mit dem abgeladenen Sperrmüll. „Mit der Baggerschaufel wird dann im Container alles gestampft“, erklärt Christian Jung. Sobald die Schiffscontainer voll sind, werden sie aufs Schiff verladen. Um die weitere Entsorgung und Verarbeitung kümmert sich das Unternehmen Nehlsen.
Dinge, die nicht mehr benötigt werden, aber noch brauchbar wären, fallen auch immer mal wieder beim Sperrmüll an. „Finden tun wir eigentlich alles. Alte Schuco-Modellautos waren schon dabei. Original Playmobil. Sogar ein E-Bike, bei dem der Akku nicht mehr funktionierte“, erzählt Christian Jung. Er erinnert sich auch an eine komplette Wohnzimmerausstattung, die neuwertig aussah und so noch hätte verwendet werden können. Von einer Ferienwohnung sei sie gewesen und wahrscheinlich habe man den Gästen nach ein paar Jahren was Neues bieten wollen, vermutet er. Einmal sei auch ein skurriler Fund dabei gewesen: Ein Skelett von der Inselschule.
Die Inselgemeinde hat auf ihrer Website Tipps zusammengestellt, wie Sperrmüll vermieden werden kann: Über Kleinanzeigen, Flohmärkte und soziale Einrichtungen können gut erhaltene und noch brauchbare Gegenstände, die zu schade für den Sperrmüll sind, gegebenenfalls einen neuen Besitzer finden.
„Wir nehmen alles zweimal in die Hände“ 
Der Arbeitstag des Bauhof-Teams beginnt um 7.45 Uhr und endet um 17 Uhr. Gegen 13 Uhr machen sie eine halbe Stunde Mittag. Nach der Mittagspause fahren Andreas Puls und Christian Jung mit einem Hänger voller Elektroschrott zur Müllumschlagstation an der Kläranlage. Kleinteilige Elektrogeräte, wie Drucker, Fernseher und Mikrowelle, können sie auf der Ladefläche der E-Karre transportieren. Bei großen Geräten fahren sie extra raus. Dann stellen sie alles zusammen. Kühlschränke, Herde, Trockner. Einmal hatten sie vier Hänger mit 180 großen Gegenständen. All das muss händisch eingeräumt werden. Und auch wieder raus.
„Alte Waschmaschinen, wie die von Miele, sind die schwersten“, sagt Christian Jung. Kühlschränke von 30, 35 Kilo kann er allein tragen. „Das ist kein Problem. Aber die 50-Kilo-Geräte, die müssen wir zu zweit tragen.“ Gemeinsam mit Andreas Puls trägt er einen mannshohen Kühlschrank vom Anhänger, um ihn in den Schiffscontainer zu den anderen entsorgten Geräten zu stellen. „Du nimmst was mit“, ruft er ihm zu, als er sieht, dass sich das Kabel eines anderen Geräts am Kühlschrank verhängt hat.
Mit den kleinteiligen Elektrogeräten haben sie heute Glück. Der Schiffscontainer, den sie von oben mit dem Bagger beladen können, ist frei. Ansonsten ist es in der Regel so, wie Andreas Puls sagt: „Wir nehmen alles zweimal in die Hände.“ Nun können sie die Baggerschaufel zur Hilfe nehmen, um die Kleinteile umzuladen. Das sei schon eine große Arbeitserleichterung, sagt Christian Jung. Den Deckel des Containers müssen sie
jedoch händisch hochpumpen, was eine Weile dauert. Das Pumpen ist anstrengend und Andreas Puls macht eine Verschnaufpause. „Sport brauchen wir nicht“, sagt er. „Durch unsere Arbeit bewegen wir uns rauf und runter, klettern in Bäume, sind immer in Bewegung“, ergänzt Christian Jung und sagt mit einem Grinsen: „Wir sind Mädchen für alles.“ -jeg-

