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Brisenfrische Neuigkeiten von der Nordseeinsel Langeoog

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Handel

„Auftritt auf Langeoog“

Neues Schuhgeschäft auf der Insel hat eröffnet

143-2„Seit einigen Jahren gab es auf Langeoog kein Schuhgeschäft mehr“, erzählt Bettina Wilken. Vor Kurzem wurde diese Versorgungslücke nun geschlossen. Mit „Auftritt auf Langeoog“ eröffnete die Familie Wilken am 3. März den Footwear-Store „Auftritt auf Langeoog“. Mit dem Laden haben die Inhaber eine zündende Idee gehabt, die von den Einheimischen und Inselgästen gleichermaßen gut angenommen wird. „Unser Sortiment richtet sich an Kinder und Erwachsene und besitzt eine sportlich bis sportlich-elegante Ausrichtung“, so Geschäftsführerin 143-3Dijana Duvnjak, Partnerin von Kevin Wilken. Von Schuhgröße 25 bis 47 finden Kunden eine gut sortierte Auswahl an „alteingesessenen“ Marken wie Lloyd, Camel, Birkenstock oder Ecco. Weiterhin ist im Komfort­bereich „Hassia“ ein Begriff. Darüber hinaus sind auch weniger bekannte Labels wie P448 oder D.A.T.E. mit hochwertigen und angesagten Sneakern vertreten. Von Giorgio 1958 stammen hingegen ausdrucksstarke Schuhe in moderner Eleganz. „Made in Green“ sind zudem die 143-4Kinderschuhe von „natural world“ aus Baumwolle und Kaut­schuk, die nicht nur   umweltschonend hergestellt werden, sondern auch ökologisch unbedenklich sind. Selbstverständlich wird das gesamte Schuhangebot noch erweitert und aktualisiert.
Der „Auftritt auf Langeoog“ an der Barkhausenstraße 9a ist geöffnet montags bis freitags von 10.00 bis 12.30 Uhr und 15 bis 18 Uhr, samstags von 10.00 bis 12.30 Uhr (nachmittags geschlossen) und sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr.

Kramps Koopladen mit noch größerem Sortiment

„Too good to go“, Bio-Eier aus Bruderküken-Initiative sowie veganes Sortiment kommen gut an

Mehr als ein Drittel aller Lebensmittel landen im Müll. Um dieser sinnlosen Verschwendung zu begegnen, haben findige Tüftler die App „Too good to go“ entwickelt, über die überproduzierte Lebensmittel oder solche, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum bald abgelaufen ist, zu günstigeren Preisen verkauft werden. Mittlerweile wird das Konzept seit seinem Start vor drei Jahren in sieben europäischen Ländern angeboten. Aktuell beteiligen sich über 5.000 gastronomische Betriebe und Einzelhandelsgeschäfte sowie mehr als drei Millionen Nutzer an diesem Projekt. Seit Jahresbeginn ist auch „Kramps Koopladen“ auf Langeoog Mitglied der Community. 111-2„Wir packen Überraschungs­tüten mit einem ausgewogenen Warenangebot von mindestens 9,– Euro und verkaufen diese für die Hälfte“, erläutert Britta Kramp. Die Papiertüten samt Inhalt werden über die App zuvor von den Kunden bestellt und können täglich in der Zeit von 13 bis 14 Uhr im Laden an der Hauptstraße abgeholt werden. Man muss lediglich die entsprechende App auf sein Smartphone herunterladen, sich registrieren lassen und kann sofort profitieren. „Wir sind positiv überrascht von der Nachfrage und sehen, dass sich viele Menschen Gedanken machen über eine intakte Umwelt und wie das Nahrungsangebot noch sinnvoller genutzt werden kann“, so die stellvertretende Marktleiterin Katja Zimmermann. Nahrungsmitteln wird somit wieder mehr Wertschätzung zuteil, aber vor allem landet es nicht so rasch in der Mülltonne, obwohl es noch verwendbar ist.
111-1Ebenfalls neu im Sortiment des Supermarktes sind Eier der Produktions- und Handels GmbH „Alnatura“ mit Sitz in Bickenbach. Artgerechte Tierhaltung ist einer der wichtigsten Gründe, warum sich Kunden für Bioprodukte entscheiden. Gerade beim Ei, einem Lieblingsprodukt der Bio-Kunden, sind die Erwartungen an Haltungsbedingungen und Tierwohl besonders hoch. Neben diesen Kriterien steht bei „Alnatura“ das Huhn selbst im Mittelpunkt. Rund 18 Milliarden Eier werden jährlich in Deutschland benötigt. Sei es für den Frühstückstisch oder zur Zubereitung von Speisen. Diese Masse kann nur von Legehennen erbracht werden, die allerdings als Fleischlieferanten nicht geeignet sind. Weil überdies die männlichen Nachkommen der Legehennen keine Eier liefern und nur langsam Fleisch ansetzen, sind sie schlicht unwirtschaftlich und werden als Eintagsküken getötet. 111-3„Alnatura“ hingegen lehnt diese Praxis ab und hat daher gemeinsam mit Bio-Bauern die Bruderküken-Initiative ins Leben gerufen. Seit 2016 werden männliche Geschwisterküken weiter aufgezogen, wofür die Betriebe Platz, Futter und Betreuung aufwenden müssen. Diesen Mehraufand zahlen Endverbraucher mit wenigen Cent mehr pro Ei.
Eine andere Einstellung bezüglich Lebensmittel ist die vegane Ernährung. Veganer meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder aber die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten insgesamt. „Die Kunden verlangen vermehrt nach veganen Produkten“, weiß Katja Zimmermann. Daher baute „Kramps Koopladen“ sein Sortiment zu Ostern weiter aus. Neben Molkereiprodukten werden nun auch Schnitzel, Soja, Tofu sowie eine ganze Reihe an Brotaufstrichen angeboten.