Nachhaltigkeit in der „Buddelei“

Textilgeschäft an der Barkhausenstraße sattelt um
Betriebsamkeit in der „Buddelei“: Auf kleiner Fläche findet ein besonderer Schlussverkauf statt. Seit dem Sommer wird der vorhandene Warenbestand abverkauft. Derzeit ist die Grundfläche des Textilgeschäftes in der Barkhausenstraße auf ein Drittel, nämlich die Größe von 1970, geschrumpft.
Demnächst wird die „Buddelei“ den Kunden aber wieder in voller Größe zur Verfügung stehen – dann jedoch mit einem Sortiment, das ausschließlich aus nachhaltigen Produkten besteht. Dessen topmodisches Angebot reicht von Marken wie Armed angels über Ecoalf und Meyer-Hosen bis Recolution. Die übrige konventionelle Ware wandert zum Ausverkauf ins „Buddelinchen“ gegenüber, das dann vorübergehend zum Outlet-Store wird.
Kleine Chronik zur Nachhaltigkeitsumstellung
Was andere vielleicht als Wagnis ansehen, ist für Olaf Hube, Inhaber der beiden Läden, logische Konsequenz. Seit Jahren gab es im Hauptgeschäft eine Ecke mit nachhaltigen Textilien. 2015 wechselte das „Buddelinchen“-Sortiment von Kinder- auf Erwachsenenmode. Ab 2017 wurde hier nachhaltig produzierte Kleidung verkauft. Das Experiment gelang: „Seit 2020 können wir sagen: Es ergibt betriebswirtschaftlich Sinn.“
Nach Sondierungsgesprächen mit Händlern und Fachkollegen im Sommer 2021 reifte im selben Herbst der Entschluss: „Wir werden in der ‚Buddelei‘ alles konsequent auf Nachhaltigkeit umstellen.“ Als Beispiel nennt Olaf Hube den Hersteller Marc O’Polo, der sich vor drei Jahren zum Ziel gesetzt hatte, nachhaltig zu werden – und dieses jetzt erreicht hat. Weitere Gespräche mit Lieferanten folgten dann im Zuge der Sortimentsumstellung: Wer ist wirklich nachhaltig oder auf dem Weg dorthin, wer betreibt bloß „Greenwashing“, ist also nur scheinbar umweltbewusst? Eigene Standards für die „Buddelei“ wurden formuliert.
Auch das Team sollte in die Materie einbezogen werden; hierfür sorgten unter anderem Workshops im Frühjahr 2022. Intensive Messebesuche folgten, der Einkauf wurde gestartet – und eine Werbeagentur für die Zukunftsplanung eingeschaltet. Firmen kamen nach Langeoog, um die „Buddelei“ zu besuchen. „Wir suchen nach Nischenfüllung von Problemgebieten, etwa bei den Bademoden“, berichtet Olaf Hube. Im Sommer 2022 begann der eingangs erwähnte Ausverkauf, um 2023 „frisch und möglichst ohne konventionelle Ware arbeiten zu können – und es läuft großartig.“ Die Orderperiode für die Saison 2023 sei auch abgeschlossen, mit neuen Herausforderungen für nachhaltigen Einkauf.
Mit einem Vorurteil aufräumen
„Nachhaltigkeit bestimmt unseren Alltag“, weiß Olaf Hube. Für den Langeooger steht das Thema Umwelt zeitlebens im Mittelpunkt: „Natur war mir schon in jungen Jahren, etwa bei den Pfadfindern, wichtig – daher bot es sich an, in diese Richtung zu gehen.“ Es gebe, erklärt der Textilfachmann, der den Familienbetrieb in zweiter Generation führt, viele Gründe der Inspiration. Für ihn sei es das Weltnaturerbe Wattenmeer: „Wenn nicht hier, wo dann sollte man nachhaltig denken und handeln?“
Und: „Bei nachhaltiger Mode gibt es oft ein großes Missverständnis: Für viele ist sie immer noch mit dem Vorurteil ‚Sackleinen und Jesuslatschen‘ behaftet.“ Was aber längst überholt sei. Heutzutage laute die Botschaft der Firmen: „Wir machen topaktuelle und hochwertige Mode, die – nebenbei bemerkt – selbstverständlich nachhaltig ist.“ Ein Motto, das (man) trägt. Auch in der „Buddelei“. -köp-

Gemeinde-Rat und Tat

Neues von der Inselgemeinde Langeoog
Neujahrsempfang am 8. Januar
Zum Neujahrsempfang am Sonntag, 8. Januar 2023 lädt die ­Inselgemeinde um 15 Uhr ins „Haus der Insel“ ein. Bei Brezeln und Sekt erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Neujahrsansprache von Heike Horn. Darin gibt die Bürgermeisterin eine Rückschau auf das abgelaufene Jahr und blickt auf die ­anstehenden Projekte für 2023. Musikalisch begleitet der Langeooger Shantychor „de Flinthörners“ den Empfang, erwartet werden zudem die Sternsinger der katholischen Kirche. Auf dem Programm steht zudem die Ehrung verdienter Ratsmitglieder. Die Inselgemeinde bittet um zahlreiches Erscheinen zur Würdigung der ehemaligen Ratsmitglieder.
Delegation aus Südkorea
Besuch aus Südkorea, wenn auch nur für einen Tag: Am Montag, 7. November war auf Langeoog eine elfköpfige Delegation aus Suncheon zu Gast. Die Stadt an der Südküste des asiatischen Staates ist bekannt für ihre Wattenmeer-Bucht, die ­Suncheon-Bay. Deren riesige, oft kreisrunde Schilffelder sind einzigartig auf der Welt. Grund des Besuchs sind Bestrebungen, in Suncheon ein Schutzgebiet einzurichten. Und da das UNESCO-Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer international Vorbildcharakter besitzt, lag es nahe, sich hier zu informieren.
So unternahm Insel- und Wattführer Uwe Garrels mit den Gästen eine Exkursion durch den Ort und ins Weltnaturerbe. ­Anschließend bestand für die Delegation im Rathaus noch ­Gelegenheit, Fragen an die Inselgemeinde zu stellen. Rede und Antwort standen Bürgermeisterin Heike Horn, Ratsvorsitzender Gerrit Agena und Tourismusmanager Nils Jenssen.
„Es ging darum, was zu beachten ist, um einen Nationalpark einzurichten“, berichtet Heike Horn. Grundlegend sei es, die ­Bevölkerung mitzunehmen und etwaige Skepsis auszuräumen, gerade wenn mit Einschnitten zu rechnen sei. Zu beachten sei auch die Verbindung von Tourismus und Naturerleben und die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. Das angestrebte Ziel, die Natur zu schützen, sei in der Regel nicht freiwillig, sondern als staatliche Aufgabe zu erreichen.
Schon vor gut zehn Jahren, im Juli 2012, weilte eine südkoreanische Delegation im Weltnaturerbe Wattenmeer von Dänemark bis in die Niederlande. Sie lotete die Möglichkeiten aus, ein Gebiet an der Südspitze Südkoreas als Schutzgebiet zu ­nominieren. Dort galt es, Hafenprojekte in Einklang mit dem Naturschutzgedanken zu bringen.
„Dorfentwickler*in gesucht“
Diese Stellenausschreibung stand unlängst auf der Website der Inselgemeinde. Was hat es damit auf sich? „Wir suchen jemand in Vollzeit, der als Insellotse oder -lotsin die Entwicklung des Gemeinwesens begleitet“, erklärt Bürgermeisterin Horn. Aufgabenfelder seien unter anderem die Koordination von Projekten, die Förderung des Ehrenamtes und der Aufbau von Kommunikationsstätten. Die gesuchte Person solle die Kommune unterstützen, wenn es um insulare Belange gehe, etwa das Schaffen von Räumen für Insulaner. „Der Schwerpunkt liegt auf der insularen Identität.“ Auf die Ausschreibung seien mehrere Bewerbungen eingegangen: „Wir sind in der Endabstimmung“, teilt Heike Horn mit.
Zukunftskonzept: Zwischenbericht im Januar