Wohnaccessoires, Bücher & mehr

Umfangreiches Sortiment im „BilderBuch“

Wer das „BilderBuch“ auf der Höhenpromenade aufsucht, sollte sich Zeit nehmen. Neben Kunst & Dekorativem bietet Tina Fourmont in ihrem Geschäft auch eine Auswahl ausgesuchter Bücher an. „Die Literatur wurde von mir dem übrigen Sortiment angepasst, das aus Wohnaccessoires und Dingen besteht, die den Alltag schöner machen“, erklärt die Buchhändlerin. Neben stylischen Deko-Artikeln finden sich Ratgeber über Wohnraumgestaltung ebenso wie maritime Mitbringsel, die durch entsprechende Belletristik oder Bildbände ergänzt werden. Alles ist stimmig und wird darüber hinaus liebevoll arrangiert. Immer findet das Auge etwas anderes und erfreut sich an der Vielfalt.
719Neben Lebensgefährte Anselm Prester jr. wirken noch die Mitarbeiterinnen Saskia Kugelberg, Christel Sommer und Katrin Sandmann im „BilderBuch“ mit. Seit der Geschäftseröffnung im Frühjahr 2011 ist Katrin Sandmann zudem die erste Auszubildende im „BilderBuch“. 2015 war die 28-Jährige, die auf Langeoog zunächst eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolvierte, als Saisonkraft bei Tina Fourmont beschäftigt. Ab Februar dieses Jahres gehört sie fest zum Team. „Irgendwann unterhielten wir uns über eine Ausbildung und waren uns recht schnell einig“, erzählt Katrin Sandmann, die mittlerweile auf dem Festland lebt. Im August begann die Mutter dreier Kinder eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau in Teilzeit. „Die Teilzeitausbildung ist Eltern vorbehalten, die sich um den Nachwuchs kümmern müssen“, erläutert Tina Fourmont. 719-2„Damit kann ich Familie und Beruf hervorragend miteinander kombinieren. Zumal ich mit Tina eine Arbeit­geberin gefunden habe, die sehr flexibel ist“, freut sich Katrin Sandmann, die dreimal wöchentlich zur Insel und wieder zurück pendelt. Dekorieren, beraten, verkaufen, Kunstdrucke einrahmen und etliches mehr gehört zu den Aufgaben der Auszubildenden. Außerdem betreut sie die Artikel der Teemanufaktur von mariAdam, die zu Jahresbeginn ins Sortiment genommen wurde. Obendrein übertrug Tina Fourmont Katrin Sandmann die Organisation und Dekoration des Weihnachtsbasars, der am Sonntag, 3. Dezember im „BilderBuch“ stattfindet und stets großen Anklang findet.
Im Ladenlokal, das direkt ans Atelier von Inselmaler Anselm angrenzt, werden selbstverständlich auch dessen Werke als Kunstdrucke, Postkarten und dergleichen mehr angeboten. Außerdem gibt es dort diverse Maluntensilien und DVDs, auf denen der Künstler seine maltechnische Vorgehensweise detailliert zeigt und erläutert. Unter http://bilderbuch-langeoog.de kann man sich über das vielfältige Sortiment im Geschäft informieren und im Online-Shop bequem von Zuhause aus einkaufen.