„Zukunftskonzept Langeoog“ – das ist die Richtschnur, unter der die Insel seit diesem Jahr an der Ausgestaltung ihrer touristischen ­Zukunft arbeitet. „Langeoog muss sein Profil als ­Urlaubsdestination schärfen und ein touristisches Gesamtkonzept entwickeln“, erklären Bürgermeisterin Heike Horn und Nils Jenssen, Leitung Tourismusmanagement. So fanden im Sommer zwei Zukunfts-Workshops unter Einbeziehung der Bevölkerung statt (der „Utkieker“ berichtete). Begleitet wird die Entwicklung des Zukunftskonzepts durch das Hamburger ­Beratungsunternehmen Project M GmbH.
Derzeit stellt Project M einen Zwischenbericht zusammen, der voraussichtlich am 16. Januar 2023 im Rahmen eines Bürger-Infoabends vorgestellt werden soll. „Da Rat und Verwaltung ­anwesend sein werden, hat jede Bürgerin und jeder Bürger    Gelegenheit zum Fragenstellen und zur Diskussion“, so die Bürgermeisterin. Einzelheiten zum Termin gibt die Inselgemeinde zeitig bekannt.
l Anbau am Erlebnisbad
Der Anbau am Freizeit- und Erlebnisbad geht in großen Schritten voran. Bauherrin des Projekts ist die Inselgemeinde, ­Auftraggeber der Tourismus-Service Langeoog. In den bogenförmigen zweigeschossigen Vorbau wird demnächst der Anwendungsbereich des Kur- und Wellness-Centers (KWC) verlegt. Neben einer Kur- und Anwendungsabteilung ist auch ein Wellnessbereich vorgehen, der eine Verbindung zum Sauna- und Badebereich erhält. „Das ermöglicht uns neue ­Angebote – aus einer Hand, in einem Haus“, erklären Bürgermeisterin Heike Horn und Tourismusmanager Nils Jenssen. ­Angedacht ist zudem ein separater Fitnessbereich für Gäste und Insulaner. Geplant ist ferner, die Tourist-Information dauerhaft in dem Neubau unterzubringen.
Fähranleger
Erleichterung im Fährverkehr: Derzeit erfolgt der Passagiereinstieg zügig über die Frachtbrücke, über die auch das Gepäck geladen wird. So kann auf den Einsatz einer zusätzlichen Frachtfähre verzichtet werden. Bei hohem Aufkommen, etwa zu den anstehenden Feiertagen, wird das Gepäck wieder mit einer separaten Frachtfähre befördert. In den Weihnachtsferien ist das Fährwesen für die Passagiere gesichert, auch durch entsprechende Zusatzfahrten. „Niemand wird zurückgelassen“, betont die Inselgemeinde. Ihr besonderer Dank geht an die Besatzungen für deren Einsatz und an die Passagiere für deren Geduld. Ein regulärer Betrieb der neuen Brückenanlagen in den Häfen von Langeoog und Bensersiel sei in Sicht, hofft die ­Inselgemeinde. – Ursprünglich war die Inbetriebnahme der Brückenanlagen für 2020 geplant (der „Utkieker“ berichtete mehrfach). Gravierende Planungsfehler des Ingenieurbüros hatten dies bislang verhindert.
Neuer Podcast zur Weihnachtszeit
In ihrem Podcast „Moin Langeoog – Neues aus dem Rathaus“ informiert die Bürgermeisterin „zu allen Verwaltungsangelegenheiten und Infos rund ums Rathaus“, wie es im Vorspann heißt.
Mitte Dezember erschien der nunmehr 14. Podcast mit dem Titel „Unser Wohn- und Lebensraum“: Darin zeigt Heike Horn unter anderem die Bedeutung einer Erhaltungssatzung für den Schutz des vorhandenen Dauerwohnraums auf. Als Orientierung könnten vorhandene Regelwerke benachbarter Inseln dienen. Sie erläutert die Aufgaben von Rat und Verwaltung, aber auch der Mitbürger, den Erhalt des Wohnraums und damit des Lebensraums, zu gewährleisten. – Das neue „Moin Langeoog“ ist auf der Startseite von www.gemeinde.langeoog.de über die Rubrik „Bürgerinfo“ abrufbar. Dort kann der Podcast (wie seine archivierten Vorgänger) angehört, heruntergeladen und abonniert werden.
 Insularer Erfahrungsaustausch auf Baltrum
Am Montag, 21. November trafen sich auf Baltrum die Verwaltungsspitzen aller sieben Ostfriesischen Inseln zum traditionellen Erfahrungsaustausch. Versammlungsort war der Veranstaltungsraum des Kinderspielhauses. Von Langeooger Seite nahmen Bürgermeisterin Heike Horn und Ratsvorsitzender Gerrit Agena teil.
Als Themen wurden unter anderem der Fachkräftemangel und die Wohnraumproblematik auf den Inseln ausführlich besprochen. Dabei zeigte sich wieder einmal deutlich, dass die Probleme auf allen sieben Inseln präsent sind. Besonders der Fachkräftemangel sei nicht ohne gezielte Strategien zu beheben. In diesem Zusammenhang wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, bestimmte Tätigkeiten auszulagern.
Weitere Themen waren die Energiekrise und die damit zusammenhängenden Folgen. Um etwa auf einen Blackout vorbereitet zu sein, ist der Katastrophenschutz gefragt, damit im Ernstfall die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden können.
Ein weiterer Diskussionspunkt war der zunehmende Müll auf den Inseln: „Gefragt ist ein Umdenken der Menschen“, erläutert Heike Horn. Das Aufstellen von Abfalltonnen reduziere keinen Müll: „Es geht um Müllvermeidung.“ Der Umgang mit wiederverwertbaren Verpackungen, die in der Gastronomie ab dem 1. Januar 2023 als Alternative zu Wegwerfverpackungen angeboten werden müssen, war ebenfalls ein viel diskutierter Punkt.
Die Teilnehmer waren froh, dass das Treffen nach den Jahren der Pandemie wieder in Präsenz stattfinden konnte. „Wir hatten einen guten Austausch“, resümiert Heike Horn. Insgesamt sei eine gemeinsame Strategie für alle sieben Inseln notwendig: „Unsere geografische Lage setzt uns enge Grenzen. Umso wichtiger ist es, diesen Lebensraum auch für Insulaner lebenswert zu gestalten.“
OFI GmbH wird fünf
Neben der Lage im UNESCO-Weltnaturerbe verbindet die Inseln auch ein gemeinsames Marketing: Im Dezember 2017 wurde die „Ostfriesische Inseln GmbH“ (OFI) gegründet. „Wir freuen uns, dass die OFI sich als gesundes Projekt entwickelt hat“, erklärt Bürgermeisterin Heike Horn. Die Marketing-Dachorganisation hat ihren Sitz auf Borkum. Gesellschafter sind die Tourismusorganisationen der Inseln, außerdem die Reedereien und weitere Einrichtungen. Zu den Aufgaben der OFI gehört es, die Bekanntheit der Inseln deutschlandweit wie international zu stärken und neue Zielgruppen zu gewinnen.
Am 20. Dezember nun wird auf Borkum das fünfjährige Bestehen der OFI begangen. Erwartet werden die Gesellschafter und zahlreiche Weggefährten. Dem Festakt voran geht ein Arbeitstreffen, auf dem auch die neu engagierte Werbeagentur Saint Elmo’s ihre Konzepte vorstellen wird.
Seniorenfeier
Am Mittwoch, 14. Dezember fand die Senioren-Weihnachtsfeier der Inselgemeinde statt. Das gemütliche Beisammensein mit Kaffee und Kuchen begann um 15 Uhr im Haus Meedland. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren waren der Einladung gefolgt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Langeoog-Chor „de Likedeeler“ und Sängerin Katja Agena mit Andreas Czipka. -köp/ut-