Mitbringsel und viel mehr

„Glücks-Lädchen“ mit breitem Sortiment

Vor fast anderthalb Jahren eröffnete Britta Freist an der Kirchstraße 16 ihr „Glücks-Lädchen“. Der Name ist treffend gewählt. Zum einen, weil Kunden hier Mitbringsel finden, die ihnen Glück bringen sollen. Andererseits fand die gebürtige Hessin mit dem Geschäft ihr persönliches Glück auf Langeoog.
625-4„Mittlerweile habe ich etliche Stammkunden, die regelmäßig zum Stöbern vorbeischauen“, freut sich Britta Freist. Zu entdecken gibt es immer etwas. Neu im Sortiment und mittlerweile sehr begehrt sind Postkarten aus Zedernholzfurnier, die man natürlich auch beschreiben kann. Der Clou dabei: dieKarten besitzen Motive, die mit einem Laserschneider sehr präzise in die Postkarten geschnitten und herauszulösen sind. Neben Hochzeitsmotiven wie dem „Balanceakt des Lebens“ gibt es zudem Advents- und Weihnachtskarten. Exclusiv für das „Glücks-Lädchen werden auch Holzkarten mit zweiteiligem Wasserturm-Motiv angefertigt. Dies kann man herauslösen, zusammenstecken und hinstellen. 625-1Ebenfalls ausschließlich für Britta Freist werden besondere Puzzles angefertigt. Ein vorhandener Umriss der Insel Langeoog muss mit etwa 40 Holzteilchen ausgefüllt werden. „Das klingt zunächst einfach, ist aber schon eine kleine Herausforderung“, verspricht Britta Freist. Neben Langeoog-Motiven gibt es auch ein Doppelherz oder einen Baum mit großen und kleinen Teilchen. Sehr beliebt ist zudem ein Tresor, der ohne Klebstoff lediglich zusammengesteckt wird und eine Tür mit einem einstellbaren Code besitzt. 625-3Entworfen wurde dieses besondere Werk von ukrainischen Ingenieuren.
Das „Glücks-Lädchen“ führt auch eine hochwertige Auswahl an Textilien aus Merino-Woll-Fleece oder Bergschaf-Schurwolle, die allesamt frei von Schadstoffen sind. Sie sind nicht nur besonders leicht, sondern an kühlen Tagen auch kuschelig warm. Zudem zeichnen sie sich durch Wind- und Wetterfestigkeit aus. Ein Merkmal, dass man sonst nur bei Kleidungsstücken findet, die aus synthetischen Materialien hergestellt sind. Weiterhin findet man in dem Laden Shirts aus Hanffasern, die sich ebenfalls durch Tragekomfort und Nachhaltigkeit auszeichnen.
Im Sortiment des „Glücks-Lädchens“ findet sich außerdem Naturkosmetika auf 100% naturreiner pflanzlicher Basis. Weiterhin führt Britta Freist aromatherapeutische Öle mit wohlriechenden Aromen. Ein Besuch im „Glücks-Lädchen“ lohnt allemal. Übrigens kennt Britta Freist die meisten ihrer Anbieter persönlich. „Zumeist handelt es sich um kleine Manufakturen, die ich alle ausnahmslos aufgesucht habe und oftmals schon sehr lange kenne“, sagt die Neu-Langeoogerin, die sich auf „ihrer“ Insel sehr wohl fühlt.