Kurz und bündig

● Versteigerung von Strandkörben
Zum ersten – zum zweiten – uuund zum – Strandkorb. Am Freitag, 30. Dezember besteht Gelegenheit, original Langeooger Strandkörbe zu ersteigern, wenn der Tourismus-Service Langeoog (TSL) zur Strandkorb-Auktion einlädt. „Es ist das erste Mal, dass wir Strandkörbe öffentlich versteigern“, hofft Tourismusmanager Nils Jenssen auf rege Beteiligung.
Los geht’s um 11 Uhr, Auktionsort ist die Strandkorbwerkstatt hinter der katholischen Kirche. Die ausgemusterten Exemplare sind in gutem Zustand und besitzen „echte Strand-Patina“, wie der TSL versichert. Den Auktionatoren-Hammer vor Ort schwingt die Bürgermeisterin und Betriebsleitung Heike Horn. Geplant ist zudem, auch Artikel aus dem Fundbüro zu versteigern. Angedacht ist ferner ein stärkendes Begleitprogramm mit Heißgetränken und Grillwurst.
Wichtig für Bieter, die auf dem Festland leben: Die Körbe werden bis Hafenkante Bensersiel geliefert, für den Weitertransport ist jede/r selbst zuständig. – Einzelheiten rund um die Versteigerung gibt der TSL aktuell auf seinen Media-Kanälen bekannt.
● Tourist-Info
Sie ist derzeit „wandlungsfähig“: die Tourist-Information. Bis zum 22. Dezember im Rathaus untergebracht, wechselt sie für die Zeit vom 27. Dezember 2022 bis 6. Januar 2023 ins „Haus der Insel“ (1. Januar: Ruhetag), um ab dem 9. Januar wieder im Rathaus zu residieren. Öffnungszeiten siehe Aushang.
● Langeoog: Top-Ferienort in der „Bundesliga“
Schneewittchens Stiefmutter musste noch einen Zauberspiegel befragen, ob sie die Schönste sei. Heutzutage reicht ein Blick in die Social-Media-Plattformen. Und hier führt Langeoog auf Facebook und Instagram das Ranking der ostfriesischen Küstenorte und Inseln an – dies sogar regelmäßig seit über zwei Jahren, wie Veranstaltungsleiter Thomas Pree berichtet. Aufgestellt wird diese „Social Media Bundesliga der Ferienorte“ von der Marketinggesellschaft Ostfriesland Touristik GmbH (OTG). Aktuell liegt das Ranking der Ferienorte im Oktober 2022 vor. Vertreten sind neben den Ostfriesischen Inseln auch Küstenorte von Norddeich bis Wilhelmshaven.
„Die Auswertung der OTG zeigt, dass Langeoog sowohl bei Facebook als auch Instagram jeweils vor Borkum führt“, so Thomas Pree. Den Ausschlag gebe nicht die Zahl der Fans, sondern deren Aktivität. Beispiel Instagram: Borkum und Langeoog haben gleichgroße Fanblöcke (je 25.000), die Langeooger Fans bieten aber 28.000 Reaktionen (wie etwa Kommentare) auf, die Borkumer nur 24.000. Die meisten Insta-Fans (41.000) hat Norderney, landet aber mit 4.100 Reaktionen nur auf dem 8. Rang. Auf Facebook ist Langeoog noch aktiver: 26.000 Fans erzeugen 8.700 Reaktionen, während 39.000 Borkum-Fans nur auf 5.800 kommen. – „Wir freuen uns, dass wir so engagierte Nutzerinnen und Nutzer haben“, dankt das TSL-Team allen aktiven Langeoog-Fans.
● „Weihnachtssport“
Gerade zwischen den Jahren lohnt es sich, sportlich aktiv zu werden – sei es, um die „Weihnachtspfunde“ loszuwerden oder für den Jahreswechsel die eigene Kondition zu stärken. Daher bietet der Tourismus-Service in den Weihnachtsferien wieder ein abwechslungsreiches Sportprogramm an. Vom 27. Dezember bis 7. Januar laden Kurse wie „Fit in den Tag“, Bauch-Express, Rücken-Fit und Eltern-Kind-Sport zum Mitmachen im Fitnessraum des Kur- und Wellness-Centers ein. Am Silvestervormittag und Neujahrsnachmittag heißt es zudem „Fit ins neue Jahr“. Programm und Termine gibt der TSL zeitig per Aushang bekannt.
● Sportsaison 2022
„Erstmals seit Corona-Beginn konnten wir die Sportsaison ohne Einschränkungen durchlaufen lassen“, berichtet erfreut Wilko Hinrichs, der seitens des TSL für das Sportprogramm zuständig ist. „Unser mit bis zu fünf Kräften starkes Team hat über 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer betreut.“ Dabei wurden auch neue Angebote wie Stand-Up-Paddling-Yoga ausprobiert, die gut angenommen worden seien.
Nach dreijähriger Pause fanden auch wieder die Prüfungen zum Deutschen Sportabzeichen (DSA) statt, die mehr als 500 Teilnehmer fanden. Erstmals konnte die Vorab-Anmeldung per QR-Code erfolgen: „Das System hat sich bewährt“, erklärt Wilko Hinrichs. „Es war eine Erleichterung für unsere Gäste und das Sportteam: Der ‚Papierkram‘ und die Wartezeit beim Anmelden entfiel, sodass mehr Zeit für die eigentliche Aufgabe, das DSA, blieb.“
Rund ums Sportzentrum habe ebenfalls viel Betrieb geherrscht: „Unser Angebot von Bungee-Trampolin über Fußball-Billard bis zu den Tennisplätzen war bei den Gästen sehr gefragt“, berichtet Wilko Hinrichs. Und bilanziert: „Unterm Strich war es eine sehr gute Sportsaison.“ Die nächste werde schon vorbereitet und starte voraussichtlich Mitte März 2023.
● Schließzeit Erlebnisbad
Das Erlebnisbad bleibt vom 9. Januar bis voraussichtlich 13. Februar 2023 geschlossen. Grund ist die jährliche Revision. Dem Ablassen des Wassers folgt die Grundreinigung des gesamten Schwimmbades. Außerdem werden alle technischen Anlagen, zum Beispiel Pumpen und Chlorgasanlage, gewartet, das Schlammwasser aus den Filtern entsorgt sowie kleinere Schönheitsreparaturen erledigt.
● Aquakurse nicht mehr im KWC
Die beliebten Aquakurse wie Aqua-Power und Aqua-Cycling finden seit Mitte November im Erlebnisbad statt. Sie entfallen in der Revisionszeit ebenfalls. Das bislang für die Kurse genutzte Therapiebecken im Kur- und Wellness-Center (KWC) steht nicht mehr zur Verfügung. Nach wie vor ermöglicht das KWC die medizinische Grundversorgung mit Physiotherapie und Kuranwendungen, auch der Wellnessbereich läuft unverändert weiter.
● „Spöölstuv“ im Winter
Die „Spöölstuv“ am Kavalierpad ist wieder ganzjährig geöffnet. Lediglich Teilbereiche wie die Krabbelstube bleiben aus Hygienegründen geschlossen. Das Bällebad wurde durch eine „Matten-Arena“ ersetzt und draußen vor dem Haus lädt das Piratenschiff „Peter Pan“ jederzeit zum Klettern ein. Im Winter hat die „Spöölstuv“ donnerstags bis sonntags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr auf, Kurse finden nicht statt. In den Weihnachtsferien gibt es erweiterte Öffnungszeiten sowie ein Kursangebot für Gäste. Einzelheiten siehe Aushang.
● Langeooger Osterlauf 2023
Auf Langeoog nimmt alles seinen sportlichen Lauf. Was speziell für die Laufserie gilt, die 2023 in ihre achte Saison startet. Ausrichter ist der Tourismus-Service in Kooperation mit der Agentur Iventos und dem TSV.
Zum Auftakt lockt der „Osterlauf“ am Ostersonntag, 9. April: Start und Ziel liegen im Bereich Kurzentrum. Das Familienereignis beginnt um 13 Uhr mit dem Bambini-Lauf über 400 Meter, gefolgt um 13.15 Uhr vom Jugend-Lauf über 1.000 Meter. Weiter geht’s um 14 Uhr mit dem gemeinsamen Start zum Hasenlauf über 5.000 Meter und dem namengebenden Osterlauf über 10.550 Meter; beide Läufe eignen sich auch für Nordic-Walker (Änderungen vorbehalten). Aktuelle Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten auf www.langeoog-läuft.de im Internet. Die weiteren Termine – Abendlauf und Sanddornlauf – werden noch bekanntgegeben.
● Familienticket 2022 – auch 2023?
Gut bewertet wurde das von Mitte Juli bis Ende Oktober erstmals angebotene Familienticket: Zwei Erwachsene und drei Kinder (6 bis 15 Jahre) konnten für 65 Euro eine Tagesfahrt zur Insel unternehmen.
„Wir haben hier für Tagesgast-Familien ein gutes Angebot vorgelegt, das gern angenommen wurde“, berichten Bürgermeisterin Heike Horn und Tourismusmanager Nils Jenssen. Die durchschnittliche Familiengröße habe bei zwei Erwachsenen und ein bis zwei Kindern gelegen. „Im Frühjahr 2023 werden wir die Lage neu bewerten und entscheiden, ob das Angebot in dieser oder ähnlicher Form neu aufgelegt werden kann.“
● Saison 2023 – Veranstaltungen
Noch ein Blick auf die kommende Saison: Geplant ist wieder eine Reihe von Veranstaltungen, die hoffentlich ohne Einschränkungen stattfinden können, hier ein kleiner Auszug aus dem Programm (Änderungen vorbehalten).
Los geht es mit dem Langeooger Osterfeuer am 8. April 2023. Im selben Monat folgt ein hochklassiges Konzert der „Fürther Streichhölzer“ (14. April) und eine Krimilesung mit Klaus-Peter Wolf (18. April). Am Dienstag, 9. Mai startet unterm Wasserturm das wöchentliche Dünensingen, das bis in den Oktober hinein das Publikum erfreut. Zu Terminen im Sommer werden Comedy-Stars wie Wigald Boning und Bernhard Hoëcker erwartet. Am 18. und 19. August wird am Strand mit dem „Drachenzauber“ das 2. Langeooger Drachenfest steigen (und zwar buchstäblich). Für das Wochenende am 26./27. August ist der 6. „Inselzauber“ mit Straßenkünstlern aus aller Welt terminiert. Und für den 3. und 4. November 2023 steht das 1. Langeooger Shantychor-Festival auf dem Plan. Weitere Termine folgen.
Zudem bereichern lokale Akteure wie der Langeooger Gospelchor, der Shantychor „de Flinthörners“, der gemischte Chor „de Likedeeler“ und die „Washhouse Company“, aber auch Sängerin Katja Agena und Musiker Dirk Heutelbeck das musikalische Programm. Gute Unterhaltung – 2023! -köp/ut-