Stricken macht Freude

Strickfachgeschäft „Gombelstuuv“ – Mittwochs Stricktreff für Anfänger und Fortgeschrittene

Vor zwei Jahren machte sich Andrea Gebhardt mit ihrer „Gombelstuuv“ an der Kirchstraße 16 selbstständig. „Mit Gombeln bezeichnete meine Nachbarin aus Kindertagen, Oma Galts, immer das Handarbeiten“, erklärt die Langeoogerin den Namen ihres Fachgeschäftes für Strickartikel. Woll­mischungen verschiedenster Art mit Alpaca, Seide, Kaschmir, Mohair oder Babykamelhaar findet man dort genauso wie Schur- und Baumwollen sowie spezielle Sockengarne. Hauptfirmen sind Lana Grossa und Lang Yarns, auf deren Qualität Andrea Gebhardt, die als ­Jugendliche das Stricken für sich entdeckte, schwört. Gestrickt werden nicht nur Socken, Pullover oder Schals, auch wenn diese sicherlich am häufigsten gewählt werden. Up to date sind auch schicke Mützen oder Wolljacken. In der „Gombelstuuv“ findet man außerdem ein Sortiment an Kurzwaren wie Nähnadeln, Reißverschlüsse, Knöpfe und natürlich Stricknadeln. Letztere in verschiedenen Stärken und Materialien, darunter Bambus und Carbon. „Carbon ist wunderbar leicht und sehr glatt, weshalb die Wolle hervorragend darüber gleiten kann“, so Andrea Gebhardt, die stundenweise von Jutta Uhlenkamp unterstützt wird. Ein weiterer Vorteil ist die Langlebigkeit des Materials, das sehr biegsam ist und auch nach jahrelangem Gebrauch seine Form behält.
Etliche von Andrea Gebhardts Kunden sind Urlauber, die während ihrer Sommerfrische das Stricken für sich entdeckt haben. Einige hatten eine mehrjährige Pause gemacht, andere das Hobby gänzlich neu für sich entdeckt. So wie Christiane van Wolven. Die Duisburgerin fing vor zwei Jahren spontan mit dem Stricken an und holte sich erste Tipps bei Andrea Gebhardt. Schon im Folgejahr präsentierte die Rheinländerin während ihres Langeoog-Urlaubes ihre selbstgestrickte Jacke und Socken. „Alte Hasen“ werden sicher anerkennend nicken, gehören Socken doch zur Paradedisziplin des Strickens.
Andrea Gebhardt verkauft nicht nur, sie gibt auch wertvolle Tipps. Überdies etablierte sich im Herbst 2015 spontan ein freier Stricktreff, der sich seitdem mittwochs von 15.00 bis 17.30 Uhr in der „Gombelstuuv“ zum Stricken und Klönen trifft. „In fröhlicher Runde tauschen sich Anfänger und Fortgeschrittene, Langeooger und Gäste, miteinander aus“, freut sich Andrea Gebhardt.

„Das Mehr an Qualität wird gewürdigt“

Im „Buddelinchen“ wird Oberbekleidung verkauft, die umwelt- und sozialverträglich hergestellt wurde