In den vergangenen Wochen hat die Insel noch einmal eine gute Zahl an Gästen begrüßen dürfen, die die herbstliche Stimmung mit viel Ruhe und Erholung genossen haben. Auch für die Insulaner*innen bot sich Gelegenheit zum Durchschnaufen nach einer anstrengenden Saison. Nun stehen die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel ins Haus, was noch einmal für einige Tage reges Leben für die Insel bedeutet.

Trotz der aktuell angespannten Lage hinsichtlich der Energiepreise und notwendiger Einsparmaßnahmen werden unsere Gäste ein vielfältiges Angebot finden: Das „Haus der Insel“ öffnet ab dem 27. Dezember für zwei Wochen seine Türen und die Teams im Schwimmbad sowie im Kur- und Wellness-Center sind bereit für Sie! Bitte denken Sie an erforderliche Reservierungen. Wir weisen gerne darauf hin, dass das Schwimmbad außerplanmäßig auch am 26.12. geöffnet sein wird. Zwischen den Jahren wird unser Shanty-Chor „de Flinthörners“ am 29.12. noch ein letztes Mal in diesem Jahr sein buntes Programm präsentieren. Eine besondere Gelegenheit zum Erwerb eines echten Langeoog-Strandkorbs mit Flair und Patina bietet sich am Freitag, den 30.12.: Das Strandteam des Tourismus-Service Langeoog lädt ein zu einer Strandkorb-Auktion. Ersteigern Sie sich einen der voll funktionsfähigen und in Nordseeluft abgehärteten Strandkörbe oder genießen Sie bei einem Schluck Glühwein, einem Bier oder einer Bratwurst einfach nur die schöne Stimmung und das bunte Geschehen. Der traditionelle Jahresabschluss ist dann natürlich der Silvesterlauf. Auf zwei Rundstrecken können alle Teilnehmer die Distanz per Lauf, Nordic Walking oder auch wandernd zurücklegen und die Vorsätze für das kommende Jahr schon vorab wahr werden lassen. Ab Mitte Januar kehrt wieder Ruhe ein, was für alle die Möglichkeit für ausgedehnte Strandspaziergänge und gemütliche Abende bedeutet. Dann wird auch turnusmäßig das Meerwasser-Erlebnisbad (09.01.-13.02.) zur alljährlichen Wartung geschlossen sein und Langeoog wird sich für die Saison 2023 rüsten. Bis dahin wünschen wir Ihnen ein paar ruhige Tage, ein friedvolles Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

Heike Horn
Bürgermeisterin
Nils Jenssen
Leiter Tourismus-Service

„Langeoog – Glückliche Erinnerungen“

Fotowettbewerb zum 40. Geburtstag
der Inselbroschur „de Utkieker“

liebe Leser, dieses Jahr feiern wir einen runden Geburtstag: „De Utkieker“ wird 40! Im Juni 1982 erschien er zum ersten Mal. Für dieses besondere Geburtstagsjahr des „Utkieker“ möchten wir zu einem besonderen Fotowettbewerb aufrufen: Stöbern Sie doch einmal in Ihren alten Fotoalben oder digitalen Archiven nach Bildern von Ihrer Lieblingsinsel Langeoog aus den letzten 40 Jahren bis heute. Ob Familienaufnahme oder Actionfoto, Strandbild, freche Möwen, Osterausflug oder Silvesterfeier, Inselbahn, Kutsche oder eines der vielen Motive, die Langeoog bietet: Wir freuen uns auf Ihr Lieblingsfoto! Eine bunte Auswahl Ihrer Einsendungen erscheint in den nächsten Utkieker-Heften und auch auf de-utkieker.de. Infos zum Lieblingsfoto Damit Ihr Foto gedruckt werden kann: Verwenden Sie bitte die höchste Auflösung Ihres Scanners oder Ihrer (Handy-)Kamera und verzichten Sie möglichst auf Bildbearbeitung. Sie können uns Ihre Papierbilder aber auch per Post zusenden. Sie erhalten diese auf jeden Fall zügig zurück. Ein Foto lebt von der Geschichte dahinter: Wann und wo haben Sie das Bild aufgenommen? Wie kam es zustande? Was verbinden Sie mit ihm? Wir freuen uns, wenn Sie uns etwas über Ihr Lieblingsfoto erzählen. Die vier schönsten Motive, die unsere Jury auswählt, honorieren wir mit einer kleinen Dankeschön-Überraschung. Nun wünschen wir viel Spaß und sind schon gespannt auf Ihre Langeoog-Glücksmomente aus vier Jahrzehnten!

Ihre „Utkieker“-Redaktion

 

Teilnahmebedingungen: Ihr ausgewähltes Motiv können Sie uns per Mail senden an: fotowettbewerb@soeker-druck.de oder per Post an: Druckerei & Verlag Enno Söker, Marienkamper Str. 1, 26427 Esens. Die Bildrechte treten Sie ausschließlich für diesen Verwendungszweck an unseren Verlag ab; der Abdruck des Fotos erfolgt honorarfrei. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sollten neben Ihnen weitere Personen auf Ihrem Foto abgelichtet sein, gehen wir davon aus, dass deren Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben ist.