Fünf Jahre ist es her, dass Langeoog zur ersten deutschen Fair­trade-Insel ernannt wurde. Fairtrade-Towns fördern ganz gezielt den fairen Handel. „Als Urlaubsdestination, die zudem im Weltnaturerbe Wattenmeer liegt, haben wir eine besondere Verantwortung zur Umwelt“, sagt Olaf Hube. 312-1Der Langeooger führt an der Barkhausenstraße die Textilgeschäfte „Buddelei“ und „Buddelinchen“. Vor einiger Zeit erweiterte der Kaufmann in seinem Hauptgeschäft das Sortiment um Textilien, die biologisch und sozialverträglich hergestellt werden. Die Resonanz unter den Kunden war so positiv, dass das Angebot nun deutlich ausgebaut wurde und ins „Buddelinchen“ umzog.
Dort präsentieren Janja Martinovic, Wiebke Sommer und Sara Rynkiewicz hochwertige Oberbekleidung der Hauptmarken Armed Angels, Recolution sowie Ragwear. Allen gemein ist, dass 312-2sie sich nach den weltweit anerkannten Vereinbarungen des Global Organic Textile Standards (GOTS) richten. Diese gewährleisten eine nachhaltige Herstellung von Textilien. Angefangen von biologisch erzeugten Rohstoffen über eine umwelt- und sozialverträgliche Fertigung bis hin zur transparenten Kennzeichnung. „Firmen, die GOTS-zertifiziert sind, unterliegen strengsten Kontrollen. Schon minimale Unregelmäßigkeiten hätten den Verlust der Zertifizierung zur Folge, was sich unweigerlich auf den Fortbestand der Labels auswirken würde“, macht Olaf Hube deutlich.
312-3Überdies bieten nach GOTS hergestellte Textilien eine deutlich höhere Qualität „die man fühlt, riecht und auch sieht“. Zudem kann man Bio-Qualitäten nach dem Kauf sofort bedenkenlos tragen, ohne sie vorher waschen zu müssen. Noch vor einigen Jahren waren Bio-Textilien mit dem Stigma behaftet, wenig modisch zu sein. Das gehört endgültig der Vergangenheit an. Hochwertige Prints oder Applikationen machen sie heute zu einem must have. Auch wenn man auf den ersten Blick nicht sieht, dass die Kleidung nachhaltig produziert und verarbeitet wurde – dem Träger gibt sie ein gutes Gefühl nicht nur etwas für die Umwelt getan zu haben, sondern auch soziale Verantwortung mitzutragen. „Das Mehr an Qualität wird von den Kunden zunehmend gewürdigt“, sieht Olaf Hube. Und dies zu einem Preis, der nur ein wenig höher ist als Ware, die nicht nach GOTS-Richtlinien produziert wird. Man sieht also, umdenken lohnt sich.

Alles für den täglichen Bedarf

„Kramps Koopladen“ mit reichhaltigem Sortiment

„Wo haben Sie denn bitte Müsli?“, fragt eine Kundin, worauf Britta Kramp der Dame freundlich den Weg zum Regal weist. Kurz darauf landet die gesuchte Ware im Einkaufskorb. Seit rund zwei Jahren wird „Kramps Koopladen“ an der Hauptstraße 23 101-1von Britta Kramp, Betriebswirtin und Dipl.-Ing. für Lebensmitteltechnik, geführt. „Mit dem Angebot auf dem Festland kann der Supermarkt, der täglich von der EDEKA-Nordwest beliefert wird, locker mithalten“, betont die Inhaberin. SB-Fleischabteilung, SB-Back­shop, Wurst, Käse, Feinkost, Obst und Gemüse sowie regionale Spezialitäten, Getränke, Zeitschriften und Haushaltswaren – die Auswahl ist groß. Immer wieder wird das Sortiment den sich ändernden Bedürfnissen angepasst. Zuckerarme und glutenfreie Snacks für zwischendurch oder Müslis gehören ebenso dazu wie die seit kurzem erhältlichen luftgetrockneten Wurstwaren des niederländischen Herstellers „Huls“. Die Mettwürste schmecken zum Frühstück genauso wie zum Abendbrot oder für den kleinen Hunger. Ebenfalls seit kurzem 101-3erhältlich sind Produkte der BioFrucht Manufaktur Berwald aus Altenhof. Sanddorn-Produkte, Fruchtaufstrich, Konfitüren und Marmeladen, Honig und weitere leckere Artikel werden von den Kunden gerne gekauft. „Die Produkte schmecken nicht nur gut, sie sind auch sehr hochwertig“, so Britta Kramp. Ein beliebtes Mitbringsel für die Lieben daheim sind die Bonbons aus dem Sortiment „Gruß von Langeoog“. Es gibt sie unter anderem in Geschmacksrichtungen wie Sanddorn, salzige Heringe, süße Seesterne und Wattwürmer. Bierkenner werden hingegen die Starkbiere der Rügener Inselbrauerei zu schätzen wissen. Die Biere sind allesamt in der Flasche gereift, besitzen 5,6% vol. und bringen unterschiedliche Geschmacksrichtungen mit. Die 101-5Flaschenbiere mit dem Namen „Insel Herb“, „Insel Saison“ oder „Insel Kap“ sind allesamt in Papier verpackt und mit tollen Motiven versehen. Nach dem Trinkgenuss avancieren die Flaschen somit zum Sammelobjekt. Eher noch ein Geheimtipp sind verschiedene polnische Gerichte, Gewürze, Säfte und Maisflips. „Viele dieser Artikel sind gluten- und salzfrei“, weiß Isabell Musialik. Die Mitarbeiterin aus Polen empfielt zudem Sauerkraut mit Möhren und Sauergurken, die in ihrer Heimat sehr beliebt sind.
Der Natur zuliebe verzichtet „Kramps Koopladen“ übrigens auf Plastiktüten. Stattdessen werden die Einkäufe in Papiertüten oder Baumwolltaschen verstaut.

Farbvielfalt in der Mode gefällt

„Insellädchen“ präsentiert Frühjahrs- und Sommermode

123-1In diesem Jahr zeigt sich die Mode wieder in einer wahren Farbvielfalt: Grün-, Blau- und Rottöne, sowohl kräftig als auch pastellig, geben sich ein Stelldichein. Dazu gesellen sich Naturfarben. Ein Hingucker sind in dieser Saison Streifen in vielfältigen Varianten. Die Schnittführung der diesjährigen Mode zeigt sich leicht oversized. Im Damenbereich sind derzeit bedruckte Blusen und Tuniken in fließenden Stoffen wie Viscose und Seide en vogue. Leinen- und Kaschmir-Ware rundet das Sortiment ab.
Seit dem vergangenen Jahr bietet Anke Agena Mode des Hamburger Labels „Henry Christ“ an. Die Damenmode der Brüder Henning und Chris­tian Christ ist „für alle Tage   im Jahr geeignet, ohne dabei alltäglich zu sein“, heißt es auf deren Internetpräsenz. Über 400 Premium-Einzelhändler in 19 Ländern führen die Textilien der Hanseaten. Für die Pullover und Strickjacken 123-2werden ausschließlich Kuschelqualitäten wie Kaschmir und Seide verwendet. Angenehm zu tragen sind außerdem die Sommerschals aus Seide oder Modal – mit leuchtenden Farben ein schönes, modisches Zubehör. Seit drei Jahren führt Anke Agena hochwertige Strickteile für Damen und Herren der englischen Firma Alan Paine. Deren Strickjacken und Pullis sind in Pastell-, Grün-, Blau- und Naturtönen gehalten. Was die Blusen für die Damen, sind die Hemden für den Herrn. „Männern kann ich hier die hochwertigen Hemden in Blautönen und angesagten Mustern von Stenströms aus Schweden ans Herz legen“, empfiehlt Anke Agena. Neu aufgenommen ins Sortiment wurde „Lieblingsstück“. Seit 1987 ist das Label für junge frische Damenmode mit seinen 123-3ausgefallenen Applikationen bekannt. Die im „Insellädchen“ angebotene Mode wird durch Accessoires wie Gürtel, Taschen und Modeschmuck abgerundet.

Textilien – ökologisch, fair, sozial

„Urlaubsmoden Buddelei“ erweitert das Segment der Bio-Textilien

716-4Fair gehandelte Lebensmittel sind längst in aller Munde. Doch wie sieht es diesbezüglich bei Textilien aus? „Wir haben ein ausgesuchtes Sortiment in unserem Programm, welches von den Kunden sehr gut angenommen wird“, äußert sich Olaf Hube, der das Geschäft „Buddelei Urlaubsmoden“ in der Barkhausenstraße führt. Bis vor wenigen Jahren waren Bio-Textilien nicht so sehr verbreitet, was auch am wenig ausgeprägten ökologischen Gedanken lag. Zudem kam ein Großteil der Kleidung nicht modisch genug daher. Beides hat sich grundlegend geändert. Zum einen sind die Menschen sensibler geworden, was die faire und ökologische Produktion betrifft. Andererseits bieten Firmen in diesem Segment Textilien an, die mittlerweile modisch, pfiffig und ideenreich sind.
716-2Auf dem Kleidungssektor gibt es verschiedene Zertifizierungen für fair und ökologisch produzierte Kleidung. Zwei dieser Labels sind das weit verbreitete „Fairtraide“ und das weniger bekannte „Global Organic Textile Standard“ (GOTS). Letzteres gilt weltweit als führend für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. „Es definiert umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette und fordert gleichzeitig die Einhaltung von Sozialkriterien“, so Olaf Hube. Nur Textilprodukte, die mindestens aus 70% biologisch erzeugten Naturfasern bestehen, können auch GOTS-zertifiziert werden. Zudem müssen alle eingesetzten chemischen Zusätze und Hilfsmittel umweltrelevante Kriterien erfüllen. 716-3Auch für die Verwendung von Accessoires wie Patches (Aufnäher), Knöpfe, eingenähte Waschanleitungen oder Garne gelten entsprechende Anforderungen. Inspektionen und Zertifizierung von Verarbeitungsbetrieben, Herstellern und Händlern werden von unabhängigen Prüfinstituten vor Ort durchgeführt.
Olaf Hube verspricht, dass das GOTS-zertifizierte Sortiment an T-Shirts, Sweatshirts, Hemden und Hosen – allesamt für Damen und Herren – in der „Buddelei“ deutlich ausgebaut werden wird. Sehr viel teurer als die schnell und billig produzierten Textilien sind die hochwertigen Kleidungsstücke nach Worten des Textilfachmanns übrigens nicht. „Außerdem ist der Gast, der auf Langeoog bewusst das Weltnatur­erbe besucht und sich mit diesem Thema beschäftigt, auch für Kleidung und Ware zu begeis­tern, die fair und sozial produziert wird“, resümiert Olaf Hube.

„Sie haben die ganze Welt gesehen“

Artikel aus Segeltuch im „BilderBuch“

„Sie waren auf den Weltmeeren zuhause … jetzt gehen sie auf eine neue Reise“, so beschreibt die Firma „Klein & More“ aus Hamburg ihre Produkte aus Segeltuch. „Wir haben die 640-1Taschen und Rucksäcke aus der 360°-Serie im vergangenen Jahr in unser Sortiment aufgenommen“, erläutert Tina Fourmont, die mit ihrem Mann Anselm Prester jr. das „BilderBuch“ am Warmbadweg betreibt. Jedes Exponat hat seine eigene Geschichte und war zuvor als Segel an Bord eines Schiffes unterwegs. Hinweisschilder im Innern der Artikel weisen darauf hin. Für das bunte Leben an Land wurden die Segel dann zu Taschen und Rucksäcken gestaltet. „Die sind wetterfest, waschbar bei 30 Grad, „unkaputtbar“ 640-3und sehen noch dazu sehr schick aus“, ist Tina Fourmont begeistert. In diesem Jahr hat die Langeoogerin ihr Sortiment an Segeltuch-Artikeln erweitert und den Hersteller „Studio am Meer“ mit „ins Boot genommen“. Angeboten werden Hundehalsbänder, Hundeleinen, kleine Täschchen mit Hundekotbeuteln sowie Hunde-Rollmatten auf denen es sich Rex und Fiffi bequem machen können. Für Urlaubsgäste und natürlich auch Langeooger gibt es Schlüsselanhänger mit frisch daherkommenden Prints, maritimen Motiven oder Langeoog-Aufdruck. Begehrt sind auch die Schollen aus Segeltuch zum Aufhängen an 640-4Türen: „Bin am Strand“, „Bin im Garten“ oder „Frei/Besetzt“ ist darauf zu lesen. Weiterhin werden Behälter in verschiedenen Größen für Krimskrams, Stifte, Wäsche oder Bad-Utensilien angeboten. „Studio am Meer“ mit Sitz in St. Peter-Ording lässt seine Produkte in liebevoller Handarbeit zum Großteil in sozialen Einrichtungen Schleswig Holsteins und Hamburgs fertigen.
„Nach wie vor bieten wir Bücher überwiegend zum Thema rund ums Meer an“, so Tina Fourmont. Kinder und Erwachsene finden in diesem Segment eine große Auswahl an lesenswerter   Literatur. Darüber hinaus gibt es schicke Wohnaccessoires. Selbstverständlich werden auch Fans des Inselmalers Anselm hier fündig. Postkarten, Kunstdrucke, DVDs und vieles mehr gibt es hier zu entdecken.

